Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
Vom Netzwerk:
nirgendwohin « , sagte sie. »Markierungen hin oder her – du gehörst zu mir. Ich liebe dich, Shade .«
    Er zog sie fest an sich. »Aber da die Verbindung einseitig ist, kannst du mich nicht fühlen. Wenn ich dich brauche, wenn ich verletzt bin – «
    »Ich werde immer in deiner Nähe sein. Wir werden es schon schaffen .«
    »Verdammt, ich liebe dich .«
    Sie seufzte; ein sanfter, süßer Laut, den zu hören er niemals müde werden würde. »Dann sag Ja zu der Spritze .«
    »Ich bin gar nicht mehr sicher, ob ich das will .«
    Eidolon zog sich zurück.
    »Du darfst das nicht ablehnen « , sagte sie. »Das ist deine Chance, frei zu sein .«
    »Vielleicht will ich das ja gar nicht .« Er fuhr mit dem Finger über ihr Kinn und genoss den Anblick ihrer champagnerfarbenen Augen, die sich daraufhin in glattes, wirbelndes Karamell verwandelten. »Vielleicht gefällt es mir ja, was wir während des Vollmonds zusammen anstellen. Was wir tun, wenn wir aufwachen und der Mond uns immer noch erregt .«
    »Daran wird sich nichts ändern. Du kannst doch jederzeit die Gestalt eines Wargs annehmen .«
    »Shade .« Eidolon gesellte sich wieder zu ihnen und brachte Tay mit. »Ihr müsst noch etwas anderes berücksichtigen: euren Nachwuchs .«
    »Was ist damit? Runa ist kein Mensch mehr, also sollten sie vollblütige Sems sein .«
    »Ja, aber sie werden auch Warge sein .«
    »Runa ist doch kein gebürtiger Warg, also sollte das nicht passieren .« Menschen, die zu Wargen gewandelt wurden, brachten normale, menschliche Babys zur Welt, es sei denn, die Empfängnis hatte stattgefunden, während sich die Mutter in ihrer tierischen Gestalt befand. Aber wer schon als Werwolf zur Welt gekommen war, gebar selbst auch Werwölfe, ganz gleich, wann und wie die Jungen gezeugt worden waren.
    »Ich gehe davon aus, dass die Experimente auch das beeinflusst haben dürften. Wenn wir die Lykanthropie in dir heilen, kann ich deine Antikörper dazu benutzen, eine Immunisierung für deine Kinder zu erschaffen. Selbst für die, die in Tiergestalt empfangen werden, während Runa heiß ist .«
    Shade stieß lautstark die Luft aus. Für sich selbst wollte er das Heilmittel nicht, aber seinem Nachwuchs würde er die Lykanthropie gern ersparen. Wenn sie keine Gefährtinnen hatten, würden Vollmondnächte für sie und jedes weibliche Wesen, das ihnen über den Weg lief, gefährlich werden. »Na gut. Tu es .«
    Runa packte sein Gesicht mit beiden Händen und drückte ihm einen festen Kuss auf den Mund. »Ich liebe dich « , sagte sie gegen seine Lippen. Ihre Stimme war tief und heiser und erregte ihn auf eine Weise, wie nur sie es konnte. »Und weißt du, wie ich es dir beweisen werde ?«
    Er zog sich ein wenig zurück. »Wie ?«
    »Du weißt doch, diese Sache, die ich nie tun durfte, als wir vor einem Jahr zusammen waren ?« Ihr Blick wanderte zu der rasch anwachsenden Ausbeulung in seiner Hose, und er holte zitternd Luft.
    Das Bild von ihr, wie sie vor ihm kniete, ihn in den Mund nahm … verdammt! »Das konnte ich nicht zulassen « , sagte er heiser. »Mein Samen ist ein Aphrodisiakum. Wie hätte ich dir denn erklären sollen, dass du danach vor Lust den Verstand verloren hättest .«
    Ihr schalkhaftes Grinsen schnitt ihm das Wort ab und verschlug ihm den Atem. Hätte beinahe sein Herz stehen bleiben lassen. »Nicht, dass ich bei dir je ein Aphrodisiakum gebraucht hätte, aber das klingt doch interessant .« Als sich das kleine Biest dann noch über die Lippen leckte, war es um ihn geschehen. Jetzt gab es für ihn kein Zurück mehr.
    Er packte ihre Hand und wandte sich kurz an E. »Ich bin dann mal weg. Ruf mich an, wenn du mich brauchst, aber auf keinen Fall in nächster Zeit .«
    E öffnete den Mund, aber da kam Tayla auf sie zu und warf ihm einen Klappe-halten-Blick zu. Gut gemacht, Jägerin. Er ging in Richtung Höllentor und fragte sich, in welche seiner beiden Wohnungen er Runa wohl bringen sollte. Verfluchter Mist – sowohl die Höhle als auch sein Apartment befanden sich ein gutes Stück Fußweg vom Ausgang entfernt. Wieder wusste Runa, was in ihm vorging. Sie zog ihn an sich.
    »Meinst du, es gibt irgendwo einen freien Untersuchungsraum ?«
    Belustigung – und jede Menge Lust – durchströmten ihn. »Wir bräuchten ihn aber für einige Stunden … «
    »Tage « , sagte sie mit einem unanständigen Lächeln.
    Seine Innereien schienen sich zu verflüssigen, während sein Äußeres noch härter als Stein wurde. »O ja. Lass uns gehen .«
    Eidolon sah

Weitere Kostenlose Bücher