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Der Automatische Detektiv

Der Automatische Detektiv

Titel: Der Automatische Detektiv Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Lee Martinez
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Sorgen, Mack. Wenn ich fertig bin, bist du so gut wie neu«, sagte Lucia.
    Ihr Lächeln war das Letzte, was ich scannte, bevor ich mich deaktivierte.
     

SIEBZEHN
     
    Als Teil meines Lade- und Defragmentierungszyklus ging ich für kurze Phasen regelmäßig offline. Aber selbst während des Ladens war sich meine Matrix meiner Umgebung bewusst. Sie ignorierte fast alles und bemühte sich nicht, etwas aufzuzeichnen. Doch sie nahm es wahr. Wenn sich jemand anschleichen und auf mein System zugreifen wollte, würde er nicht weit kommen, bevor ich mich wieder anschaltete.
    Deaktivierung war anders. Es war eine komplette, systemübergreifende Abschaltung. Wenn man den Offline-Status mit dem biologischen Schlaf vergleichen konnte, dann war Deaktivierung ein Koma. Keine Daten. Keine Zeit. Nichts. Manche behaupteten, Biologische dächten während eines Komas, und vielleicht taten sie das auch. Ich nicht. Ich nahm die Welt nicht wahr. Das Gute daran war, dass die Reparatur dadurch im Handumdrehen vorüber war.
    Sich nach einer totalen Systemabschaltung zu reaktivieren, dauerte etwas länger als normal. Ich priorisierte meine Gesichts- und Stimmerkennungsprogramme und wartete darauf, dass die mechanische Unterstützung online ging.
    Das Erste, was ich wahrnahm, war Lucias Gesicht. Sie hatte einen Ölfleck am Kinn, und ihre Augenlider waren schwer. Ihre Haare standen in alle Richtungen ab.
    »Morgen, Hübscher!«
    Ich wollte gerade fragen, wie lange ich weg gewesen war, als meine innere Uhr mich informierte, dass es jetzt fünfundzwanzig Minuten nach ein Uhr nachts war. Ich war fünf Stunden und ein bisschen mehr weg gewesen.
    »Ist er repariert?«, fragte ein Typ in grauem Anzug, der Wache stand.
    Lucia wischte sich die Stirn ab. »Er ist repariert.«
    »Diagnoseprogramm läuft«, erwiderte ich kalt. Mein Sprachsynthesizer stand nicht oben auf meiner Liste.
    »Aber, aber, Mack, Baby!«, sagte Lucia lächelnd. »Ich dachte, du wolltest mir vertrauen!« Sie drückte einen Knopf, und der Tisch kippte langsam nach vorn, bis ich auf den Füßen stand. »Sobald du bereit bist.«
    Meine Gyros zeigten eine allgemeine Übereinstimmung an, und mein Knöchelaktuator war tipptopp in Ordnung. Ich machte einen Schritt und fiel nicht hin. Ich testete mein Schultergelenk mit ein paar Armbewegungen, und dann stampfte ich dreimal mit jedem Fuß auf, um zu sehen, ob mein Rahmen solide war. Nichts klapperte. Mein rechter Knierotator blieb nicht mehr bei fünfunddreißig Grad stecken. Das hatte er getan, seit ich gebaut worden war.
    »Ich habe noch ein bisschen präventive Wartung gemacht, da ich schon mal dabei war«, sagte sie. »Ich hoffe, das macht dir nichts aus.«
    Der goldene Lack war ab, ich war jetzt matt silberfarben. Die Drohnen näherten sich und begannen, eine Schicht Automatischer-Bürger-Rot aufzuklatschen. Als sie fertig waren, sah ich so glänzend und neu aus wie frisch von der Fertigungsstraße.
    »Ich habe Greenmans Jungs zu mir nach Hause geschickt und ein paar Dinge holen lassen. Da drüben ist ein neuer Anzug.«
    Sie deutete auf einen maßgeschneiderten Anzug, der in der Ecke hing. Dieser hier war schwarz mit Längsstreifen. Ich schlüpfte hinein. Lucia musste mir mit der Krawatte helfen.
    Sie nahm ein dünnes Buch vom Tisch und reichte es mir.
    »Was ist das?«
    »Handbuch«, sagte sie. »Für den Anzug. Scanne es. Dürfte ja nicht länger als ungefähr eine Minute dauern.«
    Ich brauchte genau siebzig Sekunden, um die fünfzigseitige Bedienungsanleitung zu lesen. Der Anzug war mehr als ein scharfes Outfit. Lucia nannte ihn einen Illusionsanzug, der aus farbänderndem Stoff bestand und über ein Hologramm-Emitter-Netz verfügte, das in den Stoff eingearbeitet war. Nachdem ich mich über seine Funktionen informiert hatte, schlug sie vor, ich sollte den Anzug ausprobieren. Während meiner Reparatur hatte sie eine Funkfernsteuerung eingebaut, um die Benutzung der technischen Spielereien so einfach zu machen wie geradeaus zu gehen.
    Ich ließ den Anzug eine Reihe von Farbveränderungen und einen Wechsel voreingestellter Muster vornehmen, inklusive einem merkwürdigen Entwurf in Purpurrot mit Lindenblüten. Das Hologramm konnte entweder einzelne Bilder um meine mechanischen Teile herum projizieren oder Ganzkörperbilder. Die vorprogrammierte Tarnung war die eines grünhäutigen Mutanten. Nichts zu Ausgefallenes, aber genug, um meine Proportionen zu rechtfertigen und mir etwas Anonymität zu ermöglichen.
    »Die Ganzkörpertarnung

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