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Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Titel: Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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Sie sagen, die Wahrheit ist, und der Hund in einem vertrauten Teil von London unterwegs ist, dann wird er zu guter Letzt den Weg nach Hause finden, ganz bestimmt.«
    Ich nickte. Ich hoffte das Gleiche. Doch es erinnerte mich daran, dass ich nicht hier sein wollte. Ich wollte in London sein und Bonnie suchen. Ich starrte zum Fenster. Auf einer Scheibe hoch oben saß eine gefangene Wespe. Ich fragte mich, wie sie in den Raum gekommen war, denn die abgestandene Luft weckte die Vermutung, dass hier niemals gelüftet wurde. Von Zeit zu Zeit summte das Insekt los und krachte immer wieder gegen die Scheibe, zuerst wütend, dann zunehmend frustriert. Schließlich klang es verzweifelt. Ich empfand ein gewisses Mitgefühl mit der Kreatur. Niemand war gerne in diesem Raum. Das Tier würde nicht aufgeben. Ich würde es ebenfalls nicht.
    »Hören Sie«, sagte ich. »Sie haben Lisa auch ohne mich gefunden.«
    »Tatsächlich?« Pereira dachte nicht daran, mir zu Hilfe zu kommen.
    »Sie waren bei ihr zu Hause. Sie waren dort, um ihr Fragen zu stellen. Wie sind Sie überhaupt auf Lisa gekommen?«, übermannte mich meine Neugier.
    Sie hob eine einzelne Augenbraue. Das ist ein hübscher Trick, und ich habe ihn nie zu meiner Zufriedenheit imitieren können. »Ich bin ein Profi, Fran, vergessen Sie das nicht. Abgesehen davon haben Sie selbst mich zu ihr geführt. Sie haben zu einem kroatischen Mädchen namens Vera Krejcmar gesagt, dass es zur Polizei gehen und Ivo Simic identifizieren soll.«
    »Das habe ich, jawohl!«, platzte ich unklugerweise hervor. »Also habe ich seine Identität nicht zurückgehalten! Vera wäre nicht zur Polizei gegangen, wenn ich nicht darauf bestanden hätte!«
    Pereira schürzte die Lippen. Selbst ihr Lippenstift sah frisch und unverschmiert aus. Ich nahm an, dass sie nach dem Aufruhr bei den Stallards Zeit gefunden hatte, ihr Make-up wieder in Ordnung zu bringen.
    »Das ist ein guter Punkt, Fran. Sie haben mich sehr neugierig gemacht, was dieses Gästehaus betrifft. Nicht nur, dass Sie selbst dort gewohnt haben sowie die beiden jungen Amerikaner, welche den Fund des Leichnams gemeldet haben, sondern auch, dass Vera dort arbeitet und dass der Tote Ivo Simic sich dort ohne Wissen der Wirtin versteckt gehalten hat.
    Also bin ich zu dem Hotel gefahren und habe ein langes Gespräch mit der Wirtin geführt. Wie sich herausgestellt hat, wusste sie zwar nichts von Simic, den Vera in ihrem Zimmer versteckt hielt, doch Simics Arbeitgeber, ein gewisser Mickey Allerton, war ihr ganz und gar nicht unbekannt.«
    Pereira zögerte. »Als ich wieder zurück war, habe ich Simics Fingerabdrücke mit unserer Datenbank verglichen. Ich hätte das vielleicht schon früher tun sollen, obwohl ich ursprünglich keinen Grund zu der Annahme hatte, dass der Ertrunkene polizeilich bekannt ist. Doch er war in der Datenbank, wegen geringfügiger Vergehen.«
    Ivo hatte also bereits Ärger mit dem Gesetz gehabt. Ich für meinen Teil hätte ebenfalls früher an diese Möglichkeit denken sollen.
    Pereira sprach weiter. »Anschließend setzte ich mich mit der Metropolitan Police in Verbindung und bat sie um eine Zusammenfassung über einen Nachtclubbesitzer namens Allerton. Daher weiß ich, von wem Sie sprechen, Fran, und ja, ich stimme Ihnen zu in Ihrer Einschätzung, dass mit ihm nicht zu spaßen ist. Bewaffnet mit meinen neuen Informationen kehrte ich zu diesem Gästehaus zurück und befragte die beiden Frauen erneut. Sie erzählten mir eine Geschichte, von wegen Simic wäre nach Oxford gekommen, um eine Tänzerin namens Lisa Stallard zu suchen, die für Allerton gearbeitet hätte. Der gemeinsame Faktor in alledem schien Allerton zu sein und seine Beziehung zu Lisa Stallard. Daher beschloss ich, Miss Stallard zu suchen und mit ihr zu sprechen.«
    Pereira lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. »Wie Sie wissen, habe ich dies soeben getan. Sie räumt ein, dass sie sich mit dem verstorbenen Ivo Simic früh am Morgen seines Todestages getroffen hat. Sie sagt allerdings auch, dass sie nicht das Geringste mit seinem Tod zu schaffen hat.«
    »Sie hat ihn umgebracht!«, rief ich aufgebracht dazwischen.
    Pereira blieb gelassen. »Das ist eine wilde Behauptung, Fran. Es gibt keinerlei Hinweis auf Fremdeinwirkung. Der Leichnam weist keine offensichtlichen Verletzungen auf. Miss Stallard ist eine junge Frau, und Ivo Simic war ein starker, durchtrainierter Mann …«
    »Sie hat mir gerade erst ein blaues Auge geschlagen!«, protestierte ich. »Sehen Sie

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