Demonica - Ione, L: Demonica
Augenblicklich zuckte eine wahre Feuersbrunst tödlicher Qualen durch seinen Unterleib. Immer noch auf den Knien, krümmte er sich und sog den Atem zischend durch die Zähne.
»Hellboy?« Als sich Taylas Hand auf seine Schulter legte, zischte er laut auf, da er fürchtete, durch die Berührung erneut von Lust überkommen zu werden.
»Geh weg von mir!«
»Aber – «
Sein Knurren ließ die Lampen an den Wänden erbeben. »Ich habe mich gerade nicht in der Gewalt! Bleib weg !« Schmerz schoss durch sein Becken. Seine Eier zogen sich zusammen, zuckten, als ob sie in einem Schraubstock festsäßen. Mit zitternden Händen griff er nach seiner Hose. Er musste eine Frau finden. Schnell. Dieser Grad der Erregung lähmte ihn, und der Schmerz würde nicht nachlassen, ehe er Erlösung fand.
Die Vorstellung, eine andere Frau als Tayla zu nehmen, vergrößerte die Tortur noch.
»Was ist denn bloß mit dir los?«
Er sprach durch aufeinandergepresste Zähne, musste um jedes Wort kämpfen. »Krankenhaus.« Oh, unheilige Hölle … Schmerzen wie Eisenbahnnägel, die in sein Becken getrieben wurden. »Sora- … Dämonin … vielleicht.« Ihm war nicht klar, dass er die Worte ausgesprochen hatte, bis sich ihre Finger in seine Schulter gruben.
»Du willst … mit einer anderen zusammen sein?«
»Muss. Schmerzen.« Er keuchte, versuchte, die Schmerzen so gut wie möglich im Zaum zu halten. »Kann das nicht selbst erledigen.«
»Oh.« Sie zog die Unterlippe zwischen die Zähne, und er stöhnte. »Tut mir leid, ich – «
»Hab’s kapiert. Verdammte Scheiße, ich hab’s ja kapiert. Du kannst einfach nicht zugeben, dass du mich begehrst.« Ruckartig riss er sich von ihr los. Dann schloss er die Augen und begann zu beten, dass er es bis zum Krankenhaus schaffte, ohne die erstbeste Frau – Mensch oder Dämonin – anzufallen, die er sah. »Das nächste Mal tu mir den Gefallen und entscheide dich, bevor du mir sagst, ich soll dich berühren.«
Er begann sich auf die Füße zu quälen, aber sie packte seinen Oberschenkel, viel zu nahe an der Stelle, an der er ihre Hand wirklich brauchte, und seine Stirn bedeckte sich mit Schweiß.
»Bitte. Geh nicht.« Immer noch auf Händen und Knien, drehte sie sich um, bot sich ihm an. Bei ihrem Anblick begann sein Schädel zu pochen: schlank und durchtrainiert, wie sie war, bereit, sich von ihm besteigen zu lassen. Sie beobachtete ihn über die Schulter hinweg.
»Hoffentlich bist du dir sicher«, krächzte er. »Denn noch mal werde ich mich nicht bremsen können.«
»Ich bin sicher.«
Mehr brauchte er nicht. Er ging auf die Knie und drang so hart und tief ein, dass beide aufschrien. Ihr enger Tunnel zog ihn hinein, ihre feuchte Hitze umschloss ihn wie ein Samthandschuh. Er stand bereits kurz vor dem Höhepunkt, und so wie sie sich bewegte, sich an ihm rieb, den Rücken wölbte wie eine Katze, trieb es ihn an den Rand des Wahnsinns.
Die Reibung war elektrisierend, der Rhythmus wild. Hitze schoss wie eine lebendige Flamme von seinen Eiern aus seinen Schaft empor und – Scheiße, er war am Ende.
» Tayla … «
Er packte ihre Hüften und hob sie hoch, sodass sie ihm hilflos ausgeliefert war, während er in sie hineinstieß. Ihr sexy Wimmern vermischte sich mit dem Geräusch seines erregten Keuchens, bis das Brüllen, das seinen Höhepunkt ankündigte, alles andere übertönte.
Sie melkte seinen Schwanz, forderte ihm alles ab, und wenn sie auch selbst nicht kam, wusste er doch, dass sein Erguss sie wärmte, liebkoste, ihr dennoch ein ungeheures Glücksgefühl verschaffte.
Was er ihr gegeben hatte, war nichts im Vergleich zu dem, was sie ihm gegeben hatte. In ihr zu stecken, kam dem Adrenalinrausch im Krankenhaus gleich, für den er lebte. Die Laute, die sie von sich gab, der Duft ihrer Erregung, der Geschmack ihrer Haut … beraubten ihn des Denkens und der Logik, verwandelten ihn in eine Kreatur, die nur noch aus purer Emotion und Verlangen bestand. Vollständige Ekstase, wie er sie noch nie erlebt hatte.
Mit heftig pochendem Herz und schwer atmend brach er auf ihrem Rücken zusammen, sodass sie sich schließlich beide völlig erschöpft auf dem Boden wiederfanden. Er drehte und wand sich so lange, bis sie ineinandergeschmiegt nebeneinander lagen; dann schloss er sie in die Arme, während er immer noch in ihr steckte, von ihrer engen, nassen Wärme umschlungen.
Tayla erschauerte trotz der feuchten Hitze, die sie umgab, durch sie hindurchfloss, sie verzehrte. Sie war sich nicht ganz
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