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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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keuchend aufsetzte und sich plötzlich fest an sie presste. Verwirrt bemerkte sie die Feuchte an ihrer Brust.
    Oh ... oh Gott!
    Und der düstere Hochkönig der Phaerie kam in den außer-gewöhnlichen Genuss der reichhaltigen Gefühlspalette einer zärtlich liebenden Mutter, die ihren warmherzigen, tröstlichen Schutz auch ihrem Seelengefährten angedeihen ließ.
    Lange saß sie auf seinem Schoß und barg sein zuckendes, dunkles Haupt an ihrem Busen. Strich besänftigend über seinen breiten Rücken. So herrisch und wild er auch war ... sein großes Herz hatte unsägliche Qualen erdulden müssen. Er war so einsam gewesen.
    So lange Jahrtausende auf der Su che gewesen und an ihrer Zurückweisung fast zerbrochen. So unvorstellbar stark und mächtig er war, so uneingeschränkt hatte er sein Herz und seine Seele verschenkt. So grenzenlos liebte er auch.
    Großer Gott – der Kerl konnte einen schon von den Socken hauen.
    „Süße, wenn du jetzt nicht mal kurz die Klappe hältst, dann kommen wir hier nie mehr weg!“ Holla! Was...
    Hellorin ersetzte die Feuchte seiner Tränen durch die seiner Zunge.
    Leckend und knabbernd beschäftigte er sich mit ihrem appet-itlichen Vorbau.
    Rhyann warf die schwarz-weißen Strähnen zurück und lachte laut auf. Wie gut, dass sie erst gar nicht auf die Idee gekommen waren, sich voneinander zu lösen. Hmmm ... sie spürte genau, wo er anstieß.
    Tief in ihr ... und die Härte schwoll wieder an. Nicht, dass sie je nennenswert verschwunden wäre. Glucksend umschlang sie seinen breiten Nacken und rutschte aufreizend hin und her.
    „Dafür, dass du dies hier für eine beängstigende Anomalie hältst, hältst du dich ja enorm zurück, Llhyrin!“, grunzte er vergnügt spöttelnd an ihrem Schlüsselbein. Dann hob er sie an und passte sie seinem Rhythmus an. Rhyann ließ sich fallen und hing in seiner kraftvollen Dominanz ... stark und uner-bittlich ritt er sie, sie ihn ...
    Bis sie sich in einem letzten, mächtigen Stoß erneut in blitz-zuckende Sphären emporwirbelten.
    Ihre Realitäten hielten für einen ku rzen Bruchteil inne und sie zerstoben schmerzvoll in tausend kleine Splitter, setzten sich erneut in einem völlig anderen Muster zusammen ... und fanden endlich die ersehnte Ruhe.

    Sie waren noch nicht wieder zu Atem gekommen, als Ty eine Etage tiefer ein empörtes „DAAADAAA“ ausstieß.
    „Rhyann, Liebes, sei mir nicht böse. Aber ich muss gehen.“
    Hellorin merkte, wie sie sich in seinen Armen zu einem Fels-block versteifte. „Oh Danu, nicht bewegen!“, zischte er grin-send, wurde aber schlagartig wieder ernst. „Ich muss dir etwas gestehen, auch wenn das etwas Toleranz deinerseits voraus-setzt. Allerdings denke ich, wir werden ein zufriedenstellendes Arrangement finden können.“
    „Wieso habe ich die dumpfe Ahnung, dass mir nicht gefallen wird, was ich gleich zu hören bekomme?“ Rhyann erhob sich wackelig und hockte sich vor Hellorin auf ihre Fersen. Er ergriff ihre Hände und zog eine zerknirschte Grimasse.„Es tut mir so Leid, Süße. Aber ich habe mich unsterblich in eine andere Frau verliebt!“
    Rhyann erblasste und schüttelte verzweifelt den Kopf. Das konnte nur ein böser Scherz sein ... Was denn noch? Was?
    „Sag, dass das nicht wahr ist!“, hauchte sie, dann kippte sie ihm entgegen.
    Ach du ... - Danu!
    „Llhyrin, Süße, komm schon!“ Besorgt tätschelte er ihre Wange. Verdammt. „Rhyann ... komm zu dir, du dummes Ding!“
    Sie vertraute ihm noch immer nicht völlig. Obwohl sie in seinen Erinnerungen gegraben hatte. Konnte das ganze Aus -maß seiner Liebe immer noch nicht komplett begreifen.
    Nie mehr würde er sich einer anderen Frau zuwenden können, nachdem er auch nur einmal Rhyann`s Leidenschaft gekostet hatte. Und von einmal konnte nun wirklich nicht die Rede sein.
    Dermaßen ungezügelt übereinander hergefallen waren sie nicht einmal, nach diesem Endlos-Vorspiel beim ersten Mal. Nichts in seinem unsterblichen Leben hatte ihn auf eine solche Urmacht vorbereitet, mit der seine Gefährtin auf ihn einstürzen würde.
    Endlich schlug Rhyann die Augen wieder auf.
    „Du...“
    „Psst! Kein Wort mehr. Ich werde dir nicht gestatten, d as zwischen uns herabzusetzen.“ Hellorin funkelte sie vielsagend an. „Ich bin mir im Klaren darüber, dass es nicht so einfach für dich sein wird, mich mit ihr zu teilen, aber ich werde diese Lady hierher holen, ob es dir nun passt, oder nicht!“
    Er presste ihr eine Hand auf den Mund – sie biss grimmig gurgelnd

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