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Demon Lover

Demon Lover

Titel: Demon Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Devyn Quinn
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öfter mal das Ruder überlassen.» Er legte die Hände um ihre Brüste; seine Finger kreisten langsam und stetig um ihre Nippel. «Bis jetzt hat mich noch keine Frau geritten.»
    Kendras harte, kleine Brustspitzen zogen sich lustvoll zusammen. Sie sog scharf den Atem ein. Sein einzigartiger Geruch, eine würzige Mischung aus Schweiß und Moschus, betörte ihre Sinne. Falls sie Angst gehabt hatte, die Kontrolle zu verlieren, so war sie jetzt darüber hinaus.
    Sie hatte alle Zurückhaltung abgelegt.
    Und es gefiel ihr.
    Die Hände flach auf seiner Brust, erwiderte sie seine Liebkosung und strich mit den Daumen über seine dunklen, flachen Nippel. «Nur um dir zu zeigen, dass ich es voll und ganz verdient habe, oben zu sein.» Sie zwinkerte ihm schelmisch zu und spannte die inneren Muskeln an.
    Als sich ihre Möse um seinen Schwanz zusammenzog, keuchte er auf. «Wenn du das noch mal machst, bin ich fit für die nächste Runde», seufzte er zufrieden.
    Kendra, deren Puls noch immer erhöht war, musterte ihn mit gespielter Strenge. Wie sie ihn so unter sich sah, spannten sich ihre Bauchmuskeln verlangend an. «Ich glaube, das bringst du nicht», sagte sie.
    Remi schob die Hände unter sie. Seine warmen Handflächen legten sich um ihren Po, spreizten die Backen. In seinen Augen lag ein herausforderndes Funkeln. «O doch», knurrte er. «Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du in keiner Beziehung mehr Jungfrau sein.»
    Als Kendra begriff, was er meinte, schnappte sie nach Luft. «Ich habe nie die Absicht gehabt –», setzte sie an. Er legte die Stirn in Falten; ihre Gedanken überschlugen sich. Sich mit der Vorstellung abzufinden, dass er unbekanntes Territorium zu erkunden beabsichtigte, fiel ihr nicht leicht. Ihre Entgegnung war ein leises Stöhnen.
    Er blickte ihr unverwandt in die Augen. «Keine Angst. Ich weiß, wie man ein großes Ding an einem engen Ort unterbringt.»

[zur Inhaltsübersicht]
19
    Die Dunkelheit wachte über Kendras Schlaf, bis etwas sie weckte. Endlich meinte sie, wach zu sein. Sie fühlte sich benommen, ihre Augen waren trocken und verklebt. Ihre Muskeln und Gelenke schmerzten, als wäre sie meilenweit gejoggt.
    Sie schlug die Augen auf und spähte in die Finsternis. Mit einem Blick vergewisserte sie sich, dass sie sich noch immer in ihrem Zimmer befand und in ihrem eigenen Bett lag. Sie lauschte angestrengt. Äste scharrten an den Fensterscheiben wie scharfe Fingernägel an einer Schiefertafel. Der Wind heulte so unheimlich, dass sie eine Gänsehaut bekam.
    Die Zeit war wahnsinnig schnell verstrichen – als wäre es nicht mit rechten Dingen zugegangen.
    Der Dämon war aufgetaucht und wieder verschwunden und hatte sie mit leeren Armen und voller Sehnsucht nach seiner Berührung zurückgelassen. Die Erinnerung an das, was er mit ihr angestellt hatte, war noch so lebendig, als hätte sich alles tatsächlich zugetragen.
    Aber das war natürlich falsch. Sie wusste, weshalb sie Mühe hatte, sich zu konzentrieren. Der Grund war Remi. Das verfluchte Wesen hatte sich in ihre Welt eingeschmeichelt, war in ihren Kopf gekrochen, und jetzt wurde sie es nicht mehr los. Remi konnte stundenlang schweigen, doch sie hatte immer das Gefühl, er wäre bei ihr. Beobachtete sie. Belauschte sie. Bekam sogar ihre Gedanken mit. Das war Paranoia, keine Frage.
    Vernunft und Wahnsinn stritten um die Vorherrschaft, während sie sich einredete, der Dämon sei pure Einbildung, nichts weiter als ein Produkt ihrer Vorstellung. Sie konnte eigentlich nur hoffen, dass ihr Abstieg in den Wahnsinn sanft verlaufen würde.
    Hinter ihr bewegte sich etwas, versetzte die Matratze in Schwingung.
    Kendra setzte sich auf und machte große Augen.
    Neben ihr lag Remi in all seiner nackten Herrlichkeit.
    Er schlief, sein Gesicht war entspannt und arglos. Trotz seines Alters, das nach Jahrhunderten zählen musste, wirkte er jugendlich. Verletzlich.
    Unerklärlicherweise ging Kendra bei seinem Anblick das Herz über.
Er war bestimmt einer der schönsten Engel
. Nicht einmal seine Narben – die schrecklichen Zeichen, die man ihm eingebrannt hatte – schmälerten in ihren Augen seine Schönheit. Sie gehörten zu ihm, waren ein Teil von ihm.
    Genau wie ihre Narben ein Teil von ihr waren.
    Eine körperlose Stimme schmeichelte sich in ihr Ohr.
Wir können die Vergangenheit nicht ungeschehen machen und nicht ändern, was wir sind
, sagte sie.
Wir können uns nur abfinden mit dem, was wir geworden sind, und weitermachen.
    Kendra wollte ihn

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