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Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Titel: Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
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diesem Sarg gespielt. Natürlich kann ich ihn öffnen. Aber vorher müssen Sie mir noch einige Erklärungen liefern."
    Seine Berührung, seine Stimme, seine körperliche Nähe hatten die seltsamste Wirkung auf sie - trotz ihrer verzweifelten Lage. Sein Atem schien durch ihren Körper zu streichen, so dass sie irgendwann seine Atemzüge kaum mehr von ihren eigenen zu unterscheiden vermochte. Sie spürte seinen Herzschlag, und sie hätte sich schon sehr täuschen müssen, wenn ein gewisser Körperteil sich nicht härter an ihren Oberschenkel presste, als es unter den gegebenen Umständen schicklich gewesen wäre.
    Sie wollte diese Intimität nicht. Sie konnte nicht damit umgehen. Weil dabei ein dunkles Erinnern an Hilflosigkeit, Angst und gewaltsame Unterwerfung in ihr aufstieg.
    „Was wollen Sie von mir?" Sie ließ sein Handgelenk los und tastete nach seiner Schulter, um ihn von sich wegzustoßen, damit mehr Platz zwischen ihnen entstand.
    „Sind Sie nur aufs Geld aus, oder haben Sie es auf was anderes abgesehen? Wäre es gar möglich, dass Sie etwas mit dem bevorstehenden Prozess zu tun haben?"
    „Prozess?" Das Wort war kaum mehr als ein heiseres Flüstern. Der eigene Herzschlag dröhnte ihr in den Ohren.
    „Ist es Zufall, dass Sie ausgerechnet jetzt hier aufkreuzen, oder besteht da eine Verbindung zu dem Bestattungsunternehmen, das meinen Großvater aus dem Geschäft drängen will?"
    Regina erschrak. Panik stieg in ihr auf. In spontaner Abwehr wies sie seinen Vorwurf zurück. „Sie sind ja verrückt!"
    „Mag sein", stimmte er ihr in ironischem Ton zu. Dabei legte er ihr die Hand in den Nacken, um sie wieder enger an sich zu ziehen. „Zumindest habe ich den verrückten Impuls zu testen, wie weit Sie gehen werden. Vielleicht wollen Sie Ihre Tricks an mir, statt an Pops ausprobieren?"
    „Nein! Fassen Sie mich nicht an!"
    „Warum nicht?"
    „Sie schätzen mich falsch ein. Ich bin nicht so. Sie dürfen nicht..."
    Sie kam nicht weiter, weil er ihr plötzlich mit dem Daumen über die Lippen strich und gleich darauf seinen warmen Mund auf ihren presste. Dabei schob er sich halb über sie, um sie in die Arme zu nehmen und mit seinem Gewicht ihren Widerstand zu unterdrücken.
    Von Zorn und Verlangen getrieben, ergriff er regelrecht Besitz von ihr. Sein ungestümes Verhalten zielte darauf ab, sie zum Mitmachen zu bewegen, sie dazu zu bringen, ihren Widerstand aufzugeben und teilzunehmen an der sinnlichen Entdeckungsreise. Sein Mund schmeckte süß, sein Kuss war berauschend. Sekundenlang spürte Regina, wie Begehren sie durchzuckte, wie die Realität ihr zu entgleiten drohte. Ihr Körper schien mit seinem zu verschmelzen, als würden zwei getrennte Wesen zu einem einzigen mächtigen Lebensstrom zusammenfließen.
    Wie einfach wäre es, ihren Empfindungen nachzugeben, die lustvollen Gefühle zu akzeptieren oder sie gar zu erwidern. Eine innere Stimme flüsterte ihr zu, dass es unter Umständen der beste, der einfachste Weg wäre, um sich zu beschaffen, was sie brauchte. Um zu finden, was sie suchen sollte.
    Aber sie konnte es nicht. Niemals. Weder jetzt noch später.
    Mit einem gequälten Seufzen befreite sie sich aus seiner Umarmung, um ihn im nächsten Moment heftig von sich wegzustoßen. Die abrupte Bewegung kam völlig überraschend für den Mann, der sie fest hielt. Er fiel zurück und plumpste so hart gegen die Seitenwand des Sarges, dass dieser auf seinem samtverkleideten Podest ins Wanken geriet.
    Regina stieß einen Schrei aus. Ganz steif wurde sie vor Angst. Der Mann fluchte. Gleich darauf packte er erneut ihren Arm. Dabei schob er sein Knie hoch, um sie mit eiserner Kraft fest zu halten. In dieser Stellung verharrte er regungslos, als könne er damit den Sarg am Umkippen hindern.
    Bis plötzlich etwas in Regina ausrastete. Sie merkte kaum, was sie tat, als sie, von blinder Wut und Panik getrieben, wild um sich zu schlagen begann. Den Körper vor Abwehr verkrampft, entwand sie sich dem Griff des Mannes. Dabei schluchzte sie verzweifelt auf.
    Sie spürte, wie er seinen Griff lockerte, hörte seinen besorgten Ausruf, kümmerte sich jedoch nicht darum. Blindlings kämpfte sie weiter gegen ihn an. Und selbst als sie merkte, dass sie ihn ins Gesicht geschlagen hatte, als sie mit den Fingernägeln seine Nase zerkratzte, empfand sie keine Genugtuung, kam nicht zur Vernunft. Sie erkannte lediglich, dass ihre Zielscheibe verletzbar war - und schlug erneut zu.
    Der Mann stieß einen leisen Fluch aus. Sich auf sie

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