Deine Kinder sind Deine Schuld
darüber mit mir zu diskutieren, denn ich habe recht und Sie wissen es auch.
Natürlich will ich damit nicht sagen, irgendeines der kleinen Mädchen hätte all das verdient. Das hat niemand. Aber Mädchen, die sich zu provozierend anziehen, senden damit ein klares Signal aus. Und das hat Konsequenzen. Konsequenzen, mit denen sie noch nicht umgehen können, weil sie dazu noch zu unreif ist.
Wenn ein Mädchen volljährig ist und in eine Bar geht und dort mit einem Jungen flirten und die Aufmerksamkeit des männlichen Geschlechts auf sich ziehen möchte, habe ich damit keine Probleme. Eine Erwachsene kann diese Entscheidungen für sich treffen. Das ist alles Teil des Dating-Rituals und des Spieles mit dem Feuer. Das ist doch der eigentliche Grund, wieso all das Zeug, das Make-up, die hochhackigen Schuhe, die sexy Wäsche und die kurzen Röcke hergestellt und verkauft werden. Aber wenn man einem Mädchen, das noch nicht einmal ein Teenager ist, schon erlaubt, sich so anzuziehen, sendet sie das Signal aus, ein Sex-Objekt zu sein, und das ist in diesem jungen Alter nicht akzeptabel.
Liebe Väter, wollt Ihr wirklich, dass Eure Töchter an alle gemeinen Kerle und Männer da draußen solche Signale aussenden? Ich wette, Eure Antwort lautet: Nein. Dann liegt es aber auch an Euch, dem Einhalt zu gebieten.
Wenn Ihre Frau kommt und sagt: „Ach komm, so schlimm ist das doch gar nicht“, seien Sie Manns genug, sich dagegen zu stellen, denn es ist so schlimm. Wenn Ihre Tochter sagt, „alle anderen Mädchen ziehen sich auch so an“, dann antworten Sie ihr, dass sie aber Ihre Tochter ist und dass sie sich nicht so kleiden darf. Sie wird weinen, sagen, dass Sie kein Verständnis für sie hätten und einen ordentlichen Wutanfall bekommen, aber Sie müssen standhaft bleiben. Lassen Sie es nicht zu, dass Ihre Kleine sich wie eine Schlampe anzieht, es sei denn, es ist Ihnen egal, wenn jeder sie auch für eine Schlampe hält.
Denken Sie an den alten Spruch: „Sieht wie eine Ente aus, geht wie eine Ente und quakt wie eine Ente – dann wird’s wohl auch eine Ente sein.“ Genau dasselbe gilt auch für Ihre Tochter: „Sieht wie eine Schlampe aus, geht wie eine Schlampe und spricht wie eine Schlampe – dann wird’s wohl auch eine Schlampe sein.“
Ich möchte nur klarstellen, dass ich nicht besonders prüde bin. Es ist auch nicht so, dass ich keine Ahnung hätte, was Mädels heute so tragen. Ich brauche nur ins Einkaufszentrum zu gehen, und schon weiß ich, was sie an haben. Außerdem hält der Schulbus direkt vor meinem Haus und ich sehe die jungen Leute immer aus- und einsteigen. Ich lese Zeitschriften, sehe fern und gehe ab und an ins Kino. Ich habe Freunde, die junge Töchter im Teenager-Alter und darunter haben. Und: Mein Sohn ist Modedesigner. Ich kenne mich also aus in der Teeny-Mode und bin auch „up to date“ in Sachen Frauenmode. Lassen Sie mich das alles mit drei Worten zusammenfassen: Dem Alter entsprechend. Wenn Ihre Tochter unter achtzehn Jahren ist, ist sie noch zu jung, um ihre Brüste und ihren Hintern zur Schau zu stellen. Wenn sie alt genug ist, sich ihre Klamotten selbst zu kaufen und in ihrer eigenen Wohnung zu leben und wenn sie finanziell unabhängig von Ihnen ist, kann sie selbst entscheiden, wie sie sich anzieht. Bis dahin jedoch wird Ihr elterlicher Einfluss seit ihrer Kindheit die Entscheidungen, die sie als erwachsene Frau trifft, schon mit bestimmen. Sie können nur hoffen, dass Sie bis dahin Ihre Sache gut gemacht haben und dass ihre eigenen Entscheidungen die richtigen sind. Aber wie dem auch sei – es sind jetzt ihre eigenen Entscheidungen. Bis dahin allerdings muss sie sich schon Ihren Entscheidungen fügen.
Für Jungen
Dieser Abschnitt wird nicht so lange wie der über die Mädchen. Der Grund: Jungen sind in Sachen Mode einfacher gestrickt. Nach jahrelanger Beobachtung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man die meisten Modefragen bei Jungs mit einem einzigen Mittel festzurren könnte – mit einem einfachen Gürtel …
Niemand möchte Euren Hintern oder Eure Unterwäsche sehen, Jungs, also zieht gefälligst Eure Hosen anständig hoch!
Tätowierungen
Tätowierungen sind nur etwas für Erwachsene. Es hat schon seinen Grund, dass man mindestens achtzehn Jahre alt sein muss, um sie sich stechen zu lassen. Wenn Ihr Kind eines Tages mit einem frisch gestochenen Tattoo aus dem Tattoo-Laden heimkommt, aber noch keine achtzehn Jahre alt ist, rufen Sie die Polizei an und bringen Sie den
Weitere Kostenlose Bücher