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Deine Kuesse verzaubern mich

Deine Kuesse verzaubern mich

Titel: Deine Kuesse verzaubern mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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„Wahrscheinlich hast du recht. Ich bin dann um zwölf Uhr in der Lobby.“
    Darius bewegte vor dem Computer den Kopf hin und her, um die Verspannung in seinen Nackenmuskeln zu lösen, und lehnte sich zurück. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es fast zwölf Uhr war.
    Er stand auf, streckte sich und versuchte die Vorfreude auf das Treffen mit Summer zu unterdrücken.
    Als er das kleine Büro verließ, hörte er plötzlich eine aufgeregte Männerstimme vor dem Gebäude neben der Lobby und ging schneller. Als er um die Ecke bog, sah er einen Mann mit einem Baseballschläger in der Hand vor dem Gebäude stehen. Lautstark drohte er, die Glastür zu zerschmettern, wenn man ihm nicht erlaubte, seine Frau und seine Kinder zu sehen. Summer sprach über die Gegensprechanlage mit dem aufgebrachten Kerl und versuchte, ihn zur Vernunft zu bringen.
    Überrascht beobachtete Darius, wie gelassen sie mit dem Mann redete und wie entschlossen sie war, sich nicht von den unflätigen Beschimpfungen aus der Ruhe bringen zu lassen. Darius stellte sich neben Marcy, die an ihrem Schreibtisch saß.
    „Haben Sie schon die Polizei benachrichtigt? Und wo zur Hölle ist der Sicherheitsdienst?“, wollte er wissen und beobachtete Summer, die weiterhin beherrscht versuchte, den Mann zu beruhigen und zum Weggehen aufzufordern.
    „Die Polizei ist bereits auf dem Weg. Unser Wachmann hat sich heute Morgen krankgemeldet.“
    „Hat man denn keinen Ersatz geschickt?“, fragte Darius verwundert.
    „Bis jetzt noch nicht.“
    Er runzelte die Stirn. Huntington und seine Anhänger hatten dagegen gestimmt, Darius’ Firma die Verantwortung für die gesamte Sicherheit des Hauses zu übertragen. Stattdessen hatte Huntington eine Sicherheitsfirma empfohlen, die bereits in der Vergangenheit für den Texas Cattleman’s Club gearbeitet hatte und seinen Worte zufolge erstklassig war. Alle Clubmitglieder außer Lance, Kevin, Mitch und Justin hatten Huntington zugestimmt. Wenigstens hatte Darius’ Firma den Zuschlag für die IT-Sicherheit und das Buchhaltungssystem bekommen.
    Natürlich hatte Huntington mit allen Mitteln versucht, auch das zu verhindern. Er begründete seine Ansicht damit, dass Darius zu neu im Club war, um solche Aufgaben übertragen zu bekommen. Doch er hatte klein beigeben müssen, als Alex Montoya sich auf Darius’ Seite geschlagen hatte. Anscheinend gab es nicht nur böses Blut zwischen Alex und den Brodys, sondern auch zwischen Alex und Huntington. Allerdings schien Huntington ausnahmslos etwas gegen jeden unter vierzig zu haben, der dem Club beitrat.
    Das Geräusch von zersplitterndem Glas schreckte Darius aus seinen Gedanken auf. Der Kerl hatte tatsächlich die Glastür eingeschlagen und war ins Gebäude eingedrungen. Schnell rannte Darius zu Summer und stellte sich zwischen sie und den Mann, der auf sie zukam und dabei drohend den Baseballschläger schwang.
    „Sei ein Mann und schlag mich und keine Frau. Aber dazu bist du wohl zu feige“, knurrte Darius mit zusammengebissenen Zähnen. Er versuchte gar nicht erst, die wilde Wut zu unterdrücken, die in ihm aufstieg.
    Beim Anblick des wütenden Darius senkte der Eindringling den Schläger und machte einen Schritt zurück. Wenige Momente später traf die Polizei ein. Zwei Polizisten stiegen eilig durch die zerbrochene Scheibe ins Gebäude und nahmen den Unruhestifter fest, der keinen Widerstand leistete.
    Darius drehte sich zu Summer um. „Bist du in Ordnung?“, fragte er leise. Bis eben war ihm gar nicht klar gewesen, wie wütend er geworden war. Wenn dieser Kerl Summer auch nur ein Haar gekrümmt hätte, hätte Darius die Selbstbeherrschung verloren, so viel stand fest.
    Insgeheim wünschte Darius sogar, der Mann hätte ihn tatsächlich angegriffen. Das wäre ein guter Vorwand gewesen, ihm eine gründliche Lektion zu verpassen. Doch der Typ hatte mit seinem Rückzug nur bewiesen, was für ein Feigling er war. Auf eine Frau wäre er mit einem Baseballschläger losgegangen, aber vor einem fairen Kampf mit einem ebenbürtigen Gegner hatte er sich sofort gedrückt.
    Summer atmete einmal tief durch, bevor sie sagte: „Ja, mir geht’s gut. Es kommt öfter vor, dass ein wütender Ehemann hier auftaucht und seine Familie sehen will. Wenn wir ihnen dann sagen, dass sie das nicht können, verschwinden sie meistens wieder. Aber ab und zu kommt eben auch jemand wie Mr. Green, der sich nicht an unsere Regeln halten will und Probleme macht. Normalerweise kümmert sich unser Wachdienst

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