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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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beenden wir unsere Aufgabe. «

80
    S
    IE HABEN GL Ü CK gehabt. Es war nur eine ö rtliche Bet ä u bung n ö tig und einige Stiche. In ein oder zwei Tagen sind sie wieder wie neu. «
    Josh Kelly bem ü hte sich die Frau, die zu ihm gesprochen hatte, zu erkennen. Er sah ein Gesicht, das er nicht kannte.
    » Das ist Helen. Meine Freundin. Sie ist Ä rztin. «
    Er drehte sich nach der anderen Seite und sah Tessa.
    » Haben sie ihn schon? « , fragte er.
    » Soweit ich wei ß nicht. «
    » Mein Gott. « Der Ausbruch zeugte von Ersch ö pfung und entt ä uschtem Zorn. » Nun, zumindest geht ’ s dir gut « , tr ö stete er sich.
    Als w ä re es ganz selbstverst ä ndlich, nahm Tessa seine Hand und hielt sie, wie sie es im Krankenwagen getan hatte. Er erwiderte den Druck und blickte ihr unentwegt in die A u gen.
    » Gut « , meinte Helen nach einem Moment mit dem Gef ü hl das f ü nfte Rad am Wagen zu sein, » ich sollte jetzt vielleicht nach Hause gehen. «
    Sie b ü ckte sich nach ihrer Tasche, die sie irgendwo unter das Bett gesto ß en hatte.
    » Geh bitte nicht, Helen. « Tessa hatte zu ihr gesprochen, i h ren Blick aber nicht von Josh gewandt. » Helen wei ß alles ü ber die Sache « , erkl ä rte sie ihm. » Alles. Sie und ihr Mann sind die Einzigen, die von Anfang an eingeweiht waren. «
    Josh blickte zu Helen. » Ich denke, das ist ein weiteres St ü ckchen eines Beweises, dass ich nicht verr ü ckt bin « , erkl ä r te er mit einem m ü den L ä cheln. Er versuchte sich auf den Ellenbogen aufzurichten, doch er st ö hnte vor Schmerz auf.
    » Ruhig … « Helen legte ihm die Hand auf die Schulter und dr ü ckte ihn sanft in die Kissen zur ü ck. » Sie werden in der n ä chsten Zeit etwas Schwierigkeiten mit ihrem Unterleib h a ben. «
    Er brauchte ein paar Minuten um wieder zu Atem zu ko m men. » Sie haben Recht. Das tut vielleicht weh, Mann. « Dann drehte er sich wieder zu Tessa. » Bevor ich eingeschlafen bin, hast du im Krankenwagen ü ber etwas gesprochen, was du gemacht hast, weil Price etwas zu dir gesagt hatte? « Er form u lierte die Frage so, als ob er sich nicht sicher w ä re, ob die U n terhaltung wirklich stattgefunden hatte oder er sie nur g e tr ä umt hatte. » War es nicht so? «
    » Das war, als ich noch glaubte, er sei dein Bruder. Er erz ä h l te mir, dass die Leute, f ü r die ich arbeite, direkt oder indirekt kommen die gesamten Gelder von der Regierung, mich ve r d ä chtigen, ich wolle meine Forschungsergebnisse ins Ausland verkaufen. Daran habe ich nie gedacht. Es war das Programm, das es so aussehen lie ß , damit sie mich am weiterarbeiten hindern w ü rden. Sie h ä tten den Computer auseinander g e nommen, doch wahrscheinlich Wochen gebraucht um dahi n ter zu kommen, an was ich tats ä chlich gearbeitet habe. Das h ä tte dem Programm Zeit verschafft um sich einen neuen Plan mich umzubringen auszudenken. Wahrscheinlich wieder mit Price oder mit jemand gleichen Kalibers. «
    Sie blickte auf die schlanke wohlgeformte Hand, die sie immer noch zwischen den ihren hielt. » Mir wurde klar, wenn es erst einmal so weit w ä re, dann h ä tte ich keine Gelegenheit mehr das Programm, an dem ich gearbeitet habe, ins Netz zu schicken und zu sehen, ob es wirklich das leistet, was ich mir von ihm erhofft habe. «
    Sie schaute ihm in die Augen. » Also entwarf ich einen A l ternativplan. Ich hab gestern den halben Tag damit verbracht, den Computer neu einzurichten, sodass jemand, der hinei n ging und nicht das zweite Kennwort, das ich installiert habe, benutzte, automatisch durch ein Modem das gesamte Pr o gramm hinauskopierte, ohne dass er selbst etwas davon b e merkte. Nun, zumindest eine gewisse Zeit nicht. « Sie machte eine Pause und sch ü ttelte leicht den Kopf. » Ich hatte entsetzl i che Angst, dass Price es bemerken w ü rde, was aber nicht der Fall war. Er hat genau das gemacht, was ich gehofft hatte. Er glaubte, er l ö sche das Programm, was er auch tat. Doch im gleichen Moment schickte er es ins Internet. «
    Josh blickte sie bewundernd an, doch in seinen Augen stand eine Frage.
    » Aber warum hast du das Programm nicht gleich gestern einfach selbst hinausgeschickt? «
    » Weil es noch nicht bereit dazu war. Ich meinte noch zwei Tage zu brauchen um sicher zu sein, zumindest so sicher wie m ö glich. Ich wei ß jetzt nicht, ob es ü berhaupt funktioniert. Oder, wenn ja, wie lange es braucht. Oder was ü berhaupt. «
    Er brauchte einen Moment um das zu verarbeiten. » Doch

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