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Demon Lover

Demon Lover

Titel: Demon Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Devyn Quinn
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leise.
    Ihr Verlangen flammte wieder auf.
    Kendra verschloss die Augen vor der zitternd erwachenden Erkenntnis. Remi berührte sie nicht nur körperlich. Er war nicht nur in ihren Kopf eingedrungen, sondern tief in ihre Psyche, und das machte ihn noch gefährlicher … und brisanter. «Ich verstehe nicht, was du meinst.»
    Er wartete einen Moment, dann erwiderte er: «Ich stehe hier vor dir nicht als Dämon, der dich vernichten will, sondern als Mann, der dich begehrt. Vieles mag dir noch unklar sein, doch das Band zwischen uns wird stärker und fester. Gib dich mir hin, und ich werde dich nicht verraten.»

[zur Inhaltsübersicht]
18
    Ich werde dich nicht verraten.
    Ein Schauer lief Kendra plötzlich über den Rücken, während Remis Worte noch in ihr nachhallten. Sie schloss die Augen und schluckte mühsam. «Woher soll ich wissen, dass du mich nicht belügst?» Sie hatte geflüstert, denn sie wagte es kaum, die Worte laut auszusprechen. «Nach allem, was du getan hast … wie soll ich dir da glauben, dass du mir nicht wehtun wirst?»
    Remi strich ihr lange Haarsträhnen aus dem Gesicht, fuhr mit den Daumen über ihre Wangenknochen. Seine sonnenwarme Haut vertrieb die Kälte aus ihrem Körper. «Das kannst du nicht wissen», murmelte er. «Du musst mir vertrauen.»
    Seltsame Gefühle wurden in ihr wach, als beschrieben seine Finger langsame, sinnliche Kreise um die Spitzen ihrer Nippel.
    Ich bin völlig verzaubert von diesem Mann
, dachte sie.
    Doch das war unlogisch. Remi war ein Dämon. Ein Täuscher.
    Kendra war es egal. Für sie zählte nur, dass er jetzt vor ihr stand. Sie wünschte, ihr Herz würde nicht so sehr klopfen, denn sie bekam kaum noch Luft. «Mit dem Vertrauen hapert es in letzter Zeit bei mir», flüsterte sie mit rauer Stimme.
    Remi beugte sich vor, legte ihr die Hand auf den Kopf und neigte ihn nach hinten. Sein warmer Atem kitzelte ihr Gesicht. «Finde dich einfach damit ab, dass das real ist», sagte er. «Dass ich bei dir sein werde, solange es geht.»
    Kendra öffnete die Augen. «Warum ich?»
    Remis Lippen berührten fast die ihren. «Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit habe ich eine Frau gefunden, die es verdient hat, ihr mein Herz zu schenken», sagte er an ihrem Mund. «Und ich werde der Verdammnis trotzen, damit dir nichts geschieht.»
    Seine Worte gingen ihr zu Herzen. Er klang so überzeugt, durch und durch aufrichtig. Es war so leicht zu glauben, dass er es ernst meinte.
    Selbst wenn er log.
    Kendra schloss die Augen und tat metaphorisch gesprochen einen weiteren Schritt in Remis Welt. Sie schwankte, hielt sich aber aufrecht.
    Mit pochenden Schläfen drängte sie sich der Liebkosung seines warmen Atems entgegen. Er presste seinen heißen, hungrigen und feuchten Mund auf ihre Lippen. Ihr Kuss war kein Flüstern, kein sanftes Aufeinandertreffen der Münder, sondern eher ein Aufschrei. Gierig, besitzergreifend, verzweifelt.
    Remi schmeckte süß und männlich, wie guter alter Portwein, der in einem dunklen Keller gereift ist. Seine Lippen wanderten zu ihrem Hals, und er knabberte daran, als wollte er mit den Zähnen zu der unter der Haut verborgenen Schlagader vordringen. Seine Hände hoben sich von den Hüften und legten sich um ihre Brüste.
    Sie erschauerte. Sie stand in Flammen, ihr Inneres war in Aufruhr vor sehnsüchtigem Verlangen.
    Ich verliebe mich in ihn …
    Remi knabberte an ihrer Unterlippe, die Hände um ihre Brüste gelegt. «Lass dich von mir verwöhnen.» Er rieb, kniff und streichelte. Eine Art Knurren stieg aus seiner Kehle.
    Kendra sog scharf den Atem ein und schmiegte sich enger an ihn. Sein Mund senkte sich herab, seine Hände umfassten sie von hinten, als wollte er verhindern, dass sie sich von ihm löste.
    Das aber war gar nicht ihre Absicht. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, presste ihren Mund auf seinen. Sie legte ihm die Arme um den Hals, grub die Finger in sein langes, dichtes Haar und zog ihn an sich heran.
    Dann hörte sie auf, klar zu denken.
    Irgendwie sanken sie zu Boden, bis sie im warmen Gras lagen. Remi war über ihr und übte die vollständige Kontrolle aus. Er erkundete ihren Körper mit den Händen, versuchte, überall gleichzeitig zu schmecken, zu lecken, zu beißen und zu saugen. Die Hälfte seines Gewichts lastete auf ihr, seine Schenkel lagen zwischen ihren gespreizten Beinen und drückten sie auseinander.
    Mit der freien Hand streichelte er ihren festen Bauch, tastete sich zur feuchten Wärme zwischen ihren Beinen vor. «Danach habe ich

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