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Dein - Grünberg, L: Dein

Dein - Grünberg, L: Dein

Titel: Dein - Grünberg, L: Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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nicht dazu. Sie war sanft, schmeichelnd, voller Gefühl. Sophie hätte schreien mögen. Seine Art ging ihr durch und durch, verwirrte sie auf eine Weise, die sie so noch nicht kannte und mit der sie nicht umzugehen verstand.
    Herrgott noch mal, zehn Tage würden nicht genügen, sich ganz und gar auf diesen Mann einzulassen, so wie er es von ihr erwartete. Und was erwartete sie von sich?
    Als sie hinter sich ein sirrendes Geräusch in der Luft vernahm, spannte sie unbewusst ihre Muskeln an. Mit wie viel Gleichgültigkeit hatte sie in der Vergangenheit die Entscheidungen ihrer Tops hingenommen, welches Spielzeug sie auswählten. Doch nun – Leo verstand es, ihre Nerven zu strapazieren. Bestimmt würde es sehr schmerzhaft werden und genau das brauchte sie jetzt. Eine intensive Ablenkung, etwas, was ihre Sinne bündelte. Trotzdem hätte sie gerne gewusst, mit was er sie züchtigen würde, bevor er loslegte. Würde es stechen oder brennen, würde der Rohrstock Striemen auf ihre Haut zeichnen oder bevorzugte er etwas großflächiges in der Art eines Teppichklopfers?
    Der erste Streich auf ihrem Rücken war so zart, dass Sophie ihn fast nicht fühlte. War das überhaupt etwas gewesen, oder hatte sie nur der Luftzug einer Bewegung gestreift? Dann folgte ein weiterer Hieb, und noch einer, doch anstelle des erwarteten Schmerzes war es ein faszinierendes Kitzeln, das sich tiefer und tiefer fortsetzte, mal ihren Po traf, dann ihre Schenkel, mal innen, mal außen, wieder hinaufwanderte über ihre Arme, ihre Lenden penetrierte, dann wieder ihre Beine. Je länger es dauerte, desto kitzliger wurde sie dabei.
    Sophie presste die Lippen zusammen. Sie wand sich in den Fesseln, versuchte das Lachen zu unterdrücken, das nach oben stieg, immer drängender wurde, bis sie es schließlich nicht mehr aushielt. Prustend öffnete sich ihr Mund, sie wimmerte, kicherte. Aber es wurde schlimmer. Leo verstand es wahrhaft, sie zu foltern. Schreiend vor Lachen riss sie an den Fesseln, versuchte hilflos auszuweichen, obwohl das sinnlos war.
    Leo umrundete sie und sie bemerkte das Zucken seiner Mundwinkel, als könne er es sich kaum verkneifen, gemeinsam mit ihr zu lachen, von ihrer Hemmungslosigkeit angesteckt. Nun sah sie auch, was er für diese süße Folter verwendete. In einer Hand hielt er eine lange Pfauenfeder, in der anderen eine Peitsche aus langen weichen Lederbändern. Beides war überhaupt nicht geeignet, Sophie zu züchtigen, sondern kitzelte auf unterschiedliche, auf jeden Fall aber höllische Weise.
    Ihre Brüste wurden das neue Ziel seiner Aufmerksamkeit. Die Pfauenfeder umrundete ihre Formen, neckte ihre Brustwarzen, streichelte von Sophies Kehle herab, zwischen ihren Brüsten bis zum Bauchnabel herunter und an den Seiten hinauf, nur um sich mit der Peitsche abzuwechseln und längere Zeit ihre Achselhöhlen zu ärgern.
    »Ahh, haha, Aufhören«, keuchte Sophie atemlos. »Bitte, hören Sie auf, hihi, ich kann nicht mehr. Haha.«
    »Besser so?«, fragte er.
    Auf einmal tanzte eine richtige Peitsche über Sophies Rücken. Das Leder klatschte laut, aber nicht besonders fest.
    »Ja, nein, iiiihh«, quietschte sie.
    Es prickelte, zwickte und piekste in kleinen Nadelstichen auf ihrer sensibilisierten Haut. Wobei dies kaum besser war als das Kitzeln. Zwar musste sie nun nicht mehr lachen, aber auch nicht stöhnen – es war weder angenehm noch unangenehm, weder streichelnd noch schmerzhaft, sondern eher wie ein Jucken und Sophie hätte sich zu gerne überall gekratzt.
    »Nicht gut?«, fragte Leo mit scheinheiligem breitem Grinsen.
    »Doch, Herr, einwandfrei«, keuchte Sophie und verdrehte vor Qual die Augen.
    Leo lachte. Er machte noch eine Weile weiter, widmete sich nun aber intensiver ihrem Schoß. Mit einer kleinen Peitsche klatschte er ihre Schamlippen, die davon noch mehr anschwollen. Würde er sie letztendlich nehmen?
    Sophie wimmerte vor Enttäuschung auf, als Leo den Keuschheitsgürtel holte und ihn ihr kommentarlos anlegte.
    »Oh Gott, bitte Herr, tun Sie mir das nicht an.«
    Leo löste die Fesseln und nahm sie in seine Arme, drückte sie an sich. Sophie genoss zumindest diesen Augenblick, auch wenn sie sich nach mehr sehnte. Sein Herz klopfte kräftig und gleichmäßig in seiner Brust, sein Atem streifte ihre Schläfe und seine Umarmung hielt sie sicher. So hätte sie es noch länger ausgehalten. Auch das war neu für sie, diese stille, ruhige Nähe tat ihrem Inneren so gut.
    Zum Abschluss gab er ihr einen Klaps auf den Po.

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