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Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Titel: Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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und dass die Leute endlich aufhören, schlechte Batman-Filme zu drehen, aber weißt du was, mein Freund, meine Wünsche erfüllen sich genauso wenig.«
    »Sarkastisches kleines Weibsstück. Ich werde bekommen, was ich will, und du wirst es mir geben.«
    »Das glaube ich eher nicht.« Ihre Hände fuhren in ihre Hosentaschen. Ihre linke Hand fühlte sich seltsam an, und sie fragte sich kurz, wann sie sich wohl an den fehlenden Finger gewöhnen würde. »Ich meine den Teil von wegen, ich würde dir geben, was du willst. Ein Weibsstück, das bin ich.«
    Raynor schnaubte. »Nur ein Dämon kann darauf stolz sein.«
    Gott, der Kerl war echt der letzte Abschaum. Wieso hatte Con den nicht längst umgelegt? Con. Hör auf! »Was willst du? Du langweilst mich. Du hast zehn Sekunden, um mir zu sagen, warum ich hier bin.«
    »Du bist hier, weil ich will, dass du ein Virus erschaffst, das nur die pricolici angreift.«
    Nicht nur Abschaum, sondern auch noch wahnsinnig. Die Zufahrt zum Parkplatz blitzte auf, und ein Krankenwagen kam hereingeschossen, der auf dem Platz gleich vor den Türen der Notaufnahme anhielt. Sins Puls drehte ein wenig durch, als sie in den Wagen hineinspähte, um die Sanitäter zu identifizieren. Con war nicht unter ihnen. Nicht, dass sie damit gerechnet hatte, aber sie musste einfach hinsehen.
    Hör auf.
    »Folgendes ist dir doch klar«, sagte sie, jetzt wieder dem Warg zugewandt, »als ich das letzte Mal ein Virus geschaffen habe, ist es mutiert und hat auch andere Spezies angegriffen.«
    »Das wird nicht passieren, wenn die pricolici isoliert sind.«
    Krankes Arschloch. »Okay, nur so zum Spaß – wie kommst du nur auf die Idee, dass ich so was je tun würde?«
    Raynor lächelte. »Weil du meine persönliche Assassine sein wirst.«
    »Du solltest besser mal bei Eidolon vorbeisehen, wegen einem Gehirnscan oder so.« Sie beobachtete die Sanitäter, die einen schrecklich hässlichen, skelettartigen Dämon aus dem Krankenwagen luden. »Weil dir nämlich einer ins Gehirn geschissen hat.«
    Die Stimme des Wargs wurde geradezu unheimlich ruhig. »Wenn eine geborene Wargfrau die Tatsache verschweigt, dass sie ein menschliches Kind geboren hat, begeht sie damit ein Verbrechen, auf das der Tod steht – wusstest du das? Sie und ihr Nachwuchs werden am Vorabend des Vollmonds an Pfähle gebunden und zerrissen, sobald sich das Rudel verwandelt. Und aufgefressen. Es ist ein grauenhafter, schmerzlicher Tod.«
    Sie gestattete ihrer Miene nicht, irgendetwas zu verraten, aber innerlich kreischte sie wie von Sinnen. »Und?«
    »Und ich kenne Conalls kleines Familiengeheimnis. Ich habe einen Spion im pricolici -Rudel, das er mit dir besucht hat. Und ich weiß alles über seine Enkelin Sable.«
    Oh heilige Scheiße. »Und was bildest du dir ein zu wissen?«
    »Ich weiß, dass wenigstens eines ihrer Zwillingswelpen als Mensch zur Welt kam.« Er beugte sich vor. »Weil mein Bruder der Vater war.«
    Sins Kehle war wie zugeschnürt, aber es gelang ihr, ein heiseres »Was?« hindurchzupressen.
    Raynor warf einen Blick auf einen weiteren Wagen, der gerade durch das Tor auf den Parkplatz fuhr. »Ich war dort. Ich sah, dass die Aegis meinen Bruder ermordete, und behielt sie in den folgenden Monaten im Auge –«
    »Warum?«, unterbrach Sin ihn. »Was hattest du zu gewinnen? Oder bist du einfach nur einer von diesen widerlichen, besessenen Stalkern?«
    Der Blick des Wargs veränderte sich, seine Miene wurde weicher. »Weißt du, wie es ist, unsichtbar zu sein, Dämon? Ich war schon Mitglied des Rats, als er sogar noch lächerlicher war als heute. Uns war gestattet, an den Treffen teilzunehmen, aber wir hatten nicht das Recht zu sprechen, kein Wahlrecht, keine Stimme, als sogar die Dhampire, die nicht einmal vollständige Warge sind, über mehr Macht verfügten als wir. Da brauchte ich jeden Vorteil und alle Munition, derer ich habhaft werden konnte, ganz gleich, wie unbedeutend sie mir damals auch erscheinen mochte.« Seine Augen wurden wieder klar, Bitterkeit brannte in ihnen. »Also habe ich Sable beobachtet, und als sie ein paar Tage lang mit Con verschwand und dann mit den Welpen ins Dorf zurückkehrte, überkam mich natürlich gleich der Verdacht, dass sie eins oder beide Welpen gewandelt hatte und hatte tätowieren lassen. Aber erst seit Cons Auftauchen vor ein paar Tagen, gefolgt von ihrem raschen Aufbruch aus dem Dorf mit ihrer Familie, war ich mir sicher. Und ich werde ihr kleines Geheimnis verraten.«
    »Mistkerl.« Sin zog

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