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Den letzten beißen die Dämonen

Den letzten beißen die Dämonen

Titel: Den letzten beißen die Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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ich nicht glücklich bin. Zweitens, dass ich mich und jeden um mich herum mehr als nur ein bisschen verrückt mache, solange ich nicht herausgefunden habe, was mich glücklich machen würde.«
    »Bravo!« Aahz klatschte Beifall. »Besser hätte ich es nicht formulieren können. Wer hat es geschafft, dir das beizubringen?«
    »Tja, da wäre einmal General Badaxe.« Die Erinnerung entlockte mir ein schwaches Lächeln. »Natürlich musste er mir erst einen kräftigen Tritt in den Hintern versetzen, um meine Aufmerksamkeit zu erringen.«
    »Hervorragend.« Aahz lächelte. »Diese Lehrmethode muss ich mir merken. Weiter.«
    »Naja, als ich versucht habe, mir über die Dinge klar zu werden, habe ich recht erfolgreich festgestellt, was ich nicht will. Ein Beispiel ist, dass ich Königin Schierlingsfleck nicht heiraten will, und das ist Grund genug, mich aus dieser Lage zu befreien. Das Gleiche gilt für die Regentschaft über das Königreich, hätte sie tatsächlich versucht, abzudanken ... was sie übrigens nicht getan hat. Wenn ich es nicht will, muss ich es auch nicht tun. Ich habe mich zu lange von den Wünschen und Erwartungen beeinflussen lassen, die andere Leute an mich gestellt haben, statt mich auf das zu konzentrieren, was ich will.«
    »Auch hier keine Einwände «, sagte Aahz. »Sprich weiter.« Ich sackte ein wenig in meinem Sessel zusammen.
    »Damit kommen wir zu meinem Problem«, sagte ich. »Ich scheine nicht fähig zu sein, herauszufinden, was ich tun will ... was mich glücklich machen würde. Darum bin ich hier. Um ein bisschen von deiner Weisheit und deinem Rat zu profitieren. Also, rede mit mir, Aahz. Wie lautet die Antwort?«
    Aahz nippte an seinem Drink, seufzte und schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, Partner«, sagte er. »Aber dabei kann ich dir nicht helfen.«
    Ich blinzelte verwundert. Und dann sah ich rot. All der Zorn, all die Frustration, die ich in letzter Zeit empfunden habe, trat plötzlich an die Oberfläche, und dieses Mal zügelte ich meine Gefühle nicht.
    »Das ist alles?«, knurrte ich. »Nach all diesen Jahren, in denen du ständig an mir herumgenörgelt und mir Vorträge über Dinge gehalten hast, die ich nicht hören wollte, stelle ich einmal eine Frage, und du sagst: ›Tut mir leid, ich kann dir nicht helfen« ?«
    Ich stand auf und knallte meinen Kelch auf den Tisch. »Tut mir leid, dich belästigt zu haben«, zischte ich.
    »Setz dich, Skeeve«, sagte Aahz vorsichtig. »Wir haben immer noch etwas zu besprechen.«
    »Wir unterhalten uns später«, konterte ich eisig. »Augenblicklich brauche ich etwas frische Luft.«
    Damit machte ich kehrt und ging zur Tür.
    »Wir werden jetzt reden«, hörte ich Aahz hinter mir sagen. Doch ich winkte nur über die Schulter ab und ging weiter. »ICH SAGTE ›WIR WERDEN JETZT REDEN !‹ !!!« So einen Ton hatte ich noch nie aus Aahz' Mund gehört, und ich blieb wie angewurzelt stehen, ehe ich mich wieder zu ihm umwandte.
    Er war auf den Beinen, die Fäuste geballt und alle Muskeln angespannt, als würde ihn auf physischer Ebene etwas hindern, sich auf mich zu stürzen. Sogar seine Schuppen schimmerten in einem dunkleren Grün als sonst, und seine goldenen Augen glühten förmlich.
    Bei seinem Anblick erlebte ich eine ganze Reihe Rückblicke, die sich mit seiner derzeitigen Erscheinung überlagerten. Aahz, als er mir vorgeschlagen hatte, sein Lehrling zu werden. Aahz, als er entdeckte, dass ich Gliep gekauft hatte. Aahz, als ich Markie nach dem Drachenpokerspiel mi t nach Hause gebracht hatte. Die unzähligen Gelegenheiten, zu denen er seiner Enttäuschung über meine Ignoranz und meine unbeholfenen Bemühungen, die Magik zu erlernen, Ausdruck verliehen hatte. Aahz, wie er sich dem Käferwesen in den Weg stellte, das mich bei dem Großen Spiel hatte zertreten wollen. Der Ausdruck in seinem Gesicht, bevor er zugestimmt hatte, Perv zu verlassen und mit mir nach Klah zurückzukehren.
    So schnell, wie die Bilder durch meinen Geist tanzten, war auch mein Zorn verflogen.
    »Wir reden jetzt«, sagte ich mit ruhiger Stimme.
    Ich kehrte zu meinem Sessel zurück und nahm wieder Platz.
    Aahz brauchte etwas länger, um sich zu beruhigen. Einige Augenblicke lang stand er da und atmete tief durch. Dann leerte er seinen Kelch und füllte ihn nach.
    »Tut mir leid, Partner«, sagte er, und seine Stimme klang noch immer angespannt. »Manchmal schaffst du es immer noch, dass sich mir sämtliche Schuppen aufrichten. Man sollte annehmen, dass ich mich nach all den

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