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Dem Weihnachtsraetsel auf der Spur

Titel: Dem Weihnachtsraetsel auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Wilfert
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Klasse!«, freut sich Tina.
    Als sie das erste Stück wegnehmen, sehen sie auf dem Boden der Schachtel eine dicke Schrift. Sie schieben die Pizza beiseite und lesen:
     
    WELCHES WORT PASST HIER NICHT REIN?
KARPFEN - FORELLE - LACHS - WAL - HECHT
     
    Bitte Anfangsbuchstaben aufschreiben!!
     
    »Ueinannug«, sagt Jonas mit vollem Mund, was so viel heißen soll wie: »Keine Ahnung!«
    »Hätte da irgendwo Salami gestanden, dann wüsste ich es«, meint Tina und wischt sich ein wenig Tomatensoße aus dem Mundwinkel.
    Nach dem Essen hängt Tina den Pizzakarton an die Hauswand.
    »Wenn sowieso alles geklaut wird, kann der Dieb auch gleich den Karton mitnehmen«, erklärt sie Jonas.
    Auf dem Weg ins Haus wetten sie noch schnell miteinander, wann der Dieb wohl wieder zuschlagen wird.

19. Dezember

    N och vor dem Frühstück stürmen Tina und Jonas nach draußen, um nachzuschauen, ob der Dieb wieder tätig geworden ist. Und tatsächlich: Alles ist weg! Die beiden beginnen zu grinsen.
    »Wenn der wüsste!«, kichert Tina.
    »Der kann klauen soviel er will«, freut sich auch Jonas. »Ob das jetzt Olli ist oder Papa, ist mir egal.«
    »Oder Frau Kowalski!«
    »Vielleicht sind es ja auch die Labradore von den Buchingers!«
    Lachend kommen Tina und Jonas in die Küche.
    »Meine kleinen lieben Kinder haben gute Laune. Oh Glücklichsein, wie fein, lacht da im Sonnenschein das Stachelschwein!« Carlo nimmt seine Kinder in den Arm und drückt sie fest. »Auf, auf zum Frühstück. Sonst wird’s ein Spätstück!«
    PLOING hören sie da Tinas Computer von oben. Sie läuft schnell hoch und kommt gleich darauf wieder zurück.
    »Von Opa«, berichtet sie. »Sein Bein hat sich entzündet, er hat Schmerzen und kann nur ganz schlecht laufen. Er klingt sehr traurig.«
    Katrin steht auf. »Ich werd ihm gleich antworten und gute Besserung wünschen.«
    Auf dem Schulweg erzählt Tina Jonas: »Opa hat übrigens noch was gemailt. Er sagt, wir sollen uns unbedingt etwas ausdenken, das den Hausschmuck der anderen blöd aussehen lässt. Wenn die zum Beispiel ganz viel machen, dann sollen wir ganz wenig schmücken. Er hat sogar geschrieben gaaaaanz wenig!«
    »Also weniger als die da!« Jonas deutet auf das Haus der Schusters, wo seit gestern an der Hausdekoration gearbeitet wird. Mit Olli natürlich. Die ersten Lichterketten hängen bereits am Dachfirst und auch die Haustür und Fenster werden damit umrandet.
    Jonas und Tina kommen bei den Kowalskis vorbei. Sie scheinen gar nicht mitzumachen. Zumindest sieht man nichts. Dafür aber bei den Buchingers.

    »Die fangen auch erst jetzt an«, sagt Tina. Grünweißrote Girlanden winden sich von Fenster zu Fenster.
    »Sieht blöd aus«, findet Tina. Jonas nickt zustimmend.
    Als sie um die Ecke biegen, fährt ein Junge auf einem Fahrrad mit tief heruntergezogener Kapuze direkt auf sie zu. Kurz bevor er sie umfährt, schmeißt er ihnen ein Paket vor die Füße.
    »Ach, du dicke Luftpumpe«, flucht Jonas. Tina hat sich so erschrocken, dass sie hingefallen ist. Jonas hilft ihr beim Aufstehen.
    »He, du Schwein«, schreit er dem Fahrradfahrer hinterher. »Komm sofort zurück, dann hau ich dich ungespitzt in den Boden!«
    Tina hält das Paket in der Hand. »Wenn wir uns hier in einem Krimi befänden, wäre da jetzt eine Bombe drin«, sagt sie.
    »Na, was für ein Glück, dass wir echt sind und nicht in einem Buch vorkommen«, lacht Jonas. »Dann können wir das Paket ja getrost aufmachen.«
     
    WER SCHWIMMT AUCH IM SCHWANENTEICH?
     
    Bitte Anfangsbuchstaben aufschreiben!!
     
    »Und?« Tina schaut ihn neugierig an. »Weißt du es schon?«
    »Nein … aber schau mal, da kommt der Typ auf dem Fahrrad zurück. Den schnapp ich mir.«
    Jonas rennt auf den Fahrradfahrer zu und packt ihn am Arm. »Was fällt dir eigentlich ein? Du Dämlack! Du hättest uns vorhin beinahe umgefahren! Tina ist vor Schreck sogar hingef…!«
    In diesem Moment klappt der Fahrradfahrer seine Kapuze hoch … und es ist Herr Kappler, der Deutschlehrer!
    »Ach, du grüne Neune!« Jonas ist total erschrocken. »Ich dachte … ich wollte … da war nämlich …«
    »Was stotterst du hier so rum wie ein heiserer Esel?« Herr Kappler schiebt ihn beiseite und weg ist er. Dass Jonas sich noch entschuldigt, bekommt er schon gar nicht mehr mit.

    Jonas wischt sich den Schweiß von der Stirn. »Puh! Da hab ich ja voll danebengegriffen!« Er schaut hinüber zu Tina. Die hält sich die Hand vor den Mund. »Ist dir schlecht?«, fragt Jonas

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