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Der Autor und sein Werk

Der Autor und sein Werk

Titel: Der Autor und sein Werk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinz G. Konsalik
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zweien übermäßige Körperkräfte nachgesagt werden und von denen einer, ein ruheloser Typ, der selbst dann noch als Fernfahrer durch die Lande rast, als er eine Gaststätte aufgemacht hat, am liebsten und immer wieder Steinbecks ›Von Menschen und Mäusen‹ liest? Grennon hat noch andere Probleme. Mit dem Chef kommt er nicht recht klar, seine hemmungslos eifersüchtige Frau macht ihm das Leben zur Hölle, weil sie glaubt, er interessiere sich mehr für ihr Baby als für sie, seine junge Polizeikollegin liebt ihn, und schließlich kann er auch dem Bett der Fernfahrergattin nicht widerstehen. Dennoch packt er am Ende das Problem.
    Ein unheimliches, ein unheimlich gutes Buch.
    Christof Kapper Bücherkommentare, 5/1975
    Ein neuer Konsalik, wie ihn Millionen Leser ›lieben‹ – ist zu einem stereotypen Werbeslogan für jedes neue Buch des Erfolgsautors Konsalik geworden und mag für seinen letzten, im Bertelsmann Verlag erschienenen Roman sogar zutreffen. Der wirkungsvolle Titel › Im Tal der bittersüßen Träume‹ macht neugierig auf den Inhalt, und selbst der größte Skeptiker wird nicht umhin können, dem Autor zuzugestehen, daß er sein Handwerk versteht und seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln vermag. Zumindest was diesen Roman betrifft … Er läßt sich nicht einen dramatischen Effekt entgehen, schreibt blendende Dialoge in einer eher kräftigen Sprache, verzichtet auf sämtliche subtile Feinheiten und hält sich im großen und ganzen an die oberste Regel eines Romanschreibers: er erzählt eine Geschichte.
    Österreichischer Rundfunk, 13.3.75

    Haie an Bord

    Flüssig und spannend
    Der Autor, bekannt durch seinen Spionageroman ›Liebesnächte in der Taiga‹ und die Beschreibung eines fast perfekten Verbrechens ›Zum Nachtisch wilde Früchte‹, wandte sich in diesem, seinem neuesten Abenteuerbuch der aktuellsten Verbrechensart, der Geiselnahme aus politischen Gründen, zu. Ein Luxus-Kreuzfahrt-Dampfer voller reicher Weltenbummler wird von arabischen Freiheitskämpfern, die allerdings nichts mit den Palästinensern gemeinsam haben, vor der arabischen Halbinsel aufgebracht, und fünf Passagiere werden gekidnappt. Deren Charaktere und die ihrer Entführer schildert Konsalik unter den unmenschlichen Bedingungen einer Flucht durch die Wüste außerordentlich spannend in ihren Handlungen. Sein Sinn für besondere Effekte und die Liebe kommen auch in dieser neuen Abenteuergeschichte nicht zu kurz. Menschlichkeit und Ethos führen nach blutigen Zwischenfällen zu einer Art Happy-End. Konsaliks Stil ist auch hier, wie stets bei ihm, flüssig und spannend. Die Gesellschaftskritik bot sich bei diesem Thema geradezu an. Hanns Fritze
    Südkurier, Konstanz, 16.10.76

    Das Doppelspiel

    Doppelspiel mit Spionen
    Man stelle sich vor: In der Sowjetunion wird eine perfekte amerikanische Kleinstadt aufgebaut, mit Mainstreet, Shops, Kinos und Kneipen. Und in dieser › Frazertown ‹ werden Agentinnen und Agenten der Sowjets auf das US-Alltagsleben eingetrimmt. Zwar kennen sie schon fast richtig die Sprache – Akzente sind in Amerika ohnehin nichts Ungewöhnliches –, aber das typische Verhalten müssen sie eben noch lernen. Gleichzeitig gibt es in den USA ein Gegenstück: › Smolenska ‹. Da werden die Gegenspielerinnen und -spieler auf das einfache Leben der Russen eingestimmt. In dieser Sphäre ist der Ost-Romancier ohnehin zu Hause. Er weiß aus eigener, zeitweilig bitterer Erfahrung, wie es hinter dem Ural zugeht.
    Versteht sich, daß Konsalik niemals ohne ein attraktives weibliches Wesen auskommt. Hier heißt sie Norma Taylor und muß in der imitierten Sowjetimbißstube verkaufen. Nun wird es dramatisch: In dieses sowjetische Geheimdorf wird ein amerikanischer Agent eingeschleust, der sich natürlich sofort besser auskennt als die ›angelernten‹ Amerikaner. Es bleibt nicht aus: Bob verliebt sich in Norma. Aber auch der für den Dienst in den USA ausersehene Sowjetmensch, mit dem sich Bob Miller anfreundet, hat Ambitionen bei der attraktiven Norma. Dieser, inzwischen auf den amerikanischen Namen John Barryl und auf ein bißchen Slang umfunktioniert, wird dann plötzlich in die USA abkommandiert, in die Atomstadt Los Alamos, die streng bewacht wird …
    Konsalik kann Menschen und Landschaften saftig und prall beschreiben. Besonders gelingt ihm immer alles, was jenseits des Ural geschieht. Er hat eine verständliche Vorliebe für Sibirien. Da wird er in der Eiseskälte zum feurigen

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