Denn mein ist deine Seele: Psychothriller (German Edition)
beschrieben, die ich nie besuchen durfte: Sussex I, der Hinrichtungstrakt in Virginia und die Todeskammer. (Der Vergleich mit Mayberry stammt von ihm.) Außerdem hat er mir zu einer glaubwürdigen Erklärung darüber verholfen, wie jemand in Virginia mehr als zwanzig Jahre in der Todeszelle verbringen kann, weil Hinrichtungen dort in der Regel schneller vollzogen werden als in den meisten anderen Staaten. Der Staat Virginia stellt online hervorragende Informationen über seine Haftanstalten zur Verfügung, mit Einzelheiten zu allen Bereichen, vom Briefeschreiben an Häftlinge bis hin zu Besuchszeiten. Ich vertrete eine klare Meinung zur Todesstrafe, aber dieses Buch ist ein Roman, keine Streitschrift, deshalb habe ich mir Mühe gegeben, dass jede Seite des Dreiecks – dafür, dagegen, unentschieden – von einer spürbar menschlichen Figur verkörpert wird.
Mein Dank gilt wie immer Vicky Bijur, Carrie Feron und allen bei Marrow, auch, aber nicht nur Tessa Woodward, Liate Stehlik, Sharyn Rosenblum und Nicole Chismar. Danke auch an Alison Chaplin. Ethan Simon hat mich mit unschätzbaren Informationen über öffentliche Schulen und ihre derzeitigen Richtlinien versorgt. Die dargestellte North Bethesda Middle allerdings ist rein fiktiv, auch wenn ihre Vorschriften und Verfahrensweisen mit der Schulwebsite von Montgomery County übereinstimmen. Und obwohl ich mich im Laufe der Jahre bei unzähligen Anekdoten meiner Freunde bedient habe, muss ich doch vor Lisa Groves besonders den Hut ziehen, weil ich die Erdnussstange von Stuckey’s aus ihrer Kindheit gestohlen habe.
Im Gegensatz zu meinen anderen Büchern habe ich bei einem Großteil der Ortsbeschreibungen geschummelt, den Sucker Branch im Patapsco State Park gibt es allerdings tatsächlich. Roaring Springs wird man wahrscheinlich für Oella halten, in Wahrheit ist es eine Version meines geliebten Dickeyville. Die Handlung spielt 2008 und stimmt mit dem Kalender überein, wenn auch nicht unbedingt mit dem Wetter. Vor allen Dingen habe ich vor dem Computer gesessen und Dinge erfunden. Das machen Autoren so. Und ich habe auf MTV .com viele Musikvideos aus der Zeit um 1985 herum gesehen, was ich damals zum Schreiben für absolut notwendig hielt. Aber vielleicht habe ich auch nur eine Ausrede gesucht.
Baltimore, Maryland
Januar 2010
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