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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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sinnliches Aussehen zog seine Augen auf sich, wie es noch bei keiner anderen der Fall gewesen war.
    Seine Worte mussten genau das gewesen sein, was sie jetzt brauchte, denn sie seufzte und wölbte sich seiner Berührung entgegen, sodass sich ihr Kreuz vollkommen vom Boden löste. Er sollte sich mit ihr auf die Couch zurückziehen, aber dann legte sie die Beine um seine Taille, und jeglicher Gedanke an Trost verflog blitzartig.
    Irgendwie gelang es ihm, sich seiner Jeans zu entledigen, ohne den Scherengriff ihrer Schenkel um seine Hüften zu lösen; so wie es ihm auch gelang, sie aus ihrer Kleidung zu schälen, während ihre Lippen zärtlich an seinem Schlüsselbein saugten. Ihr Duft stieg auf, erfüllte seine Nasenlöcher mit dem süßen Aroma der Erregung. Er atmete tief ein und überließ sich der Leidenschaft, bis er vor lauter Lust nicht mehr wusste, wo ihm der Kopf stand.
    »Ich liebe es, wenn deine Augen die Farbe wechseln«, murmelte sie, und er wollte sie mit einem Mal küssen – ein richtiger Kuss, nicht so wie die, als sie das erste Mal Sex hatten, als sie sich dank Wraiths Gedankenmanipulation immer noch in einem Dämmerzustand befunden hatte. Auch nicht wie der heute im Untersuchungszimmer, als ihn seine S’genesis -Triebe überwältigt hatten.
    Ihr Blick wanderte zu seinem Mund, als ob sie seine Gedanken gelesen hätte. Ihre Zunge schlüpfte hervor, um die Unterlippe anzufeuchten. O ihr Götter, er wünschte sich nichts sehnlicher, als ihren Mund zu erobern, aber er konnte es auf gar keinen Fall sanft tun, wie sie es in diesem Moment eigentlich brauchte.
    Vorsichtig neigte er den Kopf, um ihre Wundnaht nicht zu berühren, und fuhr mit der Zunge über einen Nippel, was ihr ein leises Stöhnen entlockte.
    »Du schmeckst wie ich«, sagte er. Er genoss seine dunkle Essenz im Salz ihres Schweißes. Seit jenem Tag im Krankenhaus war er nicht mehr in ihr gekommen, doch ihr Körper war immer noch dabei, seine Sekrete zu verarbeiten, sodass sie die ganze Zeit über bereit für ihn war, hochempfänglich.
    Sein Schwanz pulsierte an ihrem feuchten Eingang, aber er widerstand dem Drang, sie zu nehmen. Noch. Der Arzt in ihm wünschte sich mehr, sie mit seiner Berührung zu heilen, als sich der Dämon nach dem Orgasmus sehnte.
    Das war noch nie zuvor passiert.
    Und es machte ihm eine Höllenangst.
    Auch sie schien plötzlich Angst zu verspüren – mit einem Mal stieß sie ihn von sich weg. »Ich kann das nicht. O mein Gott, ich kann das nicht!«
    Er wich zurück, völlig verwirrt, sein Körper brannte vor Verlangen. »Was ist los?«
    Sie krabbelte rückwärts von ihm weg, rutschte auf dem glatten Boden aus. »Es ist nur … ich kann nicht … ich kann unmöglich wollen … « Sie vergrub das Gesicht in ihren Händen. »Die anderen Male war es anders.«
    Etwas in ihm wurde eiskalt, obwohl sein Körper in Flammen stand. »Weil du dir die anderen Male einreden konntest, dass du gezwungen oder genötigt wurdest?«
    Sie nickte. »Es tut mir leid.«
    »Tayla, sieh mich an.« Als sie sich nicht rührte, streckte er die Hand nach ihr aus, was sie zu wilder Flucht veranlasste. Sie raffte ihre Klamotten zusammen, rutschte aber aus, als sie versuchte, auf die Füße zu kommen, und krabbelte stattdessen auf die Couch zu. Ihr runder Hintern wackelte verlockend, und ihr Geschlecht, das in ihrer Erregung feucht glänzte, bot einen Anblick, der sein Gehirn glatt kurzschloss.
    Sein Blut schoss in die unteren Körperregionen, und der pure, animalische Instinkt übernahm das Kommando. Er warf sich auf sie, packte sie um die Taille und zog ihren Po fest an seinen Bauch. Seine Erektion drückte sich gegen ihren Hintern, und er bebte am ganzen Leib vor Verlangen, sie endlich zu nehmen. Sie wehrte sich gegen seinen Griff, und er ließ es zu, weil sie glauben musste, dass sie ihm Widerstand leistete, und wenn dies der einzige Weg war, um sie zu nehmen … Mit einem einzigen Stoß drang er in sie ein. Angesichts der plötzlichen Invasion schrie sie auf, ihre Finger tasteten hektisch über den Fußboden, als sie versuchte zu entkommen.
    Der Geruch der Angst, beinahe vom mächtigeren Duft der Lust überlagert, stieg von ihr auf, zog ihm eins über den Schädel. Verdammter Mist, er heilte sie nicht – er machte ihr Angst. Sein Verstand befahl ihm aufzuhören, doch seine Hüften stießen weiter in sie hinein. Sein Körper rebellierte gegen das, was sein Kopf ihm riet.
    »Bitte … «
    Scheiße. Mit lautem Gebrüll riss er sich los.

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