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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Kontakte.«
    »Obwohl Sie das eigentlich gar nicht wollten?«
    Sie trank einen Schluck Bier und behielt ihn kurz im Mund, bevor sie schluckte. »Das frage ich mich manchmal selbst.«
    »Und wie lautet die Antwort?«
    »Das wechselt. Vielleicht bin ich ja wirklich genau dort, wo ich sein muss. Vielleicht kann ich tatsächlich einmal herausfinden, was mit meinem armen Dad passiert ist.« Sie schob ihren Teller zur Tischmitte und lehnte sich zurück, legte die Füße auf das Verandageländer. »Was ist mit Ihnen? Sie und Sir James haben ja offensichtlich ein paar gemeinsame Erlebnisse. Und er weiß Dinge über Sie, die ich vermutlich nie erfahren werde.«
    »Sie würden Ihnen nichts bedeuten.«
    »Wie fühlte es sich an? Was Sie getan haben, meine ich.«
    Stone stand auf und betrachtete die Grabsteine in dem schwächer werdenden Licht. Das Wetter in Washington, im Sommer elend heiß und feucht, im Winter rau und unangenehm, konnte manchmal wunderschön werden. Temperatur und Luftfeuchtigkeit waren perfekt, und man wünschte sich, der Tag würde niemals enden.
    Chapman trat neben ihn. »Ich will Sie nicht bedrängen«, sagte sie leise. »Das geht mich wirklich nichts an.«
    »Irgendwann hatte ich einen Punkt erreicht, an dem ich gar nichts mehr gefühlt habe«, sagte Stone.
    »Und wie sind Sie da rausgekommen?«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals rausgekommen bin.«
    »War es Ihre Frau?«
    Stone drehte sich zu ihr um. »Ich hatte Ihren Chef für diskreter gehalten.«
    »Er hat nichts gesagt«, antwortete sie schnell. »Ich habe nur eine Vermutung geäußert, die auf meinen Beobachtungen basiert.«
    »Was für Beobachtungen?«, fragte Stone.
    »Von Ihnen«, antwortete sie schlicht. »Von Dingen, die für Sie von Bedeutung sind. Freunde zum Beispiel.«
    Stone wandte sich ab. »Eine gute Vermutung.«
    »Warum sind Sie wieder zur Truppe zurückgekehrt?«
    »Man könnte wohl sagen, dass ich keine Wahl hatte.«
    »Ich glaube, ein Mann wie Sie hat immer eine Wahl.«
    Stone schwieg lange, schaute zu den Gräbern hinüber. Ein schwacher Wind kam auf. Chapman verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Ich habe viel zu bedauern«, sagte Stone schließlich.
    »Es geht darum, Wiedergutmachung zu leisten?«
    »Ich glaube nicht, dass ich jemals Wiedergutmachung leisten kann, Agent Chapman.«
    »Bitte nennen Sie mich Mary. Wir sind jetzt nicht im Dienst.«
    Er blickte sie an. »Okay, Mary. Haben Sie jemals einen Menschen getötet? Vorsätzlich?«
    »Einmal.«
    Stone nickte. »Und wie haben Sie sich gefühlt?«
    »Zuerst war ich froh, dass ich nicht diejenige war, die gestorben ist. Dann wurde mir übel. Man hat mich zwar ausgebildet, jemanden zu töten, aber …«
    »Keine Ausbildung kann einen darauf vorbereiten.«
    »Wahrscheinlich nicht.« Sie umklammerte das Verandageländer. »Was schätzen Sie, wie viele Menschen haben Sie getötet?«
    »Warum spielt das eine Rolle für Sie?«
    »Spielt es eigentlich nicht. Und es ist keine morbide Neugier. Ich weiß nicht genau, warum es mich interessiert.«
    Bevor Stone antworten konnte, summte sein Handy. Es war Tom Gross.
    »Wir sind wieder im Dienst, Agent Chapman «, sagte Stone.

KAPITEL 30
    Sie trafen Gross nicht in seinem Büro beim FBI, sondern in einem Coffee Shop beim Verizon Center. Der Agent war leger mit Khakihosen, einem Polohemd und einer Windjacke mit dem Emblem der Washington Capitals gekleidet. Sie bestellten Kaffee und setzten sich an einen Tisch ganz hinten. Gross war bleich und nervös, und sein Blick huschte in dem kleinen Raum hin und her, als befürchte er, verfolgt zu werden.
    »Mir gefällt nicht, wie sich das entwickelt«, sagte Gross. Seine Hand fuhr zu seiner Jackentasche, dann zog er sie wieder zurück.
    »Sie haben früher geraucht?«, fragte Stone.
    Gross nickte. »Und in diesem Augenblick tut es mir leid, dass ich aufgehört habe.«
    »Dann mal raus mit der Sprache.«
    Gross beugte sich vor und senkte den Kopf. »Erzählen Sie mir zuerst, wie es mit Carmen Escalante gelaufen ist.«
    Stone und Chapman berichteten ihm abwechselnd, wie es ihnen mit der hinterbliebenen und verkrüppelten Frau ergangen war.
    »Trauriger Fall. Aber sie ist eine Sackgasse?«
    »Wir hatten bei dieser Spur sowieso keine große Hoffnung«, sagte Stone. »Sie ist ein Opfer, genau wie ihr Onkel.«
    »Falscher Ort, falsche Zeit. Armer Kerl. Er liebte die USA, und seht euch an, was ihm passiert ist.«
    »Wie ist Ihre Ermittlung gelaufen?«, fragte Chapman.
    Gross verlagerte unbehaglich

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