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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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zu versuchen, bevor Verst ä rkung da w ä re.
    » H ö ren Sie « , setzte Neil an, » wir haben keinen Auftrag Sie zu verhaften. Wir wollen nur, dass Sie uns begleiten. Jemand will mit Ihnen sprechen. Wir haben nur den Auftrag Sie zu finden. «
    Der Amerikaner schaute misstrauisch von einem zum and e ren.
    » Wer will mit mir sprechen? «
    » Das wei ß ich nicht. Unser Befehl lautet Sie zu finden und zu einem bestimmten Ort zu bringen. «
    » Wohin? «
    » Das erfahren wir, wenn wir melden, dass wir Sie gefunden haben. «
    Das Ger ä usch eines die Longwall Street herunterkomme n den Fahrzeuges brachte den Amerikaner dazu, nach links zu blicken. Es hielt mit kreischenden Bremsen und zwei junge Polizisten sprangen zusammen mit einem Mann in Zivilkle i dung heraus. Sie n ä herten sich dem Amerikaner von links. Die ersten beiden Polizisten bewegten sich nach rechts. Er merkte, dass es schwer werden w ü rde, sich seinen Weg freizuk ä m p fen.
    » In Ordnung « , sagte er und senkte das Messer ein St ü ck, damit sie sahen, dass er sich etwas entspannte, aber nicht ganz. » Ich steige in den Wagen « , und deutete nach rechts. » Aber nur ich und ein Fahrer, klar? «
    Die Polizisten sahen sich unschl ü ssig an.
    » In Ordnung « , erkl ä rte der Mann in der Zivilkleidung, » ich fahre. «
    » Schon gut, Sir. Ich werde ihn mitnehmen « , meldete sich Williams, der eigentliche Fahrer des Wagens zu Wort.
    » Sie haben doch geh ö rt, was ich gesagt habe « , meinte der Mann in Zivilkleidung und ging auf den Wagen zu.
    Der Amerikaner machte eine Geste zu Neil und Williams sich zur ü ckzuziehen. Sie gehorchten. Er ging zu dem Wagen, ö ffnete die hintere T ü r und stieg ein. Er legte seinen Arm auf die Sitzlehne des Vordersitzes, wobei die Messerspitze die Kehle des Fahrers ber ü hrte. Das einzige Ger ä usch waren die verzerrten Stimmen aus dem Funkger ä t.
    » H ö r zu, mein Held « , sagte er, » wenn du auch nur an i r gendeine Schweinerei denkst, dann verwandele ich dich mit einer Bewegung in einen Springbrunnen. Verstanden? «
    » Verstanden. «
    » Fahren wir. «
    Der Fahrer machte keine Anstalten den Motor zu starten. Durch das Fenster konnte Price sehen, wie die anderen Poliz i sten Fahrzeuge anhielten, damit die Stra ß e frei war, und ein paar Fu ß g ä nger wegschickten, die gekommen waren um zu sehen, was da los war.
    » Ich muss Sie offiziell bitten sich zu identifizieren « , forderte der Mann in der Zivilkleidung Price auf. » So lauten meine Anweisungen. Sind Sie Charles Mortimer Price, auch bekannt als FBI -Specialagent Timothy Kelly? «
    » Ja. «
    Der Mann drehte den Z ü ndschl ü ssel und startete den Wagen, doch anstatt loszufahren, griff er nach dem Funkger ä t. » Bei mir ist jetzt Mr. Price alias Kelly « , sprach er hinein.
    Eine Stimme antwortete in dem geschliffenen Oxforder Tonfall, an den sich Price in den letzten drei Tagen gew ö hnt hatte: » Fahren Sie bis zur Botley Road, dann erhalten Sie we i tere Anweisungen. «
    Der Fahrer befolgte die Anweisungen, wendete verkehr s widrig, bog dann rechts an einer roten Ampel ab und fuhr in westlicher Richtung die fast verlassene High Street hinauf.
    Ein paar Augenblicke sp ä ter erwachte das Funkger ä t wi e der knarrend zum Leben. Dieselbe Stimme meldete sich wi e der in ihrem Oxforddialekt: » Hier ist ein Anruf f ü r Mr. Price, den ich weiterleiten soll. Geben Sie ihm bitte das Mikrofon, Inspektor. «
    Der Fahrer hielt das Mikrofon des Funkger ä tes hoch, weil er wusste, dass sein Fahrgast die Meldung mitbekommen hatte.
    » Chuck Price hier. «
    » Einen Moment bitte , Mr. Price. «
    Aus dem Lautsprecher im Armaturenbrett kam eine neue Welle statischer Ger ä usche, als eine Fernverbindung geschaltet wurde. Dieses Ger ä usch war Price inzwischen so vertraut wie die Stimme, die sich Augenblicke sp ä ter meldete und die sich aus aufgenommenen, menschlichen Worten zusammensetzte, die durcheinander geworfen und zu einer neuen Bedeutung arrangiert wurden, an die kein Mensch vorher gedacht h ä tte.
    » Steht die Verbindung? «
    » Ich bin dran. «
    » Die Nummer bitte. «
    Price l ä chelte und rasselte die get ü rkte Kreditkartennu m mer herunter, mit der er den Wagen gemietet hatte, in dem er Kelly in Los Angeles zum Flughafen gefahren hatte. Das war ein zus ä tzlicher Code, den sie vereinbart hatten um sicherz u gehen, dass alles in Ordnung war.
    » Nun « , meinte die Stimme aus dem Armaturenbrett offe n sichtlich zufrieden, »

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