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Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Titel: Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
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glaubte sie nicht, dass sie etwas damit zu tun hatten. Weder Mr. Lewis' Besorgnis noch Kanes grimmige Entschlossenheit, der Sache auf den Grund zu gehen, hielt sie für gespielt.
    „Wer ist Roan?" fragte sie knapp. „Und was hat er mit der Geschichte zu tun?"
    „Sheriff Roan Benedict", erklärte Mr. Lewis ihr in höflichen Worten, „verkörpert das Gesetz hier in unserem Pfarrbezirk." Und an Kane gewandt, fuhr er fort: „Warum sollte dieser Slater sich mit Miss Regina befassen? Warum ist er nicht hinter mir her? Oder hinter dir?"
    Der Blick, mit dem Kane Regina ansah, war hart. „Das versuche ich ja gerade herauszufinden."
    „Vielleicht hält er mich für eine Kronzeugin", gab sie herausfordernd zurück.
    „Schon möglich", meinte Kane und nickte kurz mit dem Kopf. „Die Frage ist nur, für wen: den Kläger oder den Beklagten."
    Verärgert über sein ständiges Misstrauen, runzelte Regina die Stirn. „Wie kommen Sie bloß zu solchen Unterstellungen?"
    „Ich unterstelle Ihnen gar nichts. Aber ich warte darauf, dass Sie mir vielleicht etwas erzählen wollen."
    Seine Willenskraft wirkte wie ein Magnet. Sekundenlang hatte Regina das Bedürfnis, ihm alles zu sagen, was er wissen wollte. Der Impuls beruhte zum Teil auf der Angst, er könne sie durchschauen, aber vor allem auch auf dem Wunsch, seine Anerkennung zu erringen. Sie konnte in diesem Moment lebhaft nachempfinden, wie es sein musste, diesem Mann im Zeugenstand Rede und Antwort zu stehen, und sie bedauerte jeden, der je in diese Situation kam.
    Nervös strich sie sich mit der Zunge über die Lippen. „Es tut mir Leid", sagte sie, „aber ich kann Ihnen nicht helfen."
    Er glaubte ihr nicht, das sah sie ihm deutlich an. Aber was hätte sie tun sollen? Sie fühlte sich unbehaglich. Zum einen war ihr die Situation unerträglich, zum anderen empfand sie eine innere Unruhe wegen dieses Reporters. Irgendwie hatte sie das Gefühl, sie müsse in ihr Motel zurück und nachsehen, ob alle ihre Sachen noch an Ort und Stelle waren.
    Sie schob ihren Stuhl zurück und stand auf. „Ich danke Ihnen für das Frühstück." Nur mit Mühe rang sie sich ein Lächeln für ihren Gastgeber ab. „Ich bin sicher, Sie haben geschäftliche Dinge mit Ihrem Enkel zu besprechen, deshalb lasse ich Sie jetzt allein. Vielleicht rufen Sie mich an, wenn Sie Ihre Entscheidung getroffen haben?"
    „Das werde ich tun." Mr. Lewis erhob sich und ergriff ihre ausgestreckte Hand. „Es war mir ein Vergnügen."
    Seine Worte taten ihr gut, wenn sie sich auch fragte, ob es sich nur um eine höfliche Floskel handelte. „Mir auch", sagte sie und meinte es ehrlich. Dann wandte sie sich an Kane - gezwungenermaßen, denn viel lieber wäre sie einfach gegangen, ohne ihn zu beachten. Aber das wäre nach dem herzlichen Abschied von seinem Großvater zu krass gewesen.
    Doch noch ehe sie etwas sagen konnte, sprach er. „Ich werde Sie hinausbegleiten."
    Sie hätte kaum etwas dagegen einwenden können, ohne nicht erneut sein Misstrauen zu wecken. „Wenn Sie möchten."
    Er bedeutete ihr, vorauszugehen und folgte ihr dann aus dem Raum. Es machte sie nervös, dass er hinter ihr war. Seine Nähe verwirrte sie so sehr, dass es ihr schwer fiel, sich natürlich und ungezwungen zu bewegen. Als sie auf die vordere Veranda hinaustraten, sagte er: „Sie tragen kein Schmuckköfferchen. Daraus schließe ich, dass Sie die Kollektion noch nicht haben."
    „Ihr Großvater hat beschlossen, Ihnen die Entscheidung zu überlassen, ob der Schmuck nicht lieber in der Familie bleiben soll."
    „Oh ja?" Seine Stimme klang erfreut. Nachdem er die Tür hinter ihnen zugemacht hatte, ging er mit ihr über die Veranda und die Stufen hinunter.
    „Das war jedenfalls mein Eindruck. Ich denke, er wird demnächst mit Ihnen darüber reden, denn er bat mich, noch ein paar Tage hier zu bleiben."
    Kane blickte starr geradeaus. „Dieser listige alte Fuchs", murmelte er.
    „Wie bitte?" Regina warf ihm einen schnellen Seitenblick zu.
    „Nichts. Dann dürften Sie ja doch am Wochenende für Lukes Party zur Verfügung stehen."
    „Es sieht so aus." Ihr Ton klang nicht eben ermutigend.
    „Ich kann Sie begleiten, falls Sie gehen wollen. Ehe Sie Nein sagen, lassen Si.e mich hinzufügen, dass es mir lediglich darum geht, ein guter Gastgeber zu sein. Sie müssen wegen Pops hier herumhängen. Das Mindeste, was wir tun können, ist, Sie ein wenig zu unterhalten."
    „Das wäre wirklich sehr aufmerksam von Ihnen", entgegnete sie, „wenn es wahr

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