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Dein Kuss verspricht so viel

Dein Kuss verspricht so viel

Titel: Dein Kuss verspricht so viel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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ihnen schlug ihr Puls schneller, und die Knie wurden ihr weich.
    Sie winkte Jared mit den Papieren in ihrer Hand zu, er nickte, und sie beeilte sich, zu ihrem Schreibtisch zu gehen und ihre Arbeit zu beenden. Es fehlten nur noch die allerletzten I-Tüpfelchen für die Präsentation morgen früh.
    Zehn Minuten später betrachtete Porter die Layouts auf ihrem Schreibtisch.
    „Fertig!” rief sie. “Neun Uhr zehn. Nicht schlecht.”
    “Es sieht sehr gut aus”, bemerkte Porter zufrieden. “Wirklich sehr gute Arbeit.
    Ich denke, sie werden einverstanden sein.”
    “Danke.” Vorsichtig legte sie die Entwürfe beiseite.
    “Wir können morgen vor dem Treffen noch einmal einen Blick darauf werfen.
    Komm jetzt, stell mich Whitewolf vor.”
    Sie griff nach ihrer Tasche, stellte den Computer aus und sah sich noch einmal um.
    „Du bist fertig, Faith. Hör endlich auf zu arbeiten.”
    Sie lächelte, und gemeinsam gingen sie in den Vorraum. Jared stand auf.
    „Porter, das ist Jared Whitewolf. Jared, mein Boss, Porter Gaston.”
    “Freut mich, Sie kennenzulernen.” Höflich reichte Jared Portet die Hand.
    „Faith sagte, Sie gehen mit ihr zum Abendessen.”

    “Stimmt.”
    “Bevor Sie gehen, möchten Sie vielleicht einen Blick in das Büro werfen und sich ihre Arbeit ansehen. Faith, warum bleibst du nicht ein bisschen bei dem Baby, während ich ihm unseren neuen Auftrag zeige?”
    Faith wusste, dass es keinen Zweck hatte zu widersprechen. Porter wollte eine Weile mit Jared allein sein, um ihm einige Fragen zu stellen. Als alter Freund der Familie konnte er sich nicht abgewöhnen, auf sie aufzupassen.
    Sie war zwar ein wenig verärgert über seine Einmischung, gleichzeitig aber auch gerührt über seine Sorge um sie. Sie setzte sich und sah das Baby an das schon wieder eingeschlafen war. Merry war leicht nach vorn gesackt, und sie hatte den Eindruck, dass es nicht besonders bequem für sie war. Deshalb löste sie den Gurt und hob das schlafende Kind behutsam heraus. Merry seufzte leise und schmiegte sich zufrieden in ihre Arme. Die Wärme des kleinen Körpers schien bis in ihr Herz zu dringen.
    Eine Viertelstunde war vergangen, als die Männer zurückkamen und Jared ihr Merry abnahm. Er setzte seinen Hut auf und reichte Porter die Hand.
    „Es war nett, sie kennen zu lernen. Vielen Dank fürs Herumführen.“
    “Gern geschehen. Ich wünsche euch einen schönen Abend. Ich werfe noch mal einen Blick auf alles, Faith. Wenn ich etwas sehe, was noch nicht fertig ist, rufe ich dich an. Es macht dir doch nichts aus, wenn ich ein bisschen spät anrufe, oder? Vielleicht habe ich noch die eine oder andere Frage.”
    „War mir eine Freude, Mr. Gaston”, sagte Jared und hielt ihr die Tür auf. Er schob den Buggy hindurch und ging neben ihr zu den Aufzügen.
    “Bist du sicher, dass das nicht dein Vater war?”
    Sie schüttelte lächelnd den Kopf. “Er ist ein enger Freund meines Vaters und meines Onkels, Blake Kolanko. Mein Onkel ist der Besitzer der Firma.“
    “Aha.”
    “Das klingt, als ob du glaubtest, dass ich deswegen meinen Job hier habe. Ich habe bis zum letzten Jahr in einer anderen Werbefirma gearbeitet und bin erst seit recht kurzer Zeit hier.”
    “Ich wollte damit nichts dergleichen andeuten. Ich verstehe jetzt nur besser, weswegen Porter so um dein Wohl besorgt ist. Er wollte nicht, dass du mit mir ausgehst.”
    “Na ja, du bist nicht wie die Männer, mit denen ich normalerweise ausgehe.”
    Während sie auf den Aufzug warteten, betrachtete Jared sie und berührte selbstvergessen ihre Wange. Er stand so dicht neben ihr, dass sie seine Körperwärme spüren konnte.
    “Und wie sehen die Männer aus, mit denen du normalerweise ausgehst?”
    “Sie sind etwa so wie Porter. Sie arbeiten als Makler oder sind auch in der Werbebranche tätig. Und sie verbringen ganz bestimmt nicht ihre Nachmittage im Park. Und meistens kenne ich sie schon seit Ewigkeiten.” Sie plapperte einfach so dahin, aber der unverwandte Blick seiner braunen Augen verwirrte sie, und sie wurde sich bewusst, dass sie seit heute morgen um sechs fast ununterbrochen gearbeitet hatte. Sie schob sich eine Strähne aus der Stirn und wünschte, sie hätte sich ein wenig frisch gemacht, bevor sie das Büro verließen.
    Jared nahm ihre Hand und strich mit dem Daumen leicht über ihre Finger.
    Warum erzitterte sie nur bei der leisesten Berührung von ihm?
    “Ich sehe keinen Ring von einem dieser Männer, die du seit Ewigkeiten kennst.
    Wer von ihnen

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