Der 4-Stunden-Koerper

Titel: Der 4-Stunden-Koerper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Ferriss

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Lewis, verschiedene Ärzte und Louis Simmons vom Fitnessstudio Westside Barbell. Bei Rotten Tomatoes.com erhält der Film eine erstaunlich positive Wertung von 95 Prozent.
▶ Medibolics ( www.medibolics.com ) Diese Website von Michael Mooney bietet zahlreiche Informationen über den Einsatz von anabolen Steroiden, Wachstumshormonen in der Medizin und über den unorthodoxen Gebrauch von Nahrungsergänzungsmitteln zur Verhinderung von Auszehrung bei Menschen, die an degenerativen Muskelerkrankungen oder HIV leiden.
▶ Anabolics , 9. Auflage ( www.fourhourbody.com/anabolics ) Dieser 800 Seiten starke Ratgeber zu Anabolika verkauft sich weltweit am besten. Er stellt fast 200 pharmazeutische Bestandteile vor, enthält detaillierte Informationen zu den wahren Risiken von Anabolika, zur Prävention und Eingrenzung möglicher Schäden und zum zyklischen Gebrauch von Steroiden und bereitet damit dem Rätselraten über den Aufbau eines Einnahmezyklus ein Ende. Außerdem sind fast 3000 Fotos von legalen, gefälschten und illegalen Dopingmitteln zu sehen.

MUSKELAUFBAU

Der perfekte Hintern (Oder wie man über 45 Kilo abnimmt)
    Ich bin mein eigenes Experiment. Ich bin mein eigenes Kunstwerk.
    Madonna


    Der Hintern ist für Gewichtheber das, was Bizeps für Bodybuilder sind.
    Randall J. Strossen, PhD, Herausgeber der Zeitschrift MILO


    In diesem Kapitel erfahren männliche wie weibliche Leser, wie man zu einer übermenschlichen Rückenansicht kommt, von den Nackenmuskeln bis zu den Achillessehnen.
    Frauen lernen dabei auch, wie man einen perfekten Hintern bekommt und jede Menge Fett abbaut.
    Für maximale Kraft und eine gehörige Portion Sexappeal sollten Sie sich daher auf Ihre Rückenansicht konzentrieren.
    Die Wette
    »Wir haben eine Wette laufen.«
    Tracy Reifkind kam an jenem Abend in Erwartung einer ganz normalen Schicht zur Arbeit. Doch sechs ihrer Kolleginnen hatten die kritische Masse erreicht und einen Wettpool eingerichtet. Jede hatte 100 Dollar eingezahlt und die 600 Dollar sollte diejenige bekommen, die in zwölf Wochen den größten Anteil an Körperfett verlor. Tracy war die glückliche Nummer sieben und erhöhte den Einsatz auf 700 Dollar.
    Der Zeitpunkt war perfekt.
    Tracy war schon als Kind pummelig gewesen – in einer Zeit, in der Kinder nicht mehr pummelig waren. Sie hatte seitdem immer weiter zugenommen und wog nun, mit 41 Jahren, 111 Kilo. Sie hatte sich ihrem traurigen Schicksal ergeben: Bestimmte Dinge blieben ihr versagt, beispielsweise ein Trägertop zu tragen. So war es nun einmal, damit musste sie sich abfinden.

    Doch ihr Gewicht verursachte gesundheitliche Probleme. Sie war Gourmetköchin und träumte davon, eines Tages nach Italien zu reisen, aber die Reise – obwohl sie zum Greifen nahe war – drohte nun wegen ihrer Fettleibigkeit zu scheitern. Sie hatte Magen-Darm-Probleme, die eine Reise unmöglich machten.
    »Alles, was bei mir nicht stimmte, hatte damit zu tun, dass ich fett war. Jeden Tag hatte ich das Gefühl, dass ich einer Kugel auswich. Ich wollte nicht zum Arzt, weil ich nicht hören wollte, dass ich bald an Diabetes erkranken würde oder ein Herzleiden hätte. Ich aß einfach gerne und wollte nicht damit aufhören. Natürlich wusste ich, was ich eigentlich machen sollte. Aber erst die Wette lieferte mir einen Grund, damit anzufangen. «
    Tracy nahm die Herausforderung an. Sie war zuversichtlich, dass sie die Wette gewinnen würde. Die Frage lautete nur: Wie?
    Die Antwort kam überraschenderweise von starken Männern.
    Bild 25
    Michelle Obamas Oberarme
    Tracy war wie vom Donner gerührt, als sie sich im Spiegel der Umkleidekabine sah. Sie hatte eine neue Jeans anprobiert und sich umgedreht. Dann drehte sie sich noch einmal um. Doch egal, wie oft sie sich drehte, das Bild blieb.
    »Was? Das bin ich?!« Sie sah Arme, die sie noch nie gesehen hatte. Außerdem hatte sie endlich ihr Trägertop.
    Tracy Reifkind hatte über 45 Kilo (20 Kilo Fett in den ersten zwölf Wochen) abgenommen und damit die Wette gewonnen. Aber allein mit den Zahlen wird man ihrer körperlichen Veränderung nicht gerecht: Die berufstätige Mutter von zwei Kindern sah mit 58,7 Kilo zehn Jahre jünger aus.
    Das Geheimnis waren keine Marathon-Aerobic-Trainingsstunden und auch keine strenge Kalorienreduktion. Es war das Training mit der russischen Kugelhantel, zweimal die Woche für 15 bis 20 Minuten. Ihre längste Trainingseinheit dauerte 35 Minuten.
    Auf die Kugelhantel, auch Kettlebell genannt, kam sie