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Leonardo und die Verschwörer von Florenz Teil 2 von 3 (Da Vincis Fälle)

Leonardo und die Verschwörer von Florenz Teil 2 von 3 (Da Vincis Fälle)

Titel: Leonardo und die Verschwörer von Florenz Teil 2 von 3 (Da Vincis Fälle) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Alfred Bekker
    Da Vincis Fälle
    Leonardo und die Verschwörer von Florenz
    Teil 2 von 3
     
    Die deutschsprachigen Printausgaben (6 Bände) erschienen 2008/2009 im Arena Taschenbuchverlag; Übersetzungen liegen auf Türkisch, Indonesisch, Dänisch und Bulgarisch vor.
     
    Die Einzeltitel der Serie:
     
    Leonardo und das Geheimnis der Villa Medici
    Leonardo und die Verschwörer von Florenz
    Leonardo und das Rätsel des Alchimisten
    Leonardo und das Verlies der schwarzen Reiter
    Leonardo und der Fluch des schwarzen Todes
    Leonardo und die Bruderschaft des heiligen Schwerts
     
    Ferner liegen Sammelbände und Teilausgaben vor.
     
     
     
     
    © 2008, 2009 by Alfred Bekker
    © 2010,2012 der Digitalausgabe AlfredBekker/CassiopeiaPress
    Ein CassiopeiaPress E-Book
    www.AlfredBekker.de
     
     
    Leonardo und die Verschwörer von Florenz
     
    4. Kapitel
    Die Verfolger im Nacken
    Sie warteten, bis es vollkommen dunkel war und von den Wächtern keine Geräusche mehr kamen. Selbst das Lagerfeuer prasselte nicht mehr, dass die von ihren Komplizen zwischenzeitlich zurückgelassenen Wächter offenbar entzündet hatten.
    „Ihr wisst nicht, wie die Kerle reagieren, wenn sie uns erwischen“, warnte Luca.
    „Die Tatsache, dass du davon gesprochen hast, dass sie uns erwischen, heißt ja wohl, dass du es dir inzwischen überlegt hast und mitkommen willst“, stellte Leonardo fest.
    „Ja“, gab Luca zu. „Ich war lange genug in diesem Loch.“
    „Dann brauche ich jetzt eure Hemden, um sie aneinanderzuknoten. Vielleicht auch noch andere Kleidungsstücke, die sich dazu eignen.“
    „Zum Beispiel deine Weste“, erinnerte ihn Carlo. Die Jungen zogen ihre Hemden aus und gaben sie Leonardo, der sie zusammenknotete. Zum Schluss kam ein Schuh, den Carlo ausziehen musste. Mit der Verschnürung wurde er an dem letzten Hemd befestigt.
    „Fertig“, murmelte Leonardo leise vor sich hin.
    „Na, dann versuch mal dein Glück!“, meinte Carlo.
    „Besonders ermutigend klingt das ja nicht“, erwiderte Leonardo. Er schleuderte den Schuh hinauf, in der Absicht, die Strickleiter zu erwischen. Die konnte Leonardo natürlich nicht sehen. Er musste einfach ungefähr dorthin zielen, wo er glaubte, dass sie sich dort befand.
    Der erste Versuch scheiterte.
    Als Leonardo den Schuh an den Hemden zurückzog, wurde klar, dass er die Leiter nicht erwischt hatte. Einen Augenblick lang lauschte er. Schließlich wollte er auf keinen Fall, dass einer der Wächter etwas bemerkte. Aber draußen vor der Höhle schien nach wie vor alles ruhig zu sein.
    Leonardo versuchte es noch einmal.
    Und diesmal klappte es. Vorsichtig zog er den Schuh heran. Er hatte sich in der Leiter verhakt und zog sie über den Rand der Grube. Endlich rutschte sie herab und reichte nun so weit, dass man leicht hochsteigen konnte.
    Leonardo knotete die Hemden auseinander.
    „Ich kann bei dieser Dunkelheit nicht garantieren, dass jeder von euch das richtige kriegt“, sagte er.
    „Hauptsache, wir kommen hier bald raus!“, meinte Carlo, der sich seinen Schuh überstreifte.
    Er kletterte als erster hinauf. Fast lautlos schaffte er dass. Oben angekommen richtete er sich nicht gleich auf, sondern blieb erst in geduckter Haltung, damit ihn niemand bemerkte. Für ein paar Augenblicke konnten Leonardo und Luca ihn von unten nicht sehen. Dann kehrte er an den Rand der Grube zurück. Man sah ihn nur als dunklen Schatten.
    „Die Luft ist rein!“, flüsterte er und seine Worte vermischten sich mit dem Rascheln der Fledermausflügel.
    Als nächster stieg dann Leonardo empor. Zuletzt folgte Luca, der wohl bis zum letzten Moment mit sich gerungen hatte, ob er es wirklich wagen sollte.
    Oben angekommen schlichen die drei Jungen in Richtung des Höhlenausgangs. Leonardo ging voran. Die anderen folgten ihm dichtauf.
    Das Feuer der Wächter war heruntergebrannt. Es glühte nur noch ein bisschen. Einer der Männer saß am Höhleneingang. Er trug jetzt keine Maske, aber auf Grund der Dunkelheit konnte man von seinem Gesicht trotzdem nicht viel sehen, zumal ihm der Hut ziemlich weit im Gesicht hing. Neben ihm lag in Griffweite seine Arkebuse. Das Schwert hatte er neben sich in den Boden gesteckt. Die Jungen gingen an ihm vorbei ins Freie.
    Noch zwei weitere Banditen kampierten dort. Sie hatten sich auf der anderen Seite des Feuers in ihre Umhänge eingerollt. Der Kerl am Höhleneingang hatte vermutlich die Aufgabe gehabt, Wache zu schieben und war dann eingeschlafen.
    Hinter den Bergen schimmerte es

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