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Deine Kinder sind Deine Schuld

Deine Kinder sind Deine Schuld

Titel: Deine Kinder sind Deine Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Winget
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schwersten, wieder aufzuhören.

    Etwa 30 Prozent all derer, die als Jugendliche zu rauchen anfangen, bleiben Raucher und sterben vorzeitig an Krankheiten, die mit dem Rauchen in direkter Verbindung stehen.
    Jugendliche Raucher trinken häufiger Alkohol und greifen häufiger zu illegalen Drogen.

    Jugendliche Raucher leiden mit höherer Wahrscheinlichkeit unter Panikattacken, Angststörungen und Depressionen.

    Aber warum rauchen so viele Jugendliche? Erstens sehen sie es von ihren Eltern. Zweitens, weil es ihre Freunde tun. Drittens, weil sie älter aussehen und wirken wollen, als sie sind. Viertens, weil sie die Gefahren des Rauchens noch nicht ganz begreifen.
    Wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Kinder rauchen, müssen Sie sich ganz schön ins Zeug legen, um ihnen die negativen gesundheitlichen Folgen des Rauchens klar zu machen. Sie sollten auch persönlich ein Vorbild sein, also selbst nicht rauchen! Wenn Ihre Kinder trotzdem nicht auf Sie hören wollen und rauchen, müssen Sie mit harten Maßnahmen kommen, um es zu unterbinden.
    Drogen
    Auch dies ist leider ein Bereich, in dem mir die Erfahrung fehlt, um Ihnen wirklich helfen zu können. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie Sie es schaffen, Ihre Kinder von Drogen fernzuhalten. Ich kann Ihnen nur sagen, was meine Meinung zum Thema Rauschgift ist.
    Nach dem, was ich zu dem Thema gelesen habe, sieht es so aus, dass die meisten Eltern nicht offen mit ihren Kindern über Drogen reden. Seltsam, wie oft mangelnde Kommunikation die Ursache von Problemen ist, nicht wahr? Drogen sind da keine Ausnahme. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Drogen, schon wenn es noch jung ist. Teilen Sie ihm Ihre Gefühle und Gedanken mit, sprechen Sie über die Fakten, aber auch über Ihre Ängste. Drohen Sie ihm nicht einfach nur, was Sie mit ihm anstellen werden, wenn Sie es jemals dabei erwischen. Damit würden Sie meiner Ansicht nach nur das Gegenteil dessen erreichen, was Sie erreichen wollen. Dann haben Sie am Ende ein Kind, das nicht mehr mit Ihnen über das Thema reden will und sich angewöhnt, alles vor Ihnen zu verbergen. Das wäre grundverkehrt. Nein, reden Sie mit Ihrem Kind! Führen Sie eine ernste Unterredung mit ihm und dann hören Sie gut zu, was bei ihm in der Schule und im Freundeskreis passiert. Finden Sie heraus, was Ihr Kind in der Schule lernt. Fragen Sie es, was es so denkt. Wenn Sie das tun, haben Sie schon viel mehr getan als die meisten anderen Eltern. Das Gros der Eltern meidet das Thema, steckt lieber den Kopf in den Sand und hofft, dass es nicht so weit kommt. Das ist an und für sich schon eine dumme Methode, ganz besonders leichtsinnig ist es aber, wenn es um etwas so Zerstörerisches wie Drogen geht.
    Wenn Sie merken, dass Ihr Kind tatsächlich ein Drogenproblem hat, zeigen Sie ihm, dass Sie es lieb haben. Anschreien, Brüllen, Schlagen, Hausarrest und so weiter werden Ihre ersten Regungen sein, weil es Sie garantiert sehr wütend macht. Wahrscheinlich werden Sie noch wütender auf sich selbst sein als auf Ihr Kind – mit Recht. Aber alle diese Gefühle sind nichts weiter als ein Ausdruck Ihrer Angst, denn Sie wissen, was jetzt auf Sie und Ihr Kind zukommt. Sie wissen, wie schwer es sein wird, mit dem Problem fertig zu werden; vielleicht ist Ihr Kind sich noch gar nicht bewusst, was ihm da blüht.
    Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie ihm Ihre bedingungslose Liebe versichern. Sie müssen Ihrem Kind sagen, dass Sie es lieb haben, es in den Arm nehmen, trösten und ihm zuhören. Dann sollten Sie Hilfe holen. Niemand kommt ohne Hilfe von einer Sucht frei. Holen Sie professionelle Hilfe. Lieben Sie Ihr Kind so sehr, dass Sie auch unangenehme Entscheidungen für es treffen. Was Sie auch tun, was auch geschieht, lassen Sie keinen Zweifel daran, dass Sie Ihr Kind lieben und voll hinter ihm stehen. Machen Sie ihm klar, dass Sie schrecklich finden, was es da getan hat und was es in nächster Zeit durchmachen muss, aber dass Sie es ganz und gar lieben, so wie es ist und es auf jede nur erdenkliche Weise unterstützen werden.
    Privatsphäre
    Ich halte nicht viel davon, Kinder auszuspionieren und in ihren Sachen herumzuschnüffeln. Ihr Kind hat ein Recht auf seine Privatsphäre – außer wenn es um seine eigene Sicherheit geht. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind rauschgiftsüchtig ist oder mit sonst etwas Gefährlichem zu tun hat, sind Sie dazu verpflichtet, Nachforschungen anzustellen. Um bei einem plötzlichen Einbruch in die Privatsphäre Ihres Kindes fair vorzugehen, sollten

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