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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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ihm gegenüber, noch immer an sein Bett gefesselt, aber die Sicherheitsscheibe war nach unten gefahren. Der Sanitätsdroide stand an einer Ecke des Bettes. Der Mangel an Aufmerksamkeit, den der Droide Shevus Lebenszeichenmonitor zuteilwerden ließ, deutete darauf hin, dass er von der Verantwortung für das Wohlergehen des Gefangenen entbunden worden war.
    »Gut«, sagte Tahiri. »Jetzt, wo wir alle hier und bei Bewusstsein sind, möchtest du da vielleicht deinem Spion Hallo sagen, Ben?«
    Shevu öffnete abrupt die Augen, und sein Kopf drehte sich zur Mitte des Zimmers hin. »Ben?«
    »Ich bin hier, Captain«, sagte Ben. »Es tut mir leid - ich dachte nicht, dass die Sie beschatten würden. Irgendjemand muss uns...«
    »Ben, nicht. Wir sind Soldaten.« Shevus Blick wanderte zu Ben. Seine Augen waren glasig vor Schmerz und Benommenheit, aber da war noch etwas anderes - Vergebung, vielleicht, und ... konnte das Stolz sein? »Du hast ihnen doch nichts erzählt, oder?«
    Ben schüttelte den Kopf. »Nichts.«
    Shevus aufgeplatzte Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. »Guter Mann.« Er schaute zu Tahiri hinüber. Sein Gesichtsausdruck wandelte sich zu einer Fratze des Hasses, und das Bettgestell klapperte vernehmlich, als sein Arm gegen die Innenseite seiner Fesseln schlug. »Belass es dabei. Ganz gleich, was diese kleine...«
    »Das genügt.« Tahiri vollführte mit dem Finger eine Geste, und Shevus Mund schlug so fest zu, dass seine Zähne aufeinander-krachten. Sie tätschelte ihm leicht die Wange, ehe sie sich Ben zuwandte. »Jetzt werde ich dir erklären, wie das hier laufen wird, Jedi Skywalker.«
    »Hier wird gar nichts laufen«, gab Ben zurück. »Ich würde niemals den ganzen Orden verraten, um einen einzigen Mann zu retten.«
    »Nicht?« Tahiri schüttelte den Kopf, dann streckte sie die Hand nach Shevus Bett aus und legte ihren Daumen über sein Auge. »Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich hoffe, dass du das nicht ernst meinst.«
    Sie drückte zu, und Shevus Mund öffnete sich zu einem unfreiwilligen Schrei. Sein Pulsschlag schoss in die Höhe, und mehrere der Wellen, die über den Monitor über seinem Bett krochen, schlugen heftig und unregelmäßig aus. Bens Eingeweide wanden sich zu kalten, schmierigen Knoten, und er setzte die Macht ein, in dem Versuch, Tahiris Hand wegzuziehen.
    Sie kämpfte gegen ihn an, während sie gleichzeitig mit ihrer freien Hand einen Knopf auf der Fernbedienung drückte. Vier schmerzhafte Schübe schossen durch Bens Gliedmaßen und vereinten sich in seiner Brust zu einem Feuerball. Seine Konzentration verbrannte förmlich zu Asche.
    Shevus Arme und Beine schlugen spastisch gegen seine Fesseln, und Tahiri sagte: »Es gibt bloß einen Weg, dem hier ein Ende zu bereiten, Ben. Wie viel Schmerz bist du bereit, deinem Freund zuzufügen?«
    »Eine Menge weniger, als ich dir zufügen werde«, entgegnete Ben,
    Tahiri wirkte ehrlich verletzt. »Das zu hören, tut mir leid.«
    Bens Magen krampfte so stark, dass er glaubte, sich übergeben zu müssen. Er wusste, dass er Tahiri nicht geben konnte, was sie wollte - ganz gleich, was sie Shevu antat. Aber wie konnte er zulassen, dass sie einfach weitermachte? Sie tat mehr, als ihm bloß Schmerzen zu bereiten - sie machte ihn blind.
    Und dann hörte Ben es und erkannte, dass Shevu nicht bloß schrie, sondern dass er ein einziges lang gezogenes Wort brüllte: Bruuuuuheee!
    Ben biss die Zähne zusammen, ehe er abermals seine Machtsinne ausstreckte. Dieses Mal jedoch hatte er es nicht auf Tahiri abgesehen, sondern berührte Shevu, um lindernde Energien in ihn strömen zu lassen, seinem Verstand leise einzuflüstern, dass es besser war, die Besinnung zu verlieren. Als Shevus Schreie ein bisschen weniger rasend wurden, zog Tahiri ihre Hand fort und sah den Sanitätsdroiden stirnrunzelnd an. »Was ist los?«, fragte sie. »Du hast gesagt, er ist vollkommen wach!«
    Der Droide studierte Shevus Vitalzeichen, die heftiger ausschlugen als je zuvor, und entgegnete: »Der Gefangene ist so bei Bewusstsein, wie es mit medizinischen Aufputschmitteln nur möglich ist. Er hat sich einfach an den Schmerz gewöhnt, den Sie ihm zufügen. Das ist die einzige nachvollziehbare Hypothese.«
    »Nicht die einzige«, erwiderte Tahiri und sah Ben an.
    Ben schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, wovon du da redest.«
    »Du lügst, Ben.« Tahiri hob die Hand, und winzige Machtblitze tanzten über ihre Fingerkuppen. »Ich glaube nicht, dass deine Mutter das gutheißen

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