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Dein ist der Tod

Dein ist der Tod

Titel: Dein ist der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Griffin
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aus. Ric macht sich Sorgen.« Er ließ den Namen zur Sicherheit noch einmal fallen.
    Â»Das geht niemanden was an.« Sie nickte kurz mit dem Kopf zur Kommode. »Und ihre Unterwäsche geht Sie auch nichts an. Was also suchen Sie hier?«
    Gute Frage.
    Â»Hat sie die Stadt verlassen?«, antwortete er mit einer Gegenfrage. »Das wird Ric nicht gefallen. Sie ist Teil laufender Ermittlungen und soll noch vernommen werden.«
    Dafür erntete er einen »Mach halblang«-Blick, und sie stellte eine Hüfte leicht aus. »Mia hat kein Gesetz übertreten. Anders als Sie, der hier offensichtlich eingebrochen ist.«
    Â»Und Sie, Sie machen wohl den Haussitter?«
    Sie sah ihn verdrießlich an, stiefelte dann aber um ihn herum und holte einen grauen Angelkasten von ganz unten aus dem Schrank. »Ich muss hier was erledigen.« Wie der ging sie um ihn herum, und er roch erneut ihr Parfüm. Dann trat sie hinaus in den Gang. Jonah folgte ihr und nahm im Vorbeigehen seine Pistole an sich.
    Â»Sagen Sie Ihrem Partner, Mia geht’s gut.« Sie öffnete die Eingangstür und trat zur Seite, um ihn hinauszulassen. »Und falls sie mit ihm reden möchte, geht sie bestimmt ans Telefon, wenn er anruft.«
    Jonah trat in die kalte Nachtluft. Sie gab einen Code in die kleine Tastatur neben der Tür ein und trat dann zu ihm hinaus. Sie fröstelte ein wenig. Er vermutete, dass sie ihre Jacke in dem glänzenden schwarzen Chevrolet Tahoe gelassen hatte, der nun vor Mias Haus parkte.
    Sie wandte ihm den Rücken zu und schloss die Tür mit einem Schlüssel aus ihrer Handtasche ab, in die gerade mal der kleine Revolver mit dem Rosenholzgriff passte. Sehr hübsch.
    Â»Haben Sie auch einen Nachnamen, Sophie?«
    Â»Ja.« Sie hob den Angelkasten auf und sah ihm in die Augen. »Guten Abend, Officer Macon. Grüßen Sie Ric von mir.«

    Â»Was soll das heißen, sie ist unpässlich?«
    Ric stand am Empfangstresen des Delphi Center vor einer sich sowohl unbeteiligt als auch sehr beschäftigt gebenden Sophie.
    Â»Momentan ist sie leider nicht zu sprechen. Wenn du ihr eine Nachricht …«
    Â»Ich hab ihr schon eine Nachricht hinterlassen. Ich muss sie sprechen. Und zwar sofort.
    Â»Ich sagte doch schon, sie ist …«
    Â»Hör zu, Sophie. Das ist nichts Privates«, log er. »Ich muss sie im Zusammenhang mit einer Mordermittlung vernehmen. Ich bitte dich nicht drum, ich will sie dienstlich sprechen. Ruf sie mir runter, oder ruf mir ihren Boss.«
    Sophie funkelte ihn an. Dann wanderte ihr Blick hinter ihn, und Ric spürte den sehr großen Wachmann hinter sich, der vor ein paar Sekunden noch an der Eingangstür gestanden hatte.
    Â»Gibt’s ein Problem, Miss Barrett?«
    Sie schenkte ihm ein gezwungenes Lächeln. Ȇberhaupt nicht, Ralph, alles in Ordnung.«
    Ralph trottete zurück, und Sophie wählte eine Nummer. »Wenn du bitte einen Augenblick warten würdest …« Sie sah Ric auffordernd an, und er entfernte sich, um durch das Glas den farblosen Januarhimmel zu betrachten, während sie endlich Mia rief. Ein paar Minuten später klingelte der Aufzug, und schon im Umdrehen sah er einen dürren Kerl mit Brille auf sich zueilen. Der Laborrattenkönig. Klasse. Ric warf Sophie einen Blick zu, aber die starrte angestrengt auf den Bildschirm.
    Â»Mein Name ist Dr. Snyder, Leiter der Gentechnischen Abteilung des Delphi Center. Was kann ich für Sie tun?«
    Â»Ich muss mit Mia Voss sprechen. Ich weiß, sie hat viel zu tun, aber …«
    Â»Dr. Voss hat eine Auszeit genommen.«
    Â»Sie hat was getan?«
    Â»Wir ermuntern unsere Wissenschaftler, von Zeit zu Zeit die praktische Ermittlungsarbeit zu unterbrechen.« Er lächelte herablassend. »Letztendlich sind wir ein Forschungsinstitut, Mr Santos. Kann ich Ihnen sonst noch irgendwie behilflich sein?«
    Ric knirschte mit den Zähnen und sah noch einmal zu Sophie, die nun aber zu telefonieren schien. Allerdings hatte Ric es gar nicht klingeln hören.
    Â»Wie lang dauert diese Auszeit?«
    Â»Das kann ich Ihnen nicht sagen?«
    Â»Können Sie’s nicht, oder wollen Sie’s nicht?«
    Â»Bei uns respektiert man das Privatleben der Angestellten, Mr Santos. Wenn Sie Genaueres über ihre Pläne wissen möchten, müssen Sie sich mit ihr in Verbindung setzen.« Sein Blick wanderte zu Rics Polizeiabzeichen am Gürtel. »Ich

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