Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dein Kuss verspricht so viel

Dein Kuss verspricht so viel

Titel: Dein Kuss verspricht so viel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
Vom Netzwerk:
Rehs als der einer glücklichen Braut. Aber er versprach ihr insgeheim, sie bald dafür zu entschädigen.
    Sie hob nun leicht das Kinn an, und als sie dann die Eheschwüre nachsprachen, war ihre Stimme klar und kräftig.
    “Hiermit erkläre ich Sie zu Mann und Frau.”
    Die Worte klangen wie ein Zauber in seinen Ohren. Jetzt war er mit dieser wunderschönen Frau verheiratet, und er würde sein Bestes tun, damit sie sich in ihn verliebte.
    Faith sah ihren Mann fasziniert an. Jared hatte sie vom ersten Augenblick an verzaubert. Mann und Frau. Sie war jetzt Mrs. Jared Whitewolf. Wie hatte das so schnell geschehen können?
    Jared hob ihren Schleier hoch und betrachtete sie feierlich und fast mit Ehrfurcht, bevor er den Kopf beugte und ihre Lippen zart mit seinen berührte.
    Dann schloss er seine Hand um ihre und ging mit ihr durch den Mittelgang - in ihre gemeinsame Zukunft.
    Nachdem alle Gäste ihnen Glück gewünscht hatten, trafen sie sich mit den Familien vor der Kirche, um sich fotografieren zu lassen. Ihre Eltern umarmten Faith liebevoll, Meg drückte sie lachend an sich, und selbst Andy wünschte ihr alles Gute.
    Ihr Onkel kam lächelnd auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. “Ich wünsche dir Glück, Faith. Alle Leute in der Firma sind noch ganz verblüfft.”
    “Sie werden sich an den Gedanken gewöhnen“, meinte sie.
    Sie wandte sich um, und Cornelia Whitewolf öffnete weit die Arme für sie.
    “Willkommen in der Whitewolf-Familie.” Jareds Großmutter drückte sie an sich und trat einen Schritt zurück, um sie zu betrachten. “Jared ist unser jüngster Enkel, in gewisser Weise mein Baby. Und ich bin unendlich glücklich ihn verheiratet zu sehen. Du bist die Richtige für ihn, und gemeinsam werdet ihr euch sehr gut um das kleine Mädchen kümmern.”
    „Ich danke dir, Cornelia”, sagte Faith. Bei Cornelias warmherziger Art, kam es ihr ganz natürlich vor, sie zu duzen.
    Loughlan, Jareds Großvater, reichte Merry seiner Frau und umarmte Faith.
    “Willkommen. Jared ist gesegnet mit dir und Merry”, sagte der alte Herr gerührt.

    “Ich fühle mich auch gesegnet”, antwortete Faith ehrlich.
    Eine Weile später kamen auch Jareds Brüder zu ihr. Beide Männer waren ihr vollkommen fremd, was sie erneut daran erinnerte, wie wenig sie ihren Mann kannte.
    Der Empfang fand im Klub ihres Vaters statt, und die Gäste gingen auf Terrasse und Rasen spazieren, bis es Zeit für den ersten Tanz wurde. Als der Moment dann kam, nahm Jared Faith bei der Hand und führte sie auf die Tanzfläche.
    “Wir haben bis jetzt noch nicht einmal miteinander getanzt”, sagte sie und fand, sie hätten wenigstens einmal üben sollen. Jared war wie immer unbesorgt.
    Er legte ihr eine Hand auf die Taille und umschloss mit der anderen ihre kalten Finger.
    Zusammen begannen sie sich zu bewegen, und es war, als ob sie mindestens hundertmal miteinander getanzt hätten. Faith vergaß ihre Familie und die Gäste.
    Zum erstenmal, seit sie zum Altar gegangen war, beruhigten sich ihre angespannten Nerven und sie fühlte sich sicher.
    Als der Tanz vorüber war, bat Jared ihre Mutter zum Tanz, und Faith tanzte mit ihrem Vater.
    Nachdem sie schließlich die Torte angeschnitten hatten, ging Jared durch die Menge der Gäste, die hauptsächlich aus Faith’ Verwandten und Bekannten bestanden. Die wenigen Verwandten von Jareds Seite waren alle gekommen, aber die meisten seiner Freunde lebten über das ganze Land verstreut, und nur wenige wohnten in Tulsa.
    Jared drehte sich nun zu Andy, der ihn finster musterte. “Sei gut zu ihr.”
    „Das werde ich”, erwiderte Jared ernst. “Sie ist etwas ganz Besonderes.“ Andy nickte und ging weiter. Jared sah, dass er die Hände zu Fäusten ballte, und fragte sich, ob Faith’ Brüder sich jemals mit ihm abfinden würden.
    Er hob den Kopf und begegnete Faith’ Blick. Sie stand am anderen Ende des großen Saals und redete mit Freunden, sah aber immer wieder zu ihm herüber.
    In diesem Moment hatten sie beide das Gefühl, völlig allein miteinander zu sein.
    Jared wünschte sich, ihr den Schleier vom Kopf zu nehmen und das Haar zu lösen, damit es ihr lang und seidig auf die Schultern fiel.
    “Wie geht es dem Bräutigam?” Jemand klopfte ihm auf den Rücken, und als Jared sich umdrehte, stand sein Freund Will MacGiver vor ihm und lächelte ihn augenzwinkernd an.
    “Bin ich froh, endlich einen Kumpel zu sehen. Ihre Familie ist nicht gerade wahnsinnig vor Freude, dass sie einen Cowboy heiratet.

Weitere Kostenlose Bücher