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Der Autor und sein Werk

Der Autor und sein Werk

Titel: Der Autor und sein Werk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinz G. Konsalik
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Minenräumen ohne Hilfsmittel ›bewähren‹. Die Verpflegung war minimal. Zigaretten gab es keine. In der zweiten Kategorie gab es schon einige ›Verpflegungszigaretten‹ täglich. In der dritten war man bewaffnet, durfte ab und zu Post empfangen und ›Marketenderzigaretten‹ kaufen. Überlebte jemand diese teuflische Rangordnung, konnte auf Antrag des Vorgesetzten ›Strafaussetzung bis zum Endsieg‹ und Überstellung in ein Bewährungsbataillon angeordnet werden.
    Die ›Bewährungseinheiten‹ trugen die harmlose Bezeichnung ›Inf.-Bat. z.b.V. 500 – 505‹. Sie waren einer Division zugeteilt. Ihr Standort während des Krieges war fast ausschließlich das sogenannte Generalgouvernement, während die 999er vorwiegend im Süden der Ostfront und in der Ägäis eingesetzt waren, weil dort die Möglichkeit des Überlaufens – häufig die einzige Chance, die den Sträflingen blieb – sehr gering war. Die 500er durften Waffen und Orden tragen. Während die 999er in den Zuchthäusern gemustert wurden, war die Musterungskommission für die 500er der Tod. Wer die drei Höllen der Strafabteilung überlebte, kam irgendwann einmal zu einer Bewährungseinheit. Nach zuverlässigen Schätzungen betrug die Stärke der Straf- und Bewährungsbataillone während des Krieges ständig etwa 50.000 Mann. Nur vier von diesen 50.000 Schicksalen, die damals sich Tag für Tag in den Strafeinheiten ereigneten und vollendeten, erzählt der Film STRAFBATAILLON 999. Aber diese vier sind stellvertretend für die anderen; denn die Verlustquote in den Bataillonen des Todes betrug fünfundneunzig Prozent.
    Pressedienst der Union-Film
    Liebesnächte in der Taiga
    Regisseur Harald Philipp räumt auf mit dem rosa-roten Agenten-Mythos
    Die amerikanischen CIA-AGENTEN Frank Heller (Thomas Hunter) und James Braddock (Hellmuth Lange) kennen jenes Leben, in dem der Super-Agent gefährlichste Aufträge mit der linken Hand regelt, während die andere Hand mit den Reißverschlüssen junger Damen beschäftigt ist, allenfalls aus dem Kino:
    Ihr Alltag sieht anders aus, und ihre Spezial- und Sonderausbildung umfaßt an Folterungen und Gehirnwäsche so ziemlich alles, was irgendwelche ›Gegenseiten‹ sich einfallen lassen könnten. Die ›Gegenseite‹, auf die Frank eines Tages angesetzt wird, ist Rußland. Genauer gesagt: ein neues Raumfahrtzentrum bei Komssa in der sibirischen Tundra …
    Als Journalist mit Schweizer Paß gelangt er nach Moskau. Komplikationen treten auf, als in seinem Hotel in der russischen Metropole jemand ihn zu erkennen glaubt. Spätestens in diesem Moment mag er bedauernd an Taschenhubschrauber u.ä. Firlefanz denken, den Film-Agenten gewöhnlich im Reisegepäck mit sich führen.
    Doch die Wirklichkeit sieht eben ganz anders aus.
    Sie verhält sich zu derartigen Nervenkitzel-Märchen wie etwa ein Rembrandt zu einem Abziehbildchen …
    Frank flieht und setzt sich mit seinem russischen Kontaktmann in Verbindung.
    In der Rolle des Ingenieurs Pawel Antonowitsch Semjonoff gelingt es ihm, Zugang zu erhalten zu einem Holzkombinat, das in der Nähe der Raketenbasis liegt.
    Und mit Hilfe der politischen Sekretärin des Kombinats, der glutäugigen Ludmilla Antonowna (Marie Versini), schließlich schafft er es, mit dem Leiter des Raumfahrtzentrums Bekanntschaft zu machen, Zutritt zu erhalten und endlich geheime Konstruktionspläne zu photographieren.
    Die Mission scheint geglückt …
    Doch der Kontaktmann in Moskau ist inzwischen vom russischen Staatssicherheitsdienst KGB festgenommen worden, hat gestanden, und durch einen Zufall wird Franks Funkgerät entdeckt.
    Er flieht.
    Kurz bevor aus Moskau der Haftbefehl eintrifft.
    Mit dem Jeep der Lagerverwaltung rast er in die unwegsame Einöde der Taiga, die nun der einzige Fluchtweg bleibt.
    Neben ihm sitzt Ludmilla, die ihre Liebe zu Frank über die Pflicht der Russin ihrem Vaterland gegenüber gestellt hat …
    Von Schneestürmen gepeitscht, von Wolfsrudeln gejagt, fühlen die beiden Menschen eine ganze Welt gegen sich gestellt; eine kalte, eiskalte Welt, in der die Liebe allein die Nächte wärmt …
    Aus dem Presseheft der Nova, 1967/68
    Ein toter Taucher nimmt kein Gold
    Horst Janson und Monika Lundi : Kampf mit Haien und Banditen
    Ein halbes Jahr nach ihrer Heirat standen Horst Janson und Monika Lundi zum erstenmal zusammen vor der Filmkamera in dem Abenteuerfilm ›Ein toter Taucher nimmt kein Gold‹.
    »Kaum sind wir verheiratet, gehen wir schon gemeinsam ins Wasser«, schmunzelt

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