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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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ohne an der Vermittlung zu landen. Niemand wei ß , wie das m ö glich war. « Er nahm einen Schluck Kaffee. » Ich h ö rte eine Stimme, eine sehr ungew ö hnliche Stimme, irgendwie verzerrt. «
    » Wie eine Aufzeichnung? « , bot Jonathan eine Erkl ä rung an.
    Der Premierminister blickte ihn an. » Ja, wie eine Aufzeic h nung. Ich merke, wir beide wissen, wovon die Rede ist. Diese Stimme sagte, ich solle mich erkundigen, was in dem Ker n kraftwerk in Brinkley Sands los ist, und warten, bis er sich wieder melden w ü rde. Bevor ich noch auflegen konnte, kli n gelte der Hausapparat. Es war der Nachtdienst um mir mitz u teilen, dass es in Brinkley Sands Probleme g ä be. Sagt Ihnen das irgendetwas? «
    » Ich glaube, dass mir dieselbe Stimme einen Anruf von Ihnen ank ü ndigte « , antwortete Jonathan.
    » Mir gegen ü ber wurde der Name einer gewissen Dr. Tessa Lambert erw ä hnt « , sprach der Premierminister weiter. » Wer immer mit mir gesprochen hat, meinte, dass Ihnen dieser N a me bekannt w ä re. Stimmt das? «
    » Ja, das stimmt. « Er erkl ä rte, wer Tessa war und in welcher Beziehung er zu ihr stand.
    Der Premierminister h ö rte zu und nickte von Zeit zu Zeit. » Ich wei ß nicht, wie das alles zusammenpasst « , meinte er schlie ß lich. » Ich wei ß nur, dass die Lage in Brinkley Sands kritisch ist. Ich habe den bestm ö glichen Ratgeber. Peter Fraser h ä lt sich nebenan auf und verfolgt hautnah die Entwicklu n gen. « Lord Fraser of Clayton-le-Woods war der erste wisse n schaftliche Berater des Premierministers. » Soweit ich das ve r stehe, handelt es sich um ein riesiges Computerproblem. Der Computer, der den Reaktorkern steuert, sollte eigentlich v ö llig autark sein, er ist aber auf mysteri ö se Weise unter die Kontro l le von einer oder mehreren Personen au ß erhalb der Anlage geraten. Ich vermute, dass wir es mit irgendeiner Terro ri ste n gruppe zu tun haben. Doch mit welcher? K ö nnen Sie mir da weiterhelfen? «
    Jonathan holte tief Luft, blickte auf seine H ä nde hinunter und schaute dann dem Premierminister direkt in die Augen. » Ich kann Ihnen nur sagen « , setzte er an, » was mir berichtet wurde. Ich muss eingestehen, dass es in meinen Augen durc h aus Sinn ergibt. Ich nehme an, das ist der Grund, warum ich die Nachricht ü berbringen soll. «

    » Schaltet die Kamera aus! «
    Walter Chapman hatte trotz des Anflugs von Panik gerade bemerkt, dass die Kamera lief und jedes Wort aufnahm. Er st ü rzte vor, doch Joe machte einen Schritt zur Seite, senkte die Kamera um Chapmans unbeholfenes Stolpern einzufangen.
    » H ö ren Sie auf damit, Walter! « Sarah streckte die Hand aus um ihm aufzuhelfen. » Wenn wir uns dar ü ber streiten wollen, dann sp ä ter. Jetzt aber machen Joe und Greg weiter ihre A r beit. « Sie war von der Art, wie die beiden M ä nner mit der Situation fertig wurden, beeindruckt, sagte aber nichts dazu. Wenn die beiden Angst hatten, dann zeigten sie es nicht. Nur Roger machte einen zunehmend verst ö rten Eindruck.
    » H ö ren Sie, Walter « , sagte sie und klopfte den Staub von seinem Jackett, » wenn Sie mir nicht erkl ä ren k ö nnen, was vorgeht, dann frage ich Nick Tate und Bob Fulton dort dr ü ben. «
    » Nein! « Er griff nach ihrem Arm. » Sie k ö nnen da nicht hin, bitte! «
    Die beiden Gemeinten standen jetzt ü ber die Hauptkontrol l tafel gebeugt. Beide trugen Kopfh ö rer und ä nderten, gem äß den Anweisungen, die sie bekamen, dauernd die Einstellu n gen an den Ger ä ten vor ihnen .
    » Es steht auf Messers Schneide. Wenn sie nicht das tun, was man ihnen sagt, dann geht die ganze Anlage zum Teufel. Das wird wahrscheinlich ein paar Stunden dauern, aber wir sind hier eingeschlossen und ü berhaupt wird der radioaktive Niederschlag halb Europa verw ü sten. «
    Sarah entwand sich seinem Griff und schaute ihn an. » In Ordnung. Erkl ä ren Sie mir … «
    Sie versicherte sich mit einem Blick auf Greg, dass mit dem Ton alles in Ordnung war, bevor sie fortfuhr. » Sagen Sie mir genau, woran wir sind. «
    Chapman zog das seidene Einstecktuch aus seiner Brustt a sche und fuhr sich beim Reden damit ü ber das Gesicht.
    » Der Computer, der den Reaktorkern steuert, ist im Prinzip v ö llig von der Au ß enwelt abgeschlossen. Trotzdem ist irge n detwas hineingelangt. «
    » Irgendetwas? «
    » Sie glauben, es ist ein Hacker, aber sie wissen nichts G e naues. «
    » Wie kann jemand in einen isolierten Computer gelangen? «
    » Einer der PCs der

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