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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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kommt zu uns?«, fragte Saba Sebatyne, die darüber eindeutig zu erfreut wirkte. »Seid Ihr sichert«
    Tenel Ka nickte. »Und womöglich bleibt nicht genügend Zeit, um alle zu evakuieren. Die Nebel-Patrouille hat mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass Caedus das Maad-System mit den richtigen Koordinaten bereits innerhalb der nächsten zwölf Stunden angreifen könnte.«
    »Wie stehen die Chancen, dass er die richtigen Koordinaten hat?«, fragte Han.
    »Selbst wenn dem nicht so ist, wird die Macht ihn leiten«, meinte Luke. Er wandte sich an Tenel Ka. »Aber ich bezweifle, dass Euer Vater unseren Standort verraten hat. Ich glaube, dass Caedus uns wahrscheinlich auf andere Weise gefunden hat.«
    »Auf was für eine andere Weise?«, fragte Tenel Ka. »Bloß eine Handvoll Leute kennen die Position dieser Basis.«
    Luke winkte Jaina nach vorn, dann deutete er auf die Flecken, die Jaina noch immer nicht von ihrem Gesicht und ihrem Hals schrubben konnte, so sehr sie es auch versucht hatte. »Erkennt Ihr das?«
    Tenel Kas Kiefer sackte nach unten. »Das sind keine Brandmale?« Bevor Luke oder irgendjemand sonst etwas darauf erwidern konnte, beugte sie sich näher an Jaina heran. »Ist das Caedus' Blut?«
    »Ich wusste es!«, rief Jaina, die sich zunehmend unwohler fühlte. »Das ist von seinem Arm, und es will einfach nicht abgehen ...«
    »Weil es eine Blutfährte ist«, erklärte Tenel Ka. »Einige der Nachtschwestern haben diese Technik benutzt, um ihre Sklaven zu markieren - damit sie sie jederzeit aufspüren konnten.«
    Jainas Herz verkrampfte sich. »Dann habe ich ihn also hergeführt!« Sie wandte sich an Luke. »Und du wusstest es? Warum hast du mich hierbleiben lassen?«
    »Ich wusste, dass Caedus kommen würde«, korrigierte Luke. »Wegen mir.«
    Jaina runzelte die Stirn. »Aber er hat gesehen, wie ich seinen Arm abgetrennt habe«, erwiderte sie. »Er muss wissen, dass ich diejenige bin, die ihn jagt.«
    »Er weiß, dass du das Schwert bist«, berichtigte Saba. »Gewinnt man eine Schlacht dadurch, dass man das Schwert zerbricht, oder den Krieger, der es schwingt?«
    Luke wandte sich an Tenel Ka. »Habt Dank für die Warnung. Ich möchte nicht als unhöflicher Gastgeber erscheinen, aber wir müssen Vorkehrungen treffen, und womöglich bleibt uns dafür nicht lange. Vielleicht solltet Ihr und Allana uns verlassen, solange dafür noch Zeit ist.«
    »Wir bleiben, genau wie meine Flotte«, entgegnete Tenel Ka. »Falls die Jedi untergehen, fällt mein Thron mit euch. Es ist besser, ihn hier zu verteidigen, unter Freunden, als auf Hapes, wo ich mehr Feinde in meinem Rücken als vor mir habe.«
    »Es wäre unz eine Ehre, Jedi-Majestät«, sagte Saba. »Diese hier wäre stolz, an Eurer Seite jagen zu dürfen.«
    Während Luke und die anderen Pläne für den bevorstehenden Angriff schmiedeten, mühte Jaina sich noch immer zu begreifen. wie ihr Bruder sie zu seinem Vorteil benutzt hatte. Sie verstand nicht genau, wie Nachtschwester-Blutfährten funktionierten, aber sie nahm an, dass Machtnutzer irgendwie eine Verbindung zu dem Blut besaßen, das sie vergossen, und sich das zunutze machten, um ihr »Eigentum« im Auge zu behalten.
    Falls Jaina auch nur die geringsten Zweifel gehegt hatte, ob in Darth Caedus noch irgendwelche Spuren von Jacen verblieben waren, so waren sie jetzt dahin. Caedus hatte genau gewusst, was er tat, als er den Sturmtruppen befahl, ihr Feuer umzulenken. Und seine eiskalte Berechnung im Angesicht einer solchen Verletzung jagte ihr noch mehr Angst ein, als zu sehen, wie er wieder aufstand, nachdem er den Arm verloren hatte. Er hatte nicht gewollt, dass Jaina schon da getötet wurde, weil er sie brauchte, um ihn jetzt zu den Jedi zu führen.
    Als Jaina ihre Aufmerksamkeit wieder den anderen zuwandte stellte sie fest, dass ihr Vater sie mit traurigen, mitfühlenden Augen musterte.
    »Jetzt ist es passiert, oder?«, fragte er.
    »Ja«, antwortete Jaina. »Ich glaube schon.«
    Ben runzelte die Stirn. »Was ist passiert?«
    »Ihre letzte Hoffnung ist gestorben«, erklärte Leia. »Ihr ist klar geworden, dass Jacen komplett verschwunden ist. Es ist nichts mehr übrig, das man ins Licht zurückführen könnte.«
    Jaina nickte. »Das trifft es so ziemlich« sagte sie. »Als er diesen Sturmtrupplern befahl, ihr Feuer umzulenken, fing ich wieder an, mich zu fragen, ob es vielleicht noch Hoffnung gibt. Aber was auch immer ich zu sehen glaubte - es war in meinen Augen, nicht in seinen.«
    Ben dachte einen Moment

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