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Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch

Titel: Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Lesch
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Heutzutage gibt es das natürlich digital. Aber was steht denn da eigentlich drin? Nun, im Periodensystem der Elemente sind die chemischen Elemente angeordnet. Hätten Sie jetzt nicht gedacht, oder?
    Das fängt zum Beispiel mit einer ganz einfachen Periode an, die besteht nur aus zwei Elementen, nämlich Wasserstoff und Helium. Das konnte man sich schnell merken. Das waren im Übrigen auch die ersten beiden Elemente, die im Universum gemacht wurden, nach drei Minuten. Alle schwereren Elemente als Helium - also Lithium, Beryllium, Bor, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Fluor, Chlor und so weiter - werden in Sternen erbrütet.
    Und das Tolle ist nun am Periodensystem der Elemente, dass wir es verstehen. Da gibt es zum Beispiel auf der linken Seite die Alkalimetalle. Lithium, Kalium, Natrium und so weiter. Auf der äußersten rechten Seite gibt es die Edelgase. Die machen gar nix. Die Alkalimetalle
verbinden sich mit allem, was bei drei noch nicht auf den Bäumen ist; die Edelgase sind sich zu edel, die verbinden sich mit niemandem. Dazwischen gibt es die Elemente, die für uns von großer Bedeutung sind, wie zum Beispiel Kohlenstoff. Aber dazu an anderer Stelle mehr.
    Das Periodensystem der Elemente gibt also an, welche verschiedenen Eigenschaften welchen chemischen Elementen zuzuordnen sind. Man hat also die Metalle und die Nichtmetalle. Geschenkt. Gase und Nichtgase, also das, was festes Material darstellt. Und wissen Sie, was das Tollste am Periodensystem der Elemente ist? Es gibt keine Lücken. Jaja, wir kennen alle atomaren Bestandteile des Universums. Im Periodensystem ist alles drin. Also unter uns gesagt: Das ist wie eine Briefmarkensammlung der Deutschen Demokratischen Republik. Da kommt nichts mehr dazu. Das ist vorbei. Das Periodensystem der Elemente ist eine der wenigen Erkenntnisse, die wir Menschen auf diesem Planeten haben, welche wir noch in 500 Millionen Jahren unseren Kindern und Kindeskindern erzählen werden. Wenn es uns dann noch gibt.

Mit der Kühltasche in die Tundra
    Treibhauseffekt
    Nur noch mal, damit es allen klar ist. Natürlich ist es allen klar, aber ich sag’s trotzdem noch mal. Die Sonne hat eine Oberflächentemperatur von 5500 bis 5800 Grad. Sie schickt ihr sichtbares Licht auf den Planeten Erde, der in 150 Millionen Kilometer Entfernung diese Strahlung aufnimmt. Die Oberfläche erwärmt sich und diese Wärmestrahlung der Erde wird dann eigentlich wieder ans Universum abgegeben.Warum?Weil das Universum so kalt ist. Also: Sonnenlicht macht die Erde warm, die Wärme wird ans frierende Universum abgestrahlt, so weit, so gut. Zwischen dem Universum und der Erdoberfläche ist aber die? Genau, die Atmosphäre. Und da gibt es nun Gase, die Teile der Wärmestrahlung absorbieren, sodass die absorbierte Energie nicht komplett ins Universum abgestrahlt wird, sondern im Erde-Atmosphären-System drinbleibt. Also kein Wintermantel für das Universum, nur ein leichtes Jäckchen.
    Weil ein Teil der Wärmestrahlung der Erde in der Atmosphäre deponiert wird, erwärmt sich diese. Wie hoch die Absorptionsfähigkeit der Atmosphäre ist, hängt nun von ihrer Zusammensetzung ab. Es gibt mehrere Gase, die diese Wärmeabstrahlung der Erdoberfläche sehr stark absorbieren, nämlich: Wasserdampf, Kohlendioxyd
und Methan. Das sind Moleküle, die vibrieren. Und durch diese Vibration nicht nur viel Wärme aufnehmen können, sondern sie auch quasi unkontrolliert in alle Richtungen abgeben. Es wird dadurch noch wärmer.
    Am Wasserdampf können wir nichts machen, der ist einfach da, und wenn zu viel davon da ist, dann gießt es eben wie aus Eimern und die Sache beginnt von vorn. Wenn sich der Wasserkreislauf aber einmal nicht mehr von selbst regeln möchte und wir plötzlich 100 Prozent Luftfeuchtigkeit und gleichzeitig eine große Hitze hätten, dann wäre das Ganze sowieso nicht mehr zu halten, dann wäre es vorbei, da helfen weder Schnappatmung noch Schwimmflügel.
    Die Kohlendioxidemissionen könnten wir dagegen reduzieren, wenn wir wollten; stattdessen treiben wir den Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre systematisch nach oben. Wir erzeugen und setzen etwas frei, das, wenn es nach da oben gelangt, die Wärmestrahlung der Erde immer stärker absorbiert und die ganze Chose ganz schnell wieder abgibt. Und mit dem Methan ist es genauso. Methan ist übrigens 21-mal schlimmer ist als CO2, aber kommt weniger häufig in der Atmosphäre vor. Aber das kriegen wir auch noch hin …
    Was also tun? Die Flatulenzen von

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