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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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hier ist kein einfaches Attentat, und im Krieg erleiden alle Verluste.«
    Fett musterte sie einen Moment lang, und die Wut in seinen Augen wandelte sich langsam zu etwas Rätselhafterem. Als sie nicht fortfuhr, fragte er schließlich: »Bist du fertig, Jedi?«
    Jaina nickte. »So ziemlich.« Sie machte sich nicht die Mühe, sich zu fragen, ob sie zu ihm durchgedrungen war oder nicht. Boba Fett war seit jeher ein Geschöpf der Verbitterung und Rache, und sie nahm an, dass er mittlerweile zu alt war. um daran noch etwas zu ändern. »Schieß gut und lauf schnell. Boba.«
    Fett lächelte tatsächlich. »Danke für den Rat, Jedi«, sagte er. »Stirb ehrenvoll.«
    Er ging um Luke herum und verließ das Krankenabteil, während Jainas Eltern ihm düster nachschauten.
    »Knallt ihn nicht gleich ab, Leute!«, bat sie prustend. »Das ist Mando für >viel Glück<.«
    Das Stirnrunzeln ihres Vaters vertiefte sich bloß. »Komische Sprache«, sagte er und schaute wieder zu ihr hinüber. »Du erwartest doch nicht ernsthaft, dass er sich an deinen Ratschlag halten wird, oder?«
    »Ich fürchte, selbst wenn er es täte, würde es keine Rolle spielen«, meinte Luke. »Was von der Fünften Flotte noch übrig ist, ist unterwegs, um Mandalore zu bombardieren.«
    Han pfiff vor sich hin. »Das wird eine Sauerei geben.«
    »Eine Riesensauerei«, stimmte Luke zu. »Aber das wird die mandalorianischen Bes'uliike bei Mandalore festnageln, um ihren Heimatplaneten zu verteidigen - obwohl sie hier draußen sein könnten, um das Kräfteverhältnis zu Caedus' Ungunsten zu kippen.«
    Leia hob eine Augenbraue. »Zu seinen Ungunsten?«, fragte sie. »Heißt das, dass du irgendetwas Entscheidendes gesehen hast?«
    Luke nickte. »Das habe ich in der Tat.« Er lächelte und holte ein Stück Flimsiplast aus seiner Robe hervor. »Laut des Hapanischen Geheimdiensts ist Bwua'tu unterwegs, um Operationen im RocheSystem zu übernehmen.«
    Die Folgen, die das nach sich zog, gefielen Jaina überhaupt nicht. Bwua'tu, Caedus' fähigstem und zuverlässigstem Admiral, wurde für gewöhnlich das Kommando über die Kriegsschauplätze übertragen, die ihr Bruder nicht persönlich beaufsichtigte.
    »Dann kehrt Caedus also nach Coruscant zurück?«, fragte sie. Diese Möglichkeit schmeckte Jaina ebenso wenig. Ohne Shevu würde es annähernd unmöglich sein, eine Gelegenheit zu bestimmen, wann eine vernünftige Chance bestand, tatsächlich an Caedus heranzukommen. »Das wird die Dinge verkomplizieren.«
    »Eigentlich nicht«, meinte Luke. »Ich glaube nicht, dass Caedus nach Coruscant zurückkehren wird.«
    Han hob die Augenbrauen. »Du glaubst, das ist ein Trick?«
    »Nicht so, wie du denkst«, erklärte Luke. »Aber ich habe das Gefühl, dass es kein Problem sein wird, Caedus aufzuspüren.«
    Leias Augen verengten sich. »Du hast etwas gesehen, nicht wahr?« Sie wies auf den Geheimdienstbericht in seiner Hand. »Und damit meine ich nicht irgendetwas auf einem Stück Flimsiplast.«
    »Nein, das hat nichts mit diesem Geheimdienstbericht zu tun.« Luke trat an Jainas Bett, die Augen auf die roten Blutspuren gerichtet, die sich über ihren Hals zogen. »Diese Information habe ich aus einer wesentlich verlässlicheren Quelle.«

12.
    Was trägt ein imperialer Sternenzerstörer bei formellen Anlässen? Eine TIE-Schleife!
    - Jacen Solo, 14 Jahre

    In einer vollkommen außer Kontrolle geratenen Galaxis, in der jeden Tag in einem anderen System ein Krieg ausbrach und deren Städte auf den simplen Befehl des GA-Staatschefs hin weggepustet werden konnten, scherte es niemanden sonderlich, wenn ein junger Mensch in die schäbige Cantina des Nova-Station-Betankungs-depots spazierte und sich auf einen Hocker an der Bar setzte. Die anderen Gäste - eine kunterbunte Mischung aus Menschen und Nichtmenschen - schaute gerade lange genug zu ihm herüber, um zu sehen, dass er harmlos zu sein schien. Der rot häutige Twi'lek-Barkeeper schenkte ihm sogar noch weniger Aufmerksamkeit: er blickte bloß flüchtig von dem Nachrichtenflimsi auf, das er las, bevor er sich wieder seiner Lektüre zuwandte.
    Deshalb verstand Ben nicht, warum er am ganzen Körper dieses kribbelnde Gefühl hatte ... das Gefühl, das praktisch immer bedeutete, dass er beobachtet wurde. Vor Antritt seiner Rückreise zur geheimen Jedi-Basis auf Shedu Maad hatte er alle nötigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, damit er nicht verfolgt wurde. Er hatte dem Lokalisierungschip unter seinem Schulterblatt eine Machtüberladung

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