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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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auf zwei schwarzen, pelzigen Beinen vor ihr, eine massige, wunderschöne Kreatur, ebenso erregt wie sie. Er stürzte sich auf sie, und sie wich ihm aus. Sosehr sie ihn auch begehrte, musste er noch einen weiteren Test bestehen.
    Er musste auch sie besiegen.
    Sein wildes, erotisches Knurren durchfuhr sie wie eine Liebkosung, die bis zu den Muskeln reichte; es wärmte sie, bereitete sie auf ihn vor. In diesem Augenblick war sie kaum mehr als eine tobende Masse von Hormonen, tief in ihr kontrahierte sich ihre Gebärmutter, und ihr Geschlecht zog sich zusammen. Trotzdem schlug sie mit ihren Klauen nach ihm, als er nach ihr griff.
    Im nächsten Augenblick befand er sich auf ihr. Sie knurrte und schnappte mit den Zähnen nach ihm, aber er hatte die Zähne über ihrem Nacken geschlossen und hielt sie fest. In einem letzten Versuch warf sie sich zur Seite, und es gelang ihr, ihn für einen kurzen Moment abzuschütteln, als sie beide gegen den Käfig krachten.
    Doch ihr Sieg war nur von kurzer Dauer, und in einem Wirbel aus Fell und Fängen hatte er sie wieder da, wo er sie haben wollte, und in einer einzigen weichen, mächtigen Bewegung füllte er sie aus.
    Ihr Körper wurde von Ekstase gepackt, die weitaus mehr war als ein sexueller Höhepunkt. Seminus-Verbindung hin oder her – dies war ihr wahrer Gefährte.
    Shades Heulen gesellte sich zu dem ihren; und so feierten sie die Nacht.
    Shade erwachte nackt, zerschlagen und erschöpft, dicht an Runa geschmiegt, die sich ebenfalls regte, als er sich streckte. Während er den Arm ausstreckte, um den ihren zu streicheln, fuhr er beim Zwicken und Zwacken wunder Muskeln und schmerzender Gelenke zusammen. Seine Augen waren immer noch geschlossen, hauptsächlich, da er vorhatte, eine ganze Woche lang zu schlafen.
    Die letzten drei Nächte und Tage waren die anstrengendsten seines Lebens gewesen. Nicht, dass er sich beschweren wollte. Runa und er hatten sich ohne Unterlass gepaart, sowohl in ihrer Warg- als auch in ihrer wahren Gestalt. Irgendjemand, vermutlich Tayla oder Eidolon, hatte ihnen in der ersten Nacht Fleisch gebracht; er erinnerte sich nicht daran, dass sie gekommen waren, um die Männer fortzuschaffen, gegen die er gekämpft hatte, und die Käfigtür zu verschließen, damit Runa und er nicht fliehen konnten, aber er war froh, dass er sich nicht erinnern konnte. Zweifellos hatten sie einiges zum Thema Paarungsrituale von Werwölfen mitbekommen.
    E würde ihn das sicher niemals vergessen lassen.
    Unter seiner Hand erhitzte sich Runas seidige Haut. Nein, sie erhitzte sich nicht nur, sie versengte ihm die Hand. Mit einiger Mühe öffnete er die Augen. Er sah alles verschwommen, wobei es auch nicht hilfreich war, dass Runas Haarmähne sein Gesicht bedeckte. Stöhnend richtete er sich auf einen Ellbogen auf.
    »Mmm .« Runa gähnte. »Was machst du denn ?«
    »Ich – « Er erstarrte. Sein letzter Atemzug steckte ihm in der Kehle fest wie ein Stopfen. Ihr linker Arm … heilige Hölle!
    Runa warf ihm über die Schulter einen besorgten Blick zu. »Stimmt was nicht ?«
    Er konnte den Blick gar nicht von ihrem Arm abwenden. »Du trägst die Markierung. Du trägst meine Verbindungs-Markierung .«
    »Ernsthaft ?« Mit einiger Mühe richtete sie sich auf. Ihr Grinsen traf ihn mitten ins Herz. »Oh, wow! Es ist wahr, oder ?« Ihre Hand fand die seine, und sie verflochten ihre Finger ineinander, während sie die Muster auf ihrem Arm nachfuhr. »Wir sind verbunden .«
    »Ja .« Die Intensität seiner Gefühle ließ ihn klingen, als hätte er eine ganze Ladung Glasscherben verschluckt. »Jetzt bist du mein .«
    Ihre Hand erstarrte, und ihr Blick hielt den seinen fest. »Das war ich schon immer. Du konntest es nur nicht sehen .«
    »Es tut mir l–«
    Sie drückte ihm den Finger auf die Lippen. »Du konntest es nicht sehen, weil dein Leben auf dem Spiel stand .«
    Er küsste ihre Hand so zärtlich er nur konnte, ließ seine Lippen dort verharren. »Du hattest so viel mehr verdient, als ich dir zu geben hatte .«
    »Ja « , sagte sie frech. »Das hatte ich. Aber genau wie du konnte ich es nicht sehen .« Sie streckte die Hand aus und strich mit den Fingerkuppen über sein persönliches Zeichen ganz oben in seinem Dermoire. »Ein nicht sehendes Auge .«
    »Ich habe mich schon immer gefragt, wieso das mein Symbol ist. E hat eine Waage, aber er ist ja schließlich auch den Justizia-Dämonen geboren, darum ergibt das einen Sinn. Wraith hat ein Stundenglas … wir machen immer unsere Witze

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