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Deine Kuesse verzaubern mich

Deine Kuesse verzaubern mich

Titel: Deine Kuesse verzaubern mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Sicher würde es einige Zeit dauern, bis sie nicht mehr daran denken musste, was passiert wäre, wenn Darius ihr nicht geholfen hätte.
    „So, da sind wir.“ Er hatte einen Parkplatz vor dem Café gefunden. Als sie Darius einen flüchtigen Blick zuwarf, merkte sie, dass er sie aufmerksam betrachtete. Diese beinah greifbare Anspannung, die sie von früher kannte, baute sich wieder zwischen ihnen auf, und Summer versuchte, sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
    „Vielleicht sollten wir auch reingehen?“, brachte sie mühsam hervor. Als er sie so ansah, musste sie unwillkürlich daran denken, wie es wäre, mit ihm nicht zum Lunch, sondern zu ihr nach Hause zu gehen. Doch sie verscheuchte den Gedanken schnell.
    Bevor sie noch etwas Unüberlegtes tat, beschloss sie, sich bei ihm zu bedanken. „Ich weiß sehr zu schätzen, was du heute getan hast, Darius, und ich wollte …“, begann sie.
    „Nein, danke mir nicht.“
    „Warum denn nicht?“, fragte sie verdutzt.
    „Weil ich nur getan habe, was getan werden musste. Jeder andere hätte das an meiner Stelle auch getan.“
    Sie dachte über seine Worte nach. Dass er ein Mann der Tat war, hatte er ihr bereits zweimal bewiesen. Auch als er sie damals vor ihrem Verlobten gerettet hatte, war das für ihn selbstverständlich gewesen und er hatte nicht gewollt, dass sie sich bei ihm bedankte. „Ich danke dir aber trotzdem, Darius Franklin“, sagte sie schließlich, „denn du hast es verdient.“
    Bevor er darauf etwas erwidern konnte, stieg sie aus dem Auto.
    „Hallo, Miss Martindale. Wollen Sie wieder an Ihren üblichen Tisch?“, fragte Tina, als Summer das Café betrat.
    „Wo immer was frei ist“, erwiderte Summer und spürte förmlich die Hitze, die von Darius ausging, der dicht hinter ihr war. Diese unmittelbare Nähe brachte sie etwas aus der Fassung.
    „Du kommst wohl oft hierher“, bemerkte Darius.
    „Fast jeden Tag“, erwiderte sie lächelnd. „Das Red Sky ist gleich um die Ecke vom Frauenzentrum, und ich genieße den kleinen Spaziergang. Und ich liebe den Salat mit gegrilltem Hähnchenfleisch, den sie hier machen.“
    Als man sie an einen Tisch im hinteren Teil des Cafés führte, fiel Darius auf, dass alle anderen Gäste Summer begrüßten, manche wussten sogar ihren Namen. „Du scheinst ja ganz schön beliebt zu sein“, meinte er, als sie sich setzten.
    „Die meisten sind Stammgäste und wissen, dass ich im Frauenzentrum arbeite“, entgegnete sie schulterzuckend. „Unser Projekt hat einen guten Ruf hier in der Gegend.“
    Sie unterbrachen ihr Gespräch, als sie die Speisekarte studierten. Summer überlegte, ob sie heute mal die Suppe versuchen sollte – zumindest tat sie so, als würde sie darüber nachdenken. Es fiel ihr nämlich ziemlich schwer, sich auf etwas zu konzentrieren, wenn Darius ihr so dicht gegenübersaß. Während er sich etwas aussuchte, musterte sie ihn unauffällig über den Rand ihrer Karte hinweg.
    Fast hätte sie wegen des konzentrierten Ausdrucks in seinem Gesicht laut losgelacht. Es konnte doch wohl nicht so schwer sein, sich für einen Hamburger zu entscheiden. Aber Darius war schon immer ein gewissenhafter Mann gewesen. Besonders im Bett. Kurz war sie erstaunt darüber, warum in aller Welt ihr jetzt dieser Gedanke in den Sinn gekommen war, aber eigentlich war es offensichtlich: Darius war einer dieser Männer, die eine beinahe übermächtige sexuelle Anziehungskraft besaßen. Auch hier im Café konnte sie die Wirkung spüren. Zwar hatten sie nur eine einzige Nacht miteinander verbracht, aber die war dafür unglaublich gewesen. Ganz egal, was danach geschehen war, niemals würde sie vergessen, wie sie sich in Darius’ Armen gefühlt hatte.
    Er war ein begnadeter Liebhaber, für den es das Natürlichste auf der ganzen Welt zu sein schien, Summer Freude zu bereiten. Bis dahin war ihr gar nicht aufgefallen, wie egoistisch Tyrone im Bett gewesen war. Wie hätte sie es auch wissen können, schließlich war Tyrone der erste Mann gewesen, mit dem sie Sex gehabt hatte. Doch wie schlecht die Erfahrungen mit ihrem Exverlobten auch gewesen sein mochten, die Nacht mit Darius hatte sie dafür mehr als entschädigt.
    Als Darius aufsah, begegneten sich ihre Blicke, und sie musste schlucken. Sie schaffte es einfach nicht, seinem durchdringenden Blick auszuweichen. Es kam ihr so vor, als hielten seine dunklen Augen sie gefangen.
    Als Tina ein Glas Wasser vor sie hinstellte, nahm sie sofort einen tiefen Zug in der Hoffnung, das kalte

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