Der Anwalt: The Counselor. Ein Drehbuch (German Edition)
Kupplungspedal, drückt es, schaltet mit der anderen Hand in den ersten Gang und löst die Handbremse. Er drückt mit einer Hand das Gaspedal und lässt mit der anderen die Kupplung kommen; der Lkw fährt an. Der Verwundete klettert aus dem Graben, humpelt zum Wagen zurück, steigt ein und schließt die Tür. Er legt die Pistole auf den Sitz, greift unter den Sitz, holt eine AR - 15 -Maschinenpistole hervor, lässt den Wagen an und nimmt die Verfolgung des Lkws auf. Dieser ist auf die andere Straßenseite geraten, die Limousine schiebt sich neben dem Lkw an seine Beifahrerseite, der Verwundete eröffnet das Feuer mit der AR - 15 und leert das Magazin in die Tür des Lkws. Dann bremst er ab, lässt sich zurückfallen, hält am Straßenrand, sitzt da und wartet. Der Lkw vor ihm dreht langsam ab und rollt in den Straßengraben, wo er sich auf zwei Räder hebt, einen Moment lang in der Schwebe, dann auf alle vier Räder zurückfällt und liegen bleibt. Der Mann in der Limousine sitzt da und wartet. Im Rückspiegel sieht er, wie sich, auf dem langen Straßenabschnitt noch ganz klein, ein Auto nähert. Er sieht die Pistole auf der Straße liegen und dahinter die Leiche. Er fährt langsam vorwärts und hält neben dem im Straßengraben liegenden Lkw an. Er schaut erneut in den Rückspiegel. Das näher kommende Auto schimmert in den von der Straße aufsteigenden Hitzewellen. Das Hosenbein des Mannes ist bis zum Stiefel dunkel von Blut. Er legt die Hand auf den Oberschenkel und krümmt sich vor Schmerz leicht nach vorn. Er dreht die AR - 15 auf dem Sitz, zieht das leere Magazin heraus, greift unter den Sitz, bekommt einen kleinen Leinenbeutel zu fassen, legt ihn sich auf den Schoß, öffnet ihn, nimmt von dem halben Dutzend geladener Magazine, die der Beutel enthält, eines heraus, führt es in die AR - 15 ein und zieht den Spannhebel zurück, um eine Patrone ins Patronenlager einzuführen. Das sich nähernde Auto ist langsamer geworden. Nun hält es an. Es biegt auf der Straße zur Seite ab, stößt zurück, wendet und fährt wieder in die Richtung, aus der es gekommen ist. Der Verwundete hat die Tür geöffnet, steigt aus, legt mit der AR - 15 an und eröffnet das Feuer auf den flüchtenden Wagen. Er schießt das Magazin leer, senkt dann die Waffe und schaut dem Wagen hinterher. Dieser wird langsamer, schwenkt von der Straße ab in den Graben und kommt zum Stehen. Der Mann greift in die Limousine, holt ein weiteres Magazin heraus, lädt die AR - 15 nach, dreht sich um und geht auf dem Seitenstreifen zu dem Lkw.
Aus dem Einschussloch läuft nach wie vor Abwasser. Der Mann hinkt mit vorgehaltener Waffe zur Beifahrerseite des Lkws, öffnet die Tür und tritt zurück. Dann tritt er vor, greift in den Lkw, zieht am Gürtel einen Toten heraus und lässt ihn ins Gras fallen. Dann zieht er den zweiten heraus und lässt ihn auf den ersten fallen. Er dreht sich um, steigt aus dem Graben und schaut rechts und links die Straße hinunter. Er hinkt zur Limousine, nimmt die Pistole und den Beutel mit Magazinen vom Sitz, zieht den Zündschlüssel ab, geht zum Kofferraum, öffnet ihn und nimmt seine Tasche heraus. Er öffnet die Tasche, legt die Maschinenpistole und die Magazine hinein und schließt sie wieder. Er steckt die Pistole hinten in seinen Hosenbund, schließt den Kofferraum, geht auf der Straße zu dem Toten, stellt die Tasche ab, zieht sein Messer aus der Tasche, klappt es auf, kniet sich unter Schmerzen hin, schneidet die Gesäßtasche des Toten auf, nimmt dessen Brieftasche heraus, öffnet seine Tasche, legt die Brieftasche hinein, schließt die Tasche wieder, rappelt sich hoch, nimmt die Tasche auf und geht die Straße zurück in Richtung Lkw.
Der Mann sitzt in der Fahrerkabine des Fäkalienwagens und schnitzt mit seinem Taschenmesser an einem Stock. Neben ihm auf dem Sitz steht seine offene Tasche. In der Tasche liegt eine Schachtel Neun-Millimeter-Patronen; er nimmt eine Patrone heraus und vergleicht den Durchmesser der Kugel mit dem Durchmesser des Stocks, an dem er schnitzt. Jetzt schneidet er etwa acht Zentimeter unter dem Ende eine Kerbe rund um den Stock.
Er steigt aus der Fahrerkabine, geht nach hinten und rammt das Ende des Stocks in das Einschussloch. Er bricht den Stock ab, wirft das abgebrochene Ende zur Seite, klappt sein Messer zusammen, steckt es weg, wischt sich die Hände an der Hose ab, klopft den Pflock mit dem Pistolengriff fest, geht dann zurück zur Fahrerkabine, steigt mühsam ein,
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