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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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sogar die Leitung angegeben, ü ber die sie in Verbindung treten w ü rde. Es war die Leitung, die zu dem Telefon direkt vor ihm geh ö rte.
    W ä hrend er den Anruf entgegennahm und dann stumm ein paar Augenblicke lang zuh ö rte, waren alle Augen auf ihn gerichtet. » Ich verstehe « , sagte er schlie ß lich. Dann lie ß er seinen Blick ü ber die Runde gleiten und f ü gte hinzu: » Ich lege es auf den Lautsprecher. «
    Er bet ä tigte einen Schalter und die Stimme, die der Pr e mierminister schon kannte, die die anderen aber zum ersten Mal h ö rten, erf ü llte den Raum.
    » Wenn die Eliminierung von Dr. Lambert vollzogen ist « , t ö nte es, » verbiete ich ihnen irgendetwas zu unternehmen, was die Freiheit von Mr. Price beeintr ä chtigen k ö nnte. Ich habe noch Gebrauch f ü r ihn und werde jedes Fehlverhalten Ihre r seits drastisch bestrafen. Ich hoffe, das ist klar. «
    Jonathan musterte den Raum. Es war ein seltsames Gef ü hl einer der Handlanger dieser Kreatur (ein anderes Wort daf ü r fiel ihm nicht ein) bei diesem schrecklichen Unternehmen zu sein, doch ihm war nun einmal diese Rolle zugefallen und er konnte sich ihr nicht entziehen.
    » Ich denke « , begann er, als sich niemand gegen diese He r ausforderung auflehnte, » das ist absolut klar. «

82
    S
    IE WAREN ETWAS mehr als zwanzig Minuten unterwegs gewesen, wenn man nach der Uhr im Armaturenbrett des Jaguars ging. Einige Male hatte der Major ü ber sein Handy ihren Standort durchgegeben, das erste Mal als sie gerade am Bahnhof vorbei waren und die Botley Road hinunte r fuhren, das n ä chste Mal nach ungef ä hr f ü nf Kilometern und jedes Mal hatte er Anweisungen bekommen, die Tessa nicht h ö ren kon n te. Sie hatten die Hauptstra ß e verlassen und eine Nebenstra ß e genommen, waren dann von dieser auf einen schmalen, g e wundenen Weg abgebogen und jetzt holperten sie ü ber einen ungepflasterten Feldweg, der, soweit sie erkennen konnte, mitten zwischen Feldern, wo meilenweit nichts zu sehen war, endete. Dort hielten sie an. Der Major stellte wieder sein Ha n dy an. » Wir sind am angegebenen Ort « , gab er durch.
    Sie schaute ihn an. » Und was nun? «
    » Jetzt m ü ssen wir warten. «
    » Auf was? «
    » Das kann ich Ihnen nicht sagen. « Er schaute sie kurz an und wandte sich dann wieder ab.
    » Hei ß t das, Sie wissen es nicht? «
    » Was hier auch passiert, Dr. Lambert, passiert auf alle r h ö chsten Befehl. Ich bin mit den Umst ä nden, die zu diesen Befehlen gef ü hrt haben, nicht vertraut. «
    » Ich nehme an « , erkl ä rte sie und schaute in die kohlrabe n schwarze, sternlose Nacht hinaus, » wir sind hier um jemanden zu treffen. «
    » So sieht es aus. «
    » Wissen Sie denn noch nicht einmal das? «
    » Mir wurde nur befohlen Sie hierher zu bringen. «
    Er ö ffnete die Fahrert ü r und stieg aus. Sie folgte ihm. Beide schauten sich nochmals um und lauschten in die Nacht. Es herrschte Stille.
    Sie drehte sich um und schaute ihn ü ber das Autodach hinweg an. » Kommt Ihnen das nicht etwas merkw ü rdig vor? «
    » Ich habe Ihnen schon gesagt, Dr. Lambert, ich befolge nur Befehle. «
    Sie konnte sein Gesicht nicht erkennen, hatte aber das G e f ü hl, dass etwas von der Autorit ä t, die er vormals gezeigt hatte, verloren gegangen war. Etwas bereitete ihm Sorgen, etwas, wor ü ber er nicht sprechen konnte und was sie trotzdem wahrnahm.
    Sie schaute in den Nachthimmel. Nach was? Einem Hu b schrauber? Einer fliegenden Untertasse?
    » Man hat mich angewiesen « , erkl ä rte er, als ob er ihre G e danken gelesen h ä tte, » auf einen Wagen zu warten. « Er scha u te auf seine Uhr mit dem beleuchteten Zifferblatt. » Er m ü sste jetzt kommen. «
    W ä hrend er noch sprach, h ö rten beide den Wagen von der gegen ü berliegenden Seite des Feldes herankommen. Einen Augenblick sp ä ter sahen sie die Scheinwerferb ü ndel ü ber einer Hecke in den Himmel greifen, als der Wagen einen H ü gel hinauffuhr und dann wieder in einer Senke verschwand. Sie h ö rten, wie das Fahrzeug anhielt, der Motor abgestellt und die Scheinwerfer ausgemacht wurden.
    Das Telefon des Majors klingelte. Er meldete sich, h ö rte zu und murmelte dann eine Zustimmung.
    » Ich lasse Sie jetzt hier, Dr. Lambert « , teilte er ihr mit .
    » Moment mal, ich wei ß ja noch nicht … «
    Er war schon hinter dem Steuerrad des Wagens. Sie beugte sich vor um die Beifahrert ü r zu ö ffnen und wieder einzuste i gen, doch als sie den T ü rgriff ber ü hrte, h

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