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Deine Küsse - heißer als Feuer

Deine Küsse - heißer als Feuer

Titel: Deine Küsse - heißer als Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TESSA RADLEY
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in seinem Apartment in New York verbracht hatte, hatte sie eins gelernt: Nie zuvor hatte ein Mann sie derart angetörnt. Sein Körper war eine einzige Versuchung. Sie konnte ihm einfach nicht widerstehen.
    Und das war leider noch immer so. Doch etwas war anders. Jetzt wusste sie genau, was sie tat. Sie hatte die Entscheidung sehr bewusst gefällt. Um endgültig von Guy loszukommen, musste sie dieses brennende Verlangen löschen, musste noch einmal mit ihm schlafen, um endgültig frei von ihm zu sein. Sozusagen als therapeutische Maßnahme.
    „Ob du zu mir kommen kannst? Warum denn nicht? Der Whirlpool ist groß genug.“ Ihr Puls raste, und sie konnte nur hoffen, dass Guy nichts merkte.
    „Endlich …“ Er sprang auf, hatte sich in Windeseile ausgezogen und trat in den Pool. Sofort erschien Avery der Pool viel kleiner. Sie starrte Guys athletischen Körper an und spürte, wie ihre Brustspitzen hart wurden. Was für ein Mann. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, ihn aufzufordern, zu ihr zu kommen. Aber nun war es zu spät. Schließlich hatte sie mit der ganzen Sache angefangen, als sie den Bademantel von den Schultern hatte gleiten lassen. Sie hätte wissen müssen, was sie damit heraufbeschwor.
    Jetzt konnte sie nur versuchen, sich zusammenzunehmen und das Ganze auszusitzen. Nach ein paar Minuten würde sie einfach aufstehen, aus dem Whirlpool steigen, sich den Bademantel überziehen, ihre Sachen nehmen und mit einem freundlichen Gruß gehen. Sie schloss die Augen und sank tiefer ins Wasser.
    Aber so einfach war es nicht. Auch ohne Guy anzusehen, hatte sie seine kraftvolle Gestalt genau vor Augen, die bronzefarbene Haut, unter der die kräftigen Muskeln spielten. Und seine unübersehbare Erregung …
    Glaubte sie wirklich, dass sie so über den Mann hinwegkam, der ihre große Liebe gewesen war? Vielleicht konnte sie sich ablenken, indem sie an etwas ganz anderes dachte. Welche der Rotweine, die sie heute probiert hatte, hatten ihr besonders gut gefallen? Doch sofort musste sie wieder an die Abende mit Guy denken, an denen sie sich über den Tisch hinweg mit tiefrotem Merlot zugeprostet hatten.
    Was er wohl gerade tat? Wahrscheinlich musterte er sie, als wolle er sie gleich vernaschen. Oh, wie sie diesen Blick kannte … Ihr Atem beschleunigte sich.
    „Hast du schon ein paar Aufzeichnungen für unsere Präsentation heute Abend gemacht?“
    Bei diesen ruhigen und sachlichen Worten fuhr sie zusammen, als hätte er sie gerade angeschrien. Das konnte doch nicht wahr sein, er wollte Geschäftliches besprechen? In dieser Situation? Vorsichtig öffnete sie ein Auge. Tatsächlich, Guy hatte sich mit geschlossenen Augen zurückgelehnt und schien vollkommen entspannt zu sein. Und sie machte sich Gedanken darum, wie sie ihn abwehren könnte!
    Reingefallen. Das heißt, eigentlich sollte sie doch froh sein, dass er nicht versuchte, sie zu verführen. Es würde ihr nämlich nicht leichtfallen, ihm zu widerstehen. Dennoch, irgendwie war sie enttäuscht … Verrückt. Was war nur mit ihr los?
    „Hast du?“, hakte er nach.
    „Äh … Ja, ich habe mir schon ein bisschen was aufgeschrieben.“ Aber was, um Himmels willen? Sie konnte sich überhaupt nicht mehr daran erinnern. Jetzt öffnete Guy auch noch die Augen und sah sie an. Irgendetwas schien ihm aufzufallen, denn er verzog die Lippen zu einem wissenden Lächeln. Oh, dieser Mund …
    „Habe ich dir gefehlt?“
    „Heute?“ Sie lachte nervös. „Ich hatte wirklich keine Zeit, darüber nachzudenken. Immer wenn ich mal ein paar freie Minuten hatte, habe ich mich mit unserer Präsentation beschäftigt.“
    „Schade.“ Er legte ihr die Hand auf den Oberschenkel.
    Sollte sie es zulassen? Oder ihn wegstoßen? Avery war vollkommen verwirrt. Sie sehnte sich nach seiner Berührung. Andererseits würde sie später bestimmt wieder leiden. Also tat sie gar nichts, sondern nahm nur wahr, wie er ihr mit der Hand über den Bauch strich und dann eine ihrer Brüste umfasste.
    Oh, nein … Sie musste ihn zurückweisen. Aber Guy Jarrod war wie eine Droge, nach der sie süchtig war. Und so ließ sie zu, dass er sie bei der Hand nahm und durch das sprudelnde Wasser in seine Richtung zog.
    „Ich habe viel an dich gedacht“, sagte er leise.
    „Das kann ich mir nicht vorstellen. Du hattest viel zu viel zu tun.“
    „Ich meine nicht heute. Ich spreche von den letzten sieben Wochen.“
    Dann hatte er die Wochen gezählt? Und hatte sie wirklich vermisst? Averys Widerstand war

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