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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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hinein. „Du wirst dich wohl oder übel damit aus -einander setzen müssen, Llhyrin. Entweder im Doppelpack, oder gar nicht!“
    Rhyann schrie mit überschlagender Stimme gegen die baum -starke Maulsperre an. Mit einer feinen Geste Hellorins trugen sie beide bequeme Pyjamas – und Ty materialisierte sich zwischen ihnen.
    „Tja. Ich habe dich vorgewarnt. Ich hoffe ernsthaft, du kommst damit zurecht!“ Hochmütig blinzelte er die schockierte Sidhe an und zog die jauchzende Konkurrentin in seine sanfte Umarmung.
    „Dadaaa ... aguuh!“ Klatschend griff Tyra Morrigan McDougal nach ihrem Papa und riss an diesem angsteinflößenden, schwarzhaarigen Krieger, als wäre er ein übergroßer Teddybär. Hellorin bedachte seine Tochter mit einem vor zärtlicher Liebe überflutendem Lächeln und strich ihr selig seufzend über`s Köpfchen.
    „Ty-Schätzchen, deine Mama ist heute ein faules Ding. Meinst du denn, wir können was zum Futtern auftreiben für dich? Hilfst du deinem Dada dabei ...?“ Ty patschte ihm spucke-sabbernd auf`s Auge und krähte fröhlich, als Hellorin mit ihr die Treppe hinab in die Küche stapfte.
    Rhyann hockte wie vom Donner gerührt auf ihrem Bett und sammelte die Scherben ihres kümmerlichen Verstandes ein. Der Typ war eine absolute Landplage! Und obendrein ihrer Tochter wohl bekannt, sonst säße sie nicht so relaxed auf seinem Arm.
    Mann! Das war ein Anblick, den sie im Leben nicht vergessen würde.
    Dieses kleine proppere und vergnügt jauchzende Engelchen in der riesigen, kraftvollen Umarmung ihres göttlichen Papas.
    Die blau-grau-karierte Pyjama-Hose schlabberte um seine muskulösen Beine, hing verboten lässig an den schmalen Hüften. Sein wunderschöner, himmlisch starker Oberkörper mit nichts bedeckt, a ls einer schwarzhaarigen, kleinen Prin-zessin, die sich über die grandios erhabene Aussicht von ihrem derzeitigen Thron königlich amüsierte.
    Sie hätte sich nie vorzustellen gewagt, wie dieser Anblick aussehen mochte ... nun wusste sie, dass es nichts Schöneres auf Erden geben konnte.
    „Kommst du bald, oder willst du da oben Wurzeln schlagen, Süße?“, röhrte ihr Göttergatte durch die Holzhütte.
    Rhyann rappelte sich hoch und gesellte sich zu den beiden, die in der kurzen Zeitspanne die halbe Küche auf den Kopf gestellt hatten.
    Gerade streckte sie sich in die oberen Regale, um das Milch -pulver für Ty`s Frühstück zu holen, als sie sich plötzlich krümmte und alarmiert zu Hellorin herumfuhr.
    „Schaff Ty hier weg, der widerliche Tuatha de` ist im An -marsch!“ Sie stürzte sich in seinen Schutz und würgte gegen den Aufruhr in ihrem Magen an. Ihr Gegenüber hingegen ließ sich zu keiner Regung hinreißen.
    „Was überlegst du denn noch? Herrgott nochmal, bring uns hier weg. Bitte – er darf Ty nicht in die Finger kriegen!“ Rhyann`s Stimme überschlug sich vor hysterischer Panik und sie sagte sich, sie müsse sich zusammenreißen.
    Doch das half überhaupt nichts.
    Als sie nach ihrer Tochter greifen wollte, fiel ihr Hellorin in den Arm.
    „Lass nur. Es ist alles in Ordnung. Khryddion weilt nicht länger unter uns. Was du spürst ist etwas völlig anderes ...“
    Rhyann beäugte ihn misstrauisch. Diesen bedeutungsschwan -geren Unterton mochte sie gar nicht.
    „Ha, du bist näher dran, als du denkst, Llhyrin!“, gackerte Hellorin und trat zu ihr. Unendlich liebevoll hob er ihr Kinn an und küsste sie kurz und schmatzend. „Ich schätze, ich weiß, warum wir keine Ruhe gefunden haben!“ In seinen schwarzen Augen blitzten funkelnde Amethyste auf. „Und ich könnte dir auch eine überaus produktive Facette deiner Bestimmung verraten, obwohl sie dir ganz bestimmt nicht halb so gut gefällt, wie mir!“
    „Jetzt spuck`s schon aus, oder ich tu`s!“ Vielsagend krächzend presste Rhyann sich eine Hand auf den Magen.
    „Tja, wie`s aussieht, wird unsere Tochter wohl in knapp neun Monaten kein Einzelkind mehr sein!“

    Rhyanns Knie gaben in exakt der Sekunde nach, in der Hel -lorin den Stuhl unter sie schob. Dumpf schlug sie auf und stierte perplex in den Raum. „Aber das kann doch nicht sein – ich hab ja noch nicht einmal wieder ... äh ...“ Nun, alles musste sie ihm auch nicht auf die Nase binden. Doch rein aus medizinischer Sicht konnte ihr weiblicher Zyklus noch gar nicht wieder für derlei Aktivität bereit sein.
    „Du meinst, weil du erst vor k urzem abgestillt hast? Och, das macht nichts, schon gar nicht bei einer Sidhe!“ Er schnaubte belustigt an ihrer

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