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Deine Kuesse verzaubern mich

Deine Kuesse verzaubern mich

Titel: Deine Kuesse verzaubern mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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bedeutete und dass er mit ihr gespielt hatte, wie sie es vor sieben Jahren mit ihm getan hatte.
    Als sein Handy klingelte, stand Darius auf. „Was gibt’s, Lance?“, fragte er. Nach seinem Treffen mit Chief Ingle hatte Darius im Café des Cattleman’s Clubs gemeinsam mit Kevin und Justin zu Abend gegessen. Lance war jedoch nicht dabei gewesen, weil er mit seiner Frau nach Houston gefahren war.
    „Ich habe deine Nachricht erhalten. Ingle glaubt also, dass der Brandbeschleuniger, der verwendet worden ist, aus Rohbenzin besteht?“, wollte Lance wissen.
    „Er ist sich ziemlich sicher. Aber das war nicht leicht rauszufinden. Deswegen haben die Untersuchungen auch so lange gedauert. Sie analysieren immer noch die Zusammensetzung. Wie auch immer, Ingle glaubt jedenfalls, dass man diesen Stoff auch in Schmiermitteln findet, wie sie auf Farmen für die Maschinen verwendet werden.“
    „Für Montoya also kein Problem, an so etwas heranzukommen. Schließlich hat er eine eigene Rinderfarm“, schlussfolgerte Lance.
    Darius schüttelte den Kopf. „Er hat Leute, die seine Farm leiten, Lance. Montoya hat alle Hände voll mit seinen Geschäften zu tun und wohl kaum Zeit, sich um die Farm zu kümmern.“
    „Verdammt noch mal, Darius, du willst einfach nicht glauben, dass er für das Feuer verantwortlich ist, oder?“, fragte Lance frustriert.
    „Das Einzige, was ich nicht will, ist, dass wir Montoya von vornherein verdächtigen und dabei einen anderen möglichen Täter übersehen.“
    „Es gibt keine anderen möglichen Täter, Lance. Montoya ist der Einzige, der mich und Mitch genügend hasst, um so etwas zu tun. Irgendwann wirst du einsehen müssen, dass alles auf Montoya hindeutet.“
    Ein paar Stunden darauf ging Darius ins Bett. Aber an Schlaf war nicht zu denken, solange Summer in seinen Gedanken herumgeisterte. Was alles hätte passieren können, wenn er heute nicht da gewesen wäre! Sogar jetzt machte er sich Sorgen, weil sie noch so spät im Büro war, und am liebsten wäre er zum Frauenzentrum gefahren, um zu sehen, ob es ihr gut ging. Aber dann fiel ihm ein, dass der Sicherheitsbeamte ihm versprochen hatte, Summer zu ihrem Auto zu begleiten.
    Seufzend verfluchte er sich dafür, dass er sich um diese Frau ständig sorgte. Er konnte sich kaum noch auf etwas anderes konzentrieren – und das durfte er auf gar keinen Fall zulassen. Doch immer, wenn er die Augen schloss, sah er Summer vor sich und Bilder aus der Zeit, als Summer Martindale noch die Welt für ihn bedeutet hatte.
    Entschlossen starrte er an die Decke. Sie bedeutete ihm aber nicht mehr die Welt und würde es niemals mehr tun. Das durfte er nie vergessen, und er musste immer auf der Hut sein, egal, was geschah.
    „Vielen Dank, dass Sie mich zum Auto begleitet haben, Barney, aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen.“
    „Keine Ursache, Ma’am. Mr. Franklin hat es so angeordnet.“
    „Ach ja, hat er das?“, fragte Summer überrascht.
    „Ja“, erwiderte der uniformierte Mann.
    Das hatte Summer nicht erwartet. Wie konnte Darius einem Mann, der gar nicht für ihn arbeitete, eine Anordnung geben? Offensichtlich hatte Barney kein Problem damit, den Anweisungen von jemandem zu folgen, der nicht sein Boss war.
    „Okay, dann Gute Nacht.“ Sie öffnete die Wagentür und stieg ein.
    „Einen Augenblick noch, Miss Martindale. Das hier hat unter Ihrem Scheibenwischer geklemmt.“ Barney hielt ihr ein Stück Papier hin.
    Achtlos warf Summer den Flyer auf den Beifahrersitz. „Danke. Schönen Abend noch, Barney.“
    „Ihnen auch, Miss Martindale.“
    Im Rückspiegel sah sie, dass Barney stehen geblieben war, um ihr beim Wegfahren zuzusehen – offensichtlich befolgte er immer noch seine Anordnungen. Nach dem, was heute geschehen war, verstand sie Darius’ Besorgnis und wusste sie zu schätzen. Genauso, wie es ihr gefallen hatte, von ihm ins Red Sky begleitet zu werden.
    Es war ein seltsames Gefühl gewesen, dem Mann gegenüberzusitzen, der sie einst ausgezogen und zärtlich ihren nackten Körper gestreichelt hatte. Der sie auf eine so unbeschreibliche Weise geliebt hatte, dass ihr bei dem Gedanken daran heute immer noch der Atem stockte. Ein Mann, der ihr gezeigt hatte, dass das Vorspiel eine wahre Kunst sein konnte – und dass die Berührungen seines Mundes nicht weniger verführerisch als die seiner Hände waren.
    Als sie an einer roten Ampel hielt, stellte sie das Radio an in der Hoffnung, die Musik würde Darius aus ihren Gedanken vertreiben. Doch

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