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Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Titel: Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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seine Spaghetti eine Weile über den Teller geschoben hatte, schien er zu begreifen, dass ich nichts sagen würde.
    »Ich will offen zu dir sein«, sagte er endlich in wichtigtuerischem Ton. »Ich denke, dass du und dein Arbeitgeber Allerton nichts weiter sind als schleimige Scheißtypen.«
    »Allerton ist nicht mein Arbeitgeber«, unterbrach ich ihn. »Es ist mir völlig egal, was du von ihm denkst. Aber ich mag es nicht, wenn man mich ›schleimig‹ nennt, und wenn du das nicht zurücknimmst, nehme ich diesen Teller Nudeln und kippe ihn dir über den Kopf.«
    Er schien mir zu glauben. »Okay«, sagte er hastig. »Ich meinte Allerton. Es ist wahrscheinlich nicht deine Schuld, dass du in die Sache verwickelt wurdest. Lisa hat gesagt, Allerton hätte irgendetwas von dir, womit er dich unter Druck setzen kann.«
    »Das stimmt, aber das geht dich nichts an.«
    »Stimmt. Es geht mich nichts an und ist mir außerdem egal. Wie ich dir schon sagte, ich bin nicht an dir interessiert. Aber wenn du Lisa nicht in Ruhe lässt und wenn Allerton keinen Frieden gibt, dann fahre ich nach London und sage ihm persönlich die Meinung.« Er funkelte mich an. Er meinte es tatsächlich, dieser Betonschädel von einem Dummkopf.
    »Glaub mir, Ned, das wäre keine gute Idee«, sagte ich ernst. »Erstens würdest du schnell merken, dass es gar nicht so einfach ist, in seine Nähe zu kommen. Und falls doch, würde einer seiner Schläger dich sofort rauswerfen, wenn du es versuchst. Vielleicht würden sie dir dabei ein paar Knochen brechen, nur als Warnung.«
    »Er hat Lisa ausgebeutet!«, deklarierte Ned in schallenden Tönen, was uns einige interessierte Blicke von einem benachbarten Tisch einbrachte.
    »Sie ist eine erwachsene Frau«, sagte ich müde. »Es war ihre eigene Entscheidung, den Job anzunehmen.«
    »Sie hat ihn nur angenommen, weil sie pleite war und keine Arbeit in einem richtigen Theater gefunden hat. Ich weiß nicht wieso. Sie ist eine großartige Tänzerin, und sie hat eine fantastische Singstimme.«
    »Wie Dutzende von anderen jungen Frauen auch«, sagte ich.
    »Die Stallards dürfen jedenfalls nichts davon erfahren. Sie würden es nicht verstehen. Es würde sie vernichten. Sie sind so stolz auf ihre Tochter. Sie ist alles, worüber sie sich freuen können. Du hast selbst gesehen, wie schlimm Paul dran ist. Er ist ein intelligenter Mann, gefangen in diesem Rollstuhl. Jennifer verbringt ihre Tage damit, ihn zu pflegen. Sie dürfen es nicht erfahren!«
    »Von mir erfahren sie es bestimmt nicht«, antwortete ich. »Also entspann dich.«
    Er hatte sich in Rage geredet und war wieder rot angelaufen. Bei meinen letzten Worten entspannte er sich tatsächlich ein klein wenig. »Ich weiß, dass es Lisas Entscheidung war, die Arbeit anzunehmen«, räumte er ein. »Aber es ist auch ihre Entscheidung, jetzt wieder damit aufzuhören. Sie hat die Nase voll davon. Allerton muss das akzeptieren, ob es ihm passt oder nicht.«
    »Ned«, sagte ich. »Ich verstehe, wie du dich fühlst, aber offen gestanden, deine Gefühle haben mit der Sache nichts zu tun. Lisa kann dir über ihren Job im Silver Circle erzählen, was sie will, und was sie von dieser Arbeit hält und von Allerton. Aber ich habe bereits mehr Zeit damit verbracht, mit dir darüber zu reden, als wirklich sein muss oder Allerton recht wäre. Von jetzt an ist es eine rein geschäftliche Angelegenheit zwischen Lisa, Allerton und mir. Verstehst du das?«
    »Was sollst du ihr von Allerton ausrichten?«, fragte er aufgebracht und stieß mit der Gabel in meine Richtung. Tomatensoße spritzte über den Tisch. »Was hat er ihr angedroht?«
    »Tut mir leid«, sagte ich. »Aber meine Unterhaltung mit Mickey Allerton ist vertraulich.«
    »Was zur Hölle soll das heißen? Wie kann sie vertraulich sein? Du bist kein Arzt und kein Priester!«
    »Nein«, sagte ich unklugerweise, aber er ging mir inzwischen richtig auf die Nerven. Ich hatte genug davon, mir seine Vorträge anzuhören, und ich wollte, dass er endlich die Klappe hielt. »Ich bin eine … eine Art Privatdetektiv.«
    Das brachte ihn tatsächlich zum Schweigen – für zwei Minuten. Während dieser ganzen Zeit saß er da und starrte mich mit offenem Mund an. Ich aß meinen Salat zu Ende, solange ich eine Chance dazu hatte.
    »Du hast Paul und Jennifer erzählt, du wärst Schauspielerin!«, platzte er schließlich anklagend hervor, als er sich wieder gefasst hatte.
    »Wir sagen heute nur noch Schauspieler, ohne Genus. Bin ich auch, aber

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