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Den letzten beißen die Dämonen

Den letzten beißen die Dämonen

Titel: Den letzten beißen die Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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vernachlässigen, die für Leute in unserem Job unerlässlich ist. Unglücklicherweise ging das nicht allein ihm so.
    »Ich weiß, was du meinst, Vetter«, sage ich leise. »Das Problem ist, dass ich augenblicklich nicht viele Ausweichmöglichkeiten für uns sehe. Ich meine, was können wir schon tun? Wenn wir den Auftrag ignorieren, verweigern wir einen direkten Befehl. Wenn wir versuchen, den Rest der Mannschaft zu alarmieren, brechen wir die Anweisung zur Geheimhaltung. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die anderen alle wissen, wie nahe Skeeve daran ist, die Nerven zu verlieren. Und die meisten von denen kennen ihn besser und erheblich länger als wir.«
    Schweigend sehen wir uns einige Augenblicke lang an. »Ich schätze, das bringt uns zurück zu meiner ersten Frage«, sagt Nunzio seufzend. »Was sollen wir tun?«
    »Was wir immer tun«, sage ich. »Wir befolgen Befehle. Natürlich wäre es lediglich eine freiwillige Zusatzleistung, wenn wir dabei gleich ein paar andere Probleme für den Boss lösen. Richtig?«
    »Hört sich an, als hättest du eine Idee, Vetter«, sagt Nunzio und zieht eine Braue hoch.
    »In der Tat, so ist es«, sage ich und zeige ihm lächelnd noch ein paar zusätzliche Zähne. »Wenn es darum geht, das Geld wieder unter das Volk zu bringen, kenne ich genau die richtigen Leute zu unserer Unterstützung. Die Tatsache, dass sie derzeit auf der Liste der Sorgenkinder stehen, macht die Sache noch besser.«
    Es gelingt mir, zuversichtlich genug zu erscheinen, dass auch Nunzio lächelt, als ich ihm erkläre, was mir vorschwebt.
    Was ich allerdings vor ihm verberge, ist meine wahre Sorge angesichts der derzeitigen Situation. Wie es auch ausgeht, meiner Ansicht nach wird sich dieser verdrehte Job auf Skeeve und den Rest der Mannschaft in einer Weise auswirken, die es nicht gestatten wird, je wieder so zu sein wie zuvor.

Kapitel 15
VERSCHWÖRUNG? WELCHE VERSCHWÖRUNG?
BRUTUS
    »Wie sicher bist du?«, frage ich und starre den Sportartikelladen an.
    »So sicher man ohne ein umfassendes Geständnis sein kann«, sagt Pookie.
    Mir kommt der Gedanke, dass ich ihr das eine oder andere über umfassende Geständnisse erzählen könnte, aber ich verzichte darauf. Derartige Diskussionen würden uns lediglich von den wichtigen Dingen ablenken.
    Wir sind wieder in der Sherwood-Siedlung, wo Nunzio und ich uns zu Pookie, Spynne und Chumly gesellt haben. Wenn ich ihnen auch die Einzelheiten des Auftrags, den wir vom Boss erhalten haben, nicht darlegen kann, hielt ich es doch für wichtig, sie wissen zu lassen, dass wir in der Gegend sind, um keinen unnötigen Verdacht zu erregen, sollten wir einander zufällig begegnen. Verraten habe ich ihnen lediglich, dass sich die Dinge im Palast zuspitzen und es das Beste wäre, die Sache mit den Räubern im Wald zum Abschluss zu bringen, damit wir zurückkehren und dem Boss unsere ungeteilte Aufmerksamkeit widmen können. Chumly hat mich angestarrt wie ein Fisch auf dem Trockenen, aber Pookie und Spynne haben die Erklärung fraglos gekauft.
    Wie sich herausstellt, haben sie inzwischen eine heiße Spur zu den Räubern entdeckt.
    »Erzähl mir noch mal, wie ihr das herausgefunden habt«, sage ich.
    »Eigentlich hat Spynne es herausgefunden«, sagt Pookie. »Warum erklärst du es ihnen nicht, kleine Schwester?« »Das war doch gar nichts«, sagt Spynne. »Ich habe nur darüber nachgedacht, dass sie die Steuereintreiber mit Pfeil und Bogen angreifen. Wenn man mit den Dingern nicht wirklich gut ist, braucht man eine Menge Pfeile, und wenn man sie nicht selbst herstellen kann, braucht man eine Versorgungsquelle. Erinnert ihr euch, wie viele Armbrustpfeile wir im Lager hatten, als wir das Versorgungsdepot geleitet haben?«
    Ich nicke nur und winke ihr zu, fortzufahren.
    »Naja, ich habe mich ein bisschen umgehört, und wie es scheint, ist der Laden, in dem wir bei unserem ersten Besuch waren, der einzige Ort in dieser Gegend, der Pfeile in größeren Mengen führt.«
    »Das würde erklären, warum der Kerl so verschlossen war, als du ihn in die Enge treiben wolltest, Guido«, sagt Pookie. »Wenn er Geld daran verdient, dass er die Räuber mit Waffen versorgt, kann er nicht wollen, dass wir sie dingfest machen.«
    »Da ist noch mehr dran«, meldet sich Spynne wieder zu Wort. »Wir haben hier Wache gehalten, und es gibt ein halbes Dutzend Männer, die hier ständig ein- und ausgehen. Sie kaufen nichts, sie liefern nichts. Es ist, als würden sie sich dort treffen oder sich Weisungen

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