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Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Titel: Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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ihre rechte Hand aus der Tasche, bereit, ihre Gabe anzuwerfen und dem Scheißkerl eine kleine Überraschung zu bereiten. »Du würdest doch nicht –«
    »Oh, und ob ich würde. Ich werde ihrem Rudel erzählen, was sie getan hat, welche Rolle Con dabei gespielt hat, und ich werde dich dorthin bringen, damit du zuschauen kannst. Vielleicht wird er sogar mit ihnen zusammen hingerichtet.«
    »Es sei denn, ich arbeite für dich.«
    »Genau. Und denk lieber nicht daran, mir etwas anzutun. Meine Stellvertreterin ist nur eine von mehreren Leuten, denen ich alles erzählt habe, und wenn mir irgendetwas zustößt, wird sie dafür sorgen, dass Sables Geheimnis bekannt wird.« Er zog ein zierliches Würgehalsband aus der Jackentasche. Ein verfluchtes Hundehalsband. »Sobald du dies anlegst, wird es in deinem Interesse sein, nicht zuzulassen, dass ich verletzt oder getötet werde, denn was mir passiert, passiert auch dir.«
    In ihrer Wut schaltete Sin instinktiv ihre Macht ein. Hitze jagte von ihrer Schulter bis in ihre Finger, immer entlang der Glyphen. Sie wusste, dass diese leuchteten und sich bewegten, als führten sie ein Eigenleben. »Du niederträchtiger Hundesohn.«
    »Das«, sagte er mit eisiger Stimme, »wäre nur dann korrekt, wenn ich pricolici wäre.«
    Sie starrte auf das Halsband in seiner Hand, und ihr Herz schlug wie verrückt. Wie konnte das nur passieren? Nach hundert Jahren der Sklaverei, nachdem sie so vielen verschiedenen Meistern gehört hatte, hatte sie endlich ihre Freiheit zurückgewonnen, und jetzt drohte ihr schon wieder die Sklaverei. Schlimmer noch, sie war ausgerastet, als es darum ging, sich mit Con zu verbinden, etwas, das wohl in gewisser Hinsicht einengend gewesen wäre, aber das wäre doch immer noch dem vorzuziehen, was Raynor ihr aufzwingen wollte.
    »Und?«, fragte er. »Wirst du mir dienen, oder wirst du Sable und ihren Sohn und vielleicht sogar Con sterben lassen?«
    Ihre Gedanken drehten sich im Kreis, ihr Körper bebte. Sie hatte keine Wahl, keine echte. Wenn sie zustimmte, konnte sie Con damit vielleicht etwas Zeit kaufen, um seine Familie in Sicherheit zu bringen.
    »Ja«, presste sie heraus. »Ich werde es tun.« Er warf ihr das Halsband zu, und sie legte es sich mit zitternden Fingern um. Ein süßliches, würgendes Gefühl überkam sie, das Gefühl, eingesperrt und erstickt zu werden. Sie krümmte sich und gab den gesamten Inhalt ihres Magens von sich.
    »Ist ja schon gut«, sagte Ray, während er ihr den Rücken streichelte. »Du hast damit Leben gerettet. Es gibt keinen Grund, warum dir schlecht sein sollte.«
    »Ich werde dich töten«, schwor sie. »Eines Tages. Ich werde dir mit bloßen Händen die Kehle herausreißen.«
    Ray zuckte mit den Achseln. »Aber bis zu diesem Tag gehörst du mir. Und ich habe vor, deine Dienste in Anspruch zu nehmen, bis du umfällst.«
    Ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. Oh Gott, wenn er sie auf diese Weise berühren würde … Sie wich vor ihm zurück, unfähig, seine Hände auch nur noch eine Sekunde lang auf sich zu spüren. Sie wusste nicht, wie es ihr gelingen sollte, irgendjemandes Hände auf sich zu fühlen. Nicht nach Con.
    Sein Blick füllte sich mit aufrichtiger Empörung. »Mach dir nur keine Sorgen. Ich würde meinen Schwanz nicht einmal in deine Nähe kommen lassen, wenn er in Flammen stünde und du nass für mich wärst. Ich ficke keine Dämonen. Aber führe mich nicht in Versuchung, Sin, denn ich habe Freunde, die es tun.«

24
    Sharla DerNachnamespieltkeineRolle rieb ihren nackten Körper an Cons und bot ihm ihren schlanken Hals dar. »Nimm mich, Conall.«
    Er hatte es nötig. Dringend. Sein Körper reagierte nicht auf ihre sexuelle Einladung, aber er könnte sich zumindest zwingen, Blut von ihr zu trinken. Der Blutmangel machte ihn schwach, aber bislang hatte sein Magen gegen alles rebelliert, was er zu sich genommen hatte, von gewöhnlicher Nahrung bis hin zu den wenigen Schlucken Blut, die er letzte Nacht von einem menschlichen Vagabunden getrunken hatte, nachdem er Sin rausgeworfen hatte.
    Die Tatsache, dass er sie nur vertrieben hatte, um ihr das Leben zu retten, führte nicht dazu, dass er sich in irgendeiner Weise besser fühlte.
    Sharlas Hände glitten über seine nackte Brust, hinauf und wieder hinunter, über seine angespannten Brustmuskeln bis zum Bund seiner Jeans. Sie war geübt … als ein Schwan, ein Mensch, der sich freiwillig den blutigen und sexuellen Bedürfnissen von Vampiren unterwarf. Im Austausch für den

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