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Deine Kuesse verzaubern mich

Deine Kuesse verzaubern mich

Titel: Deine Kuesse verzaubern mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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älter und vor acht Uhr im Bett.“
    Daraus schloss er, dass sie nicht in der Neubaugegend wohnte, sondern in eines der älteren, sanierten Viertel gezogen war. Die Häuser dort waren eine gute Kapitalanlage.
    Sie taute etwas auf und erzählte ihm, wie viel Spaß es ihr machte, ihr neues Haus einzurichten, was ihn nicht verwunderte. Ihr Apartment in Houston war zwar klein, aber sehr anheimelnd gewesen. Es hatte ihn damals überrascht zu hören, dass sie das meiste selbst gemacht hatte.
    „Danke, dass du mich mitgenommen hast“, sagte sie, als sie vor dem Frauenzentrum hielten. „Jetzt muss ich mir wohl was einfallen lassen, damit ich mich heute überhaupt noch ein bisschen bewege.“
    Beinahe wäre ihm herausgerutscht, dass er da etwas wüsste, wobei sie sich bewegen konnte, etwas, das ihr sehr viel Spaß machen würde. Aber wahrscheinlich war es besser, diesen Gedanken nicht laut auszusprechen.
    „Wahrscheinlich brauche ich hier heute sowieso länger, also werde ich gar keine Zeit für ein bisschen Sport haben“, fügte sie hinzu, während sie aus dem Wagen stieg.
    „Warum bleibst du denn so lange?“, wollte er wissen.
    „Weil ich noch viel zu erledigen habe. Am Freitag treffe ich mich mit Mr. Novak und muss bis dahin noch eine Menge Papiere durchgehen. Außerdem wollen die Leute vom Texas Cattleman’s Club bestimmt wissen, was heute hier passiert ist.“
    Beinahe wäre ihm herausgerutscht, dass er den Club schon benachrichtigt hatte. Auf dem Polizeirevier hatten Mitch, Justin und Kevin ihn angerufen, weil Lance ihnen erzählt hatte, was vorgefallen war. Das Fernsehen hatte auch eine kurze Nachricht über den Zwischenfall gebracht, wobei natürlich keine der Bewohnerinnen gezeigt worden war, um ihre Sicherheit nicht zu gefährden.
    Für Summer würde es also ein verdammt langer Tag werden. Aber wahrscheinlich war das für sie nichts Ungewöhnliches. „Kann dir denn niemand mit den Berichten helfen?“, fragte er.
    „Leider nicht, das mache ich lieber selbst. Vor allem, weil die ganze Geschichte heute mein Hauptargument dafür sein wird, um mit dem Umbau so bald wie möglich anzufangen.“
    Darius erwiderte darauf nichts, war aber ganz und gar nicht begeistert von dem Gedanken, dass sie nach dem heutigen Zwischenfall alleine zu ihrem Auto ging. Obwohl der Parkplatz gut beleuchtet war, sollte sie lieber kein Risiko eingehen. Er würde die zwei Sicherheitsleute, die inzwischen gekommen waren, darum bitten, Summer nach Feierabend zu ihrem Auto zu begleiten.
    Im Gegensatz zu Summer würde er heute früher gehen. Schließlich hatte er ein wichtiges Treffen mit dem Experten von der Feuerwehr. Außerdem war es in seiner momentanen Verfassung sicher keine gute Idee, mit Summer allein in ihrem Büro zu sein, wenn alle anderen schon gegangen waren.

4. KAPITEL
    Darius öffnete die Dose Bier, die er sich gerade aus dem Kühlschrank genommen hatte, und leerte sie in einem Zug, bevor er sie zusammenpresste und in den Recyclingcontainer warf.
    Stirnrunzelnd setzte er sich an den Küchentisch. Dieser Tag war eindeutig nicht so gelaufen, wie er es sich vorgestellt hatte. Vermutlich hatte der Zwischenfall mit Mr. Green im Frauenzentrum dazu beigetragen, dass Darius’ Beschützerinstinkt für Summer wieder erwacht war. Er hätte sich jedem entgegengestellt, der ihr auch nur ein Haar gekrümmt hätte. Weil er sie nicht aus den Augen lassen wollte, hatte er Summer erst zum Polizeirevier und dann zum Mittagessen ins Café begleitet. Er fühlte sich ihr langsam wieder verbunden, und das war nicht gut.
    Er rieb sich über das Gesicht. Vielleicht sollte er noch mal darüber nachdenken, ob er ihr wirklich dasselbe antun wollte, was sie ihm vor sieben Jahren angetan hatte, oder ob er einfach besser wieder auf Abstand zu ihr gehen sollte. Sollten sich ihre Wege jemals wieder kreuzen, könnte er sie einfach behandeln wie jede andere Frau, die nur hinter dem Vermögen eines Mannes her war. Doch er wusste schon jetzt, dass er das nicht konnte. Der heutige Tag hatte ihm bewiesen, dass er nicht mehr vernünftig denken konnte, wenn es um Summer ging. Auch jetzt sollte er eigentlich Rachepläne schmieden, um ihr denselben Schmerz zuzufügen, den sie ihm damals zugefügt hatte. Er musste seine Beschützerinstinkte ignorieren und weiter an seinem ursprünglichen Plan festhalten. Summer sollte ruhig glauben, dass zwischen ihnen immer noch etwas Besonderes war – bevor er die Bombe platzen ließ. Dann würde er ihr zeigen, wie wenig sie ihm

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