Demonica - Ione, L: Demonica
Köstlich.
Sie wünschte sich, seine Augen zu sehen, doch er hatte das Gesicht an ihrer Kehle vergraben, eng an ihre Haut geschmiegt, arbeitete sich zu ihrem Schulterblatt vor, an dem er zärtlich knabberte. Ihre Hände gruben sich in sein dunkles Haar und hielten ihn an sich gedrückt. Sie schwelgte in seiner Berührung, in der Gewissheit, dass ein Mann ihren Körper anbetete, wenn auch nur im Traum.
Hier, in einer schlafenden Welt der Fantasie, würde sie möglicherweise jene Wonnen finden, die sich ihr im wahren Leben immer entzogen. Aber hier spielte ihre Vergangenheit keine Rolle. Ihre Ängste besaßen keinerlei Macht.
In ihrem Traum war ihre ganze Welt auf die geschickten Berührungen des Mannes über ihr zusammengeschrumpft, und als sich seine Finger bewegten, um die Hügel und Täler ihres angeschwollenen Geschlechts durch ihr Höschen hindurch nachzufahren, begrüßte sie das heiße Prickeln der Erregung, das sie durchfuhr.
»Ja, o ja.«
Sie warf den Kopf zurück und spreizte die Beine noch weiter. Seine Finger glitten unter den dünnen Baumwollstoff, und sie erbebte, als sie einmal, dann noch ein zweites Mal das Portal zu ihrem Innersten umrundeten, wobei ihre schlüpfrigen Säfte die erotische Massage noch verstärkten. Es war gut, so gut, dass sie fast vom Bett gefallen wäre, als er einen Finger in sie hineingleiten ließ. Er tauchte tief ein, zog ihn langsam wieder heraus, um gleich darauf wieder in sie hineinzustoßen. Sein Finger verschaffte ihr größere Wonnen, als es je ein Mann mit seinem Schwanz vermocht hatte.
»Du bist so nass.« Seine rumpelnde Stimme schoss durch sie hindurch wie elektrischer Strom. »Dein Duft verrät mir, dass du so weit bist, bereit bist.«
O Gott, und ob sie das war. »Jetzt.« Sie reckte ihm die Hüften entgegen, lud ihn ohne jede Scham dazu ein, in sie einzudringen. »Bitte.«
Als sie das Geräusch zerreißenden Stoffes vernahm, begann ihr Herz erwartungsvoll zu pochen. Er veränderte seine Position über ihr, steuerte seine Erektion zwischen ihre Beine. Das ganze Bett bebte, genau wie ihre Sinne, als er nach vorne stieß und seinen Schaft zwischen ihre Schamlippen gleiten ließ. Jede Bewegung liebkoste ihre schmerzende Knospe mit genau dem rechten Maß an Druck und schlüpfriger, geschmeidiger Reibung.
Als ein Wimmern aus ihrem Mund drang, erstickte er den Laut mit seinen Lippen und drang endlich in sie ein. Die Wände ihrer Scheide schlossen sich erwartungsvoll um seinen Schwanz, der sie dehnte, sie erfüllte, bis aus ihr eine einzige, bebende Kugel purer Lust geworden zu sein schien. Noch nie hatte sich etwas so wunderbar angefühlt.
In ihrer Gier, den ultimativen Gipfel zu erreichen, schlang sie ihre Beine eng um seine Taille und grub die Fersen tief in die Rückseite seiner Oberschenkel. Seine Reaktion bestand aus einem Knurren. Dann stützte er sich mit dem Ellbogen neben ihrem Kopf ab und begann sich schneller in ihr zu bewegen. Sie ließ die Hände unter seinen Arztkittel gleiten und streichelte die harten Furchen seiner Wirbelsäule, die zuckenden Muskeln auf seinem Rücken, die strammen Pobacken, die sich unter ihren Fingern noch fester zusammenzogen.
»Härter. Mehr.«
Er löste seinen Mund von ihrem. »Mehr?« Mit einem einzigen mächtigen Stoß ließ er das Bett durch das Zimmer rollen. »Sag mir nur, wie viel mehr.«
Als er ihre Hüften an sich zog und noch härter und tiefer als zuvor zustieß – und damit das Feuer in ihrem Blut schürte – , schien es ihr nahezu unmöglich zu sprechen. »Genau so«, brachte sie zwischen keuchenden Atemzügen hervor. »Mach es ganz genau so.«
Er hob den Kopf. Obwohl seine Augen geschlossen waren, hatte er die Zähne gefletscht; seine Miene erschien ihr wie eine wilde Maske der Ekstase. Der Anblick seiner Lust in all ihrer Schönheit nahm sie dermaßen gefangen, dass sie es kaum merkte, als etwas gegen ihre Kehle stieß. Ein Anhänger. Eine Kette war aus dem Ausschnitt seines Kittels gerutscht, und der von Schlangen umrandete silberne Dolch baumelte gegen ihre Haut, eine kühle, spitze Liebkosung.
Und dann stand er auf einmal auf den Beinen, immer noch tief in ihr vergraben, und sie schlang die Glieder um seinen Leib, während er sie quer durchs Zimmer trug. Ihr Rücken prallte gegen eine Wand. Die Wucht seines Entschlossenheit ließ die medizinischen Geräte klappern und klirren.
Dieser Arzt verstand es wirklich, mit seinen Patienten umzugehen.
Immer wieder stieß er in sie hinein, zog sich manchmal
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