Deep Secrets - Berührung
»Willst du, dass ich dir das jetzt überstreife, oder willst du, dass ich dich dort zuerst lecke?«
Seine Augen verdunkeln sich. »Ah, meine hübsche kleine Lehrerin. Ich beginne mich zu fragen, wer hier wen verdirbt.«
Ich bin nicht verdorbener, als er mich macht. Ich bin mir keineswegs sicher, ob er sich mir jemals ausliefern würde, und irgendwo tief in mir drin habe ich das Gefühl, dass ich diesen Mann niemals wirklich kennen werde, bis er es tut. Das Verlangen, ihm zu zeigen, dass ich fertigwerden kann mit allem, womit er mich konfrontiert, ist ein Same, der Wurzeln schlägt.
Ich lasse das Kondom auf das Sofa fallen und lege eine Hand auf seinen Schenkel; das widerspenstige Haar dort kitzelt meine Finger auf überraschend erotische Weise, aber andererseits bin ich überempfindlich. Mein Körper kribbelt von Kopf bis Fuß. Ich schließe meine freie Hand um die Wurzel seines erigierten Schwanzes, und seine Haut ist weich über dem stahlharten Schaft. Ich beuge mich über ihn und lecke den süßen, salzigen Tropfen seiner sexuellen Erregung ab. Es ist wie eine Explosion auf meinen Geschmacksnerven, und er stöhnt. Das Geräusch von ihm törnt mich an und entfacht mein Begehren. Ich beschreibe mit der Zunge einen Kreis um seine Eichel und sauge an ihr.
Ich kann spüren, wie sich sein Schenkel unter meiner Hand anspannt, und bin wie gebannt von meiner Macht, ihm Freude zu schenken. Aber ich will, dass er nach meinem Kopf greift – dass er es so dringend braucht, dass er die Vorstellung nicht erträgt, dass ich aufhören könnte. Angetrieben von diesem Ziel beginne ich, langsam an seinem erigierten Schaft auf und ab zu gleiten, und seine Hüften heben sich mir entgegen. Ich kann sein Verlangen, mich festzuhalten, beinahe spüren, aber er tut es immer noch nicht. Ich verstärke den Druck und rutsche näher heran, schmiege absichtlich meine Brust an sein Bein.
Ein leises Stöhnen kommt ihm über die Lippen. »Genug«, befiehlt er, greift nach mir und zieht mich auf seinen Schoß.
Nein, schreit alles in mir, ich bin fest entschlossen, ihn den ganzen Weg zu führen, aber es ist zu spät. Er ist zu stark für mich, ich kann nicht gegen ihn kämpfen. Ich liege bereits an seiner Brust, seine Hände sind in meinem Haar, sein Mund ist auf meinem.
Er war tödlich, eine Droge …
In irgendeinem Winkel meines umnebelten Geists erinnere ich mich an die Worte jenes ersten Tagebucheintrags, den ich gelesen habe. Chris ist, ehe ich es mich versehen habe, zu einer Sucht, zu einer Droge geworden, von der ich niemals genug bekommen werde.
Ich kann spüren, wie sich sein harter Schwanz in meinen Rücken drückt, und ich greife hinter mich, um ihn zu streicheln. Er liebkost meine Brüste, neckt meine Brustwarze. »Nimm das Kondom, Baby.«
»Wir brauchen es nicht«, flüstere ich, so bereit für ihn, dass mein Verlangen schmerzt. »Ich nehme die Pille.«
Er hört auf, mich zu küssen, und wird vollkommen reglos. Meine Hände liegen flach auf seiner Brust, und ich bin mir nicht sicher, wessen Herz schneller schlägt, seins oder meins. Instinktiv weiß ich sofort, was er denkt. Ich zucke zurück und starre ihn an. Zorn und Schmerz verbinden sich in mir. »Du denkst, ich nehme die Pille, um herumzuhuren. Ich fasse es nicht. Nun, zu deiner Information, ich habe seit … langer Zeit … mit niemandem geschlafen, und ich werde es auch heute Nacht nicht noch einmal tun.« Ich versuche, von ihm runterzukommen, aber er hält mich fest. »Lass mich los, Chris.«
»Keine Chance.« Er streicht über meinen Rücken und meinen Hals, zwingt mich zur Unterwerfung, und diesmal verüble ich es ihm. »Ich habe dir gesagt, ich sei nicht bereit, dich weglaufen zu lassen, und es war mir ernst damit.«
»Lass los«, verlange ich. Mir ist heiß, und nicht nur, weil ich mich ärgere. Das macht mich jetzt auch noch wütend auf mich selbst.
»Ich bin nicht so kompliziert, Sara. Ich trage ein Kondom, und ich schütze mich. Ich ficke, und ich werde gefickt, Sara. So bin ich eben.«
Seine Worte spülen mit eisiger Klarheit über mich hinweg. Ich senke den Blick und habe das Gefühl, als würde ich in Stücke brechen. Er hat recht. Ich bin zu emotional, und ein Kondom zu benutzen ist nicht dumm. Wie konnte ich mir nur einbilden, auf sein Territorium vorzustoßen? Dies ist eine Alltagsflucht; es ist lediglich Sex.
Seine Finger fahren durch mein Haar, seine Hände umfassen mein Gesicht, während er mich zwingt, ihm in die Augen zu schauen. Die
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