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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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zu animieren.
    Verdammt tat das we h ...! Wieso zum Henker, sah das bei Ty-pen wie Bruce Willis oder Mel Gibson immer so locker leicht und fluffig aus, hä?
    Keuchend hievte sie sich an einem morschen Baumstamm hoch und baute sich vor ihrem Gegner auf. Der lauerte in Kampf -haltung auf ihre nächste Reaktion.
    Verschwommen registrierte sie noch, wie er seine Balance verlagerte – dann preschte er mit einer wahnwitzig absurden Bewegung auf sie zu.
    Und ihr gepeinigtes Gehirn ließ sie völlig im Stich.
    Sie hatte einige Mühe gehabt, dieser kinetischen Höchstleis -tung mit ihren Blicken zu folgen; ihre Reaktion darauf be-schränkte sich auf entgeistertes Zwinkern – heilige Scheiße, war der Kerl schnell ...
    Mörde risch grinsend ließ er stakkatoartig rasende Attacken auf sie prasseln, denen sie kaum etwas entgegensetzen konnte. Sie steckte steinharte Handkantenschläge und blitzartige Side-Kicks ein, die sie nur noch instinktiv abschwächen, aber nicht mehr wirklich abwehren konnte. Jeder Treffer sandte heiße Feuerwellen durch ihren geschundenen Körper und nur ihr perverser Stolz hielt sie davon ab, ihre Pein lauthals heraus-zubrüllen.
    Ihr erster Fehler beendete den ungleichen Kampf.
    Sie hatte ihre Deckung einen kurzen Moment völlig erschöpft fallen lassen und der aggressiv schnaubende Bullterrier vor ihr umklammerte ihre Handgelenke in einem Winkel, der sie ihr fast brach. Dann zog er sie vor seine düster funkelnde Visage.
    “Wie die Dinge stehen, hat dein Bann nicht den gewünschten Effekt erzielt, Khryddion.” Die harte, exotisch rauchige Stim -me vermischte sich mit den letzten Nebeln ihres Sichtfeldes in einem schwindelerregenden Strudel und schwarze Schwaden waberten wie Nachtgespenster durch das peinigende Chaos in ihrem Körper.
    Kurz bevor die Dunkelheit sie verschlang, spürte sie ein furcht -bares, brennendes Stechen in ihrer linken Seite, dann erschlaff-te sie im eisernen Griff des finsteren Monsters.

    Duncan warf den besinnungslosen Sklaven Khryddions achtlos beiseite und drang auf den neuen Gegner ein.

    Eigentlich hatte er seinem alten Widersacher etwas mehr Ver-stand zugetraut, als ihm eine so einfache Beute zuzuspielen!
    Khryddions neuestes willenloses Werkzeug war wirklich er -bärmlich. Sein Material ließ so offensichtlich zu wünschen übrig, dass sich Duncan fast gekränkt fühlte. Allerdings musste er sich korrigieren, waren sie dieses Mal sogar zu zweit – und der andere wesentlich fähiger, als dieses schwächliche Bürsch-chen, das gerade versucht hatte, ihm in die Quere zu kommen ... Lächerlich!
    Der Koloss, der ihm nun gegenüberstand , war da schon ein gänzlich anderes Kaliber. Nur hatte er nicht mehr den Hauch einer Chance gegen Duncan, nun, da er von Khryddions Bann befreit war.
    Während er dem s chwergewichtigen Auftragskiller seines alten Feindes nach allen Regeln seiner wieder erstarkten, dunklen Kunst zusetzte, suchte er das Moor fieberhaft nach dem ve-derbten Relikt ab. Die Kette musste ihm entglitten sein, als er gegen den Burschen von vorhin gerammt war.
    Wie sie ihm überhaupt entglitten sein sollte, war ihm allerdings schleierhaft. Der Charmadin sollte sich, einmal angelegt, ei -gentlich nicht mehr ohne größeren Aufwand entfernen lassen. Und so übermächtig war er, Duncan, nun auch wieder nicht, um seine Fähigkeiten im besinnungslosen Zustand anzu-wenden.
    Seine Gedankengänge wurden rü de unterbrochen, als der schweratmende Catcher plötzlich einen Sidhe-Dolch zog und damit vor seinem Gesicht herumfuchtelte.
    Nun, offenbar waren Khryddions Informationen über seinen Gegenspieler nicht ganz auf dem neuesten Stand. Sarkastisch erhob sich eine düstere Braue, und ein genervter Ausdruck trat in Duncans Augen. Jetzt reichte es! Pakt hin oder her.
    Gegen das unterhaltsame Spiel mit seiner Beute hatte Duncan noch nie etwas einzuwenden gehabt – aber irgendwann langweilte der netteste Zeitvertreib! Mit einem rüden Spruch in der alten Sprache hüllte er den widerlichen Kerl in Schwärze ein und quetschte das Leben aus ihm. Panische Schreie gellten aus den wallenden Nebeln und der Golem hauchte sein ohnehin verwirktes Leben aus.
    Duncan knurrte drohend in die aufsteigende Dämmerung und zischte einen Fluch in den Himmel. Irgendwann würde er die -sen Aasfresser in die Hände bekommen, schwor er Khryddion finster. Dann machte er sich auf die Suche nach dem Bann-gegenstand. So er den Charmadin in die Hände bekommen könnte, würde er Khryddions Aufenthaltsort

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