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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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eigenen Schutz ist.«
    »Und wenn sie das Haus verlässt?«
    »Wir sind hier, um sie daran zu hindern, bis das FBI auftaucht.«
    Chapman lehnte sich im Sitz zurück, beugte sich aber sofort wieder nach vorn.
    Stone hatte es ebenfalls gesehen.
    Donohue verließ das Haus. Sie trug eine Tasche und hatte es sehr eilig.
    »Schnell, schnappen wir sie uns, bevor es ein anderer tut«, sagte Stone.
    Als Chapman den Gang eingelegt hatte, hatte Donohue die Tür des Pick-ups geöffnet.
    »Versperren Sie ihr den Weg«, befahl Stone.
    Chapman gab Gas.
    Ihr Wagen war zehn Meter vom Pick-up entfernt, als Donohue den Motor startete.
    Die Explosion katapultierte das Fahrzeug vom Asphalt. Die Druckwelle war so gewaltig, dass sie Chapmans Wagen umwarf. Bewusstlos, mit blutigen Köpfen, hingen Stone und Chapman in ihren Sicherheitsgurten.

KAPITEL 72
    Stone wachte auf. Er fühlte sich benommen, doch sein Verstand begann langsam wieder zu arbeiten. Als er sich aufsetzen wollte, hielt eine Hand ihn fest. Agentin Ashburn blickte auf ihn hinunter.
    »Was …«, setzte er an.
    »Lassen Sie es langsam angehen«, sagte Ashburn mit beruhigender Stimme.
    Stone schaute sich um. Er lag wieder im Krankenhaus. Er wollte die Augen schließen, riss sie dann aber auf, als die Erinnerung zurückkam.
    »Chapman?«
    »Die wird wieder. Ein paar Beulen und Abschürfungen. Genau wie bei Ihnen.«
    »Donohue ist tot«, sagte er leise.
    »Ja. Sie haben die Explosion gesehen?«
    Stone nickte. »Sie saß in dem Pick-up.«
    »Haben Sie eine Idee, woher die Bombe kam?«
    Er berührte den Kopf und verzog das Gesicht. »Entweder war sie bereits am Wagen, als Donohue nach Hause kam, oder jemand hat sie hineingeschmuggelt, als wir mit ihr gesprochen haben.«
    »Ihnen ist niemand aufgefallen?«
    Stone schüttelte langsam den Kopf.
    Ashburn setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett. »Ihr Anruf wegen Donohue hat mich überrascht. Wie sind Sie auf die Frau gekommen?«
    »Ein Gefühl.«
    »Wegen ihr?«
    »Nicht unbedingt. Dieses Mal wollte ich mich einfach nicht an der Nase herumführen lassen.«
    »Und Sie glauben, dass das bei dieser Ermittlung der Fall ist?«
    Stone setzte sich auf. »Ich glaube, dass man uns manipuliert.«
    »Wer? Haben Sie eine Idee?«
    »Vielleicht ist er uns näher, als es uns lieb sein kann. Erinnern Sie sich, was Agent Gross sagte? Jemand beobachtete ihn.«
    »Was hat Donohue gemacht? War sie diejenige, die mit dem Baum und der Bombe zu tun hatte, und nicht George Sykes?«
    »Ich glaube schon. Sie hat versucht, den Verdacht auf ihn zu lenken. Haben Sie etwas in ihrer Wohnung gefunden?«
    »Nein. Aber falls sie Reisedokumente für eine mögliche Flucht dabeihatte, liegen die in den Trümmern, und die durchsuchen wir noch immer. Doch es ist eher unwahrscheinlich, dass Papier etwas Derartiges übersteht.«
    »Aber sie hatte eine Tasche dabei. Wir haben sie definitiv aufgescheucht. Ich glaube, sie wollte flüchten.«
    »Da widerspreche ich Ihnen nicht.« Ashburn stand auf. »Sie hatten einen schweren Tag. Ein falscher Sicherheitsmann und Scharfschütze hätten Sie beinahe erschossen, und jetzt wären Sie um ein Haar in die Luft gesprengt worden.«
    »Weiß jemand, dass ich hier bin?«
    »Sie meinen Ihre Freunde? Nein, wir hielten es für das Beste, das für uns zu behalten.«
    »Und Chapman geht es gut? Ehrlich?«
    »Ehrlich.«
    »Kann ich sie sehen?«
    »Ich frage mal. Bin gleich wieder da.«
    Weniger als eine Minute später öffnete sich die Tür. Es war nicht Ashburn. Chapman kam in einem Rollstuhl ins Zimmer. Auf ihrer rechten Wange und ihrer Stirn klebten Pflaster.
    Stone zuckte zusammen und setzte sich wieder auf. Sein Blick huschte zu dem Rollstuhl, dann zurück zu ihr.
    »Keine Sorge.« Chapman lächelte. »Ich kann laufen. Das ist nur die Krankenhausregel für Patienten, die sich in die Luft sprengen ließen. Ihr Amerikaner habt so viele verdammte Regeln.«
    Stone stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Er lehnte sich zurück.
    Sie hielt neben dem Bett an. »Was ist mit Ihnen? Funktioniert noch alles, wie es soll?«
    Stone streckte die Arme aus und bewegte den Kopf. »Soweit ich es feststellen kann. Alles ein bisschen ramponiert, aber es funktioniert noch.«
    »Beinahe hätten wir sie erwischt.«
    »Beinahe zählt in diesem Geschäft nicht.«
    »Was hat Ashburn Ihnen gesagt?«
    »Grundsätzliches. Keine Spuren.« Er lächelte sie an. »Die wichtigste Information war, dass Ihnen nichts passiert ist.«
    Chapman erwiderte das Lächeln.

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