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Der Benedict Clan 05 - Fremder Feind

Der Benedict Clan 05 - Fremder Feind

Titel: Der Benedict Clan 05 - Fremder Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
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weiter mitzuzählen."
    „Aber ich nicht."
    Er lockerte seinen Griff um sie gerade so weit, dass er den Kopf bewegen und seine Stirn gegen ihre drücken konnte. „Chloe, Chloe", sagte er mit einem unterdrückten Stöhnen. „Du wirst noch mal mein Tod sein."
    „Noch nicht", erwiderte sie mit einem Lächeln. „Jedenfalls will ich es nicht hoffen."
    Wade verzog den Mund zu einem schiefen Grinsen, das Chloe sofort mit Küssen zu stoppen versuchte. Sein Brustkorb hob sich, als er heftig einatmete, dann legte er die Arme noch fester um sie.
    Die Empfindungen stürmten wie sanfte Schläge auf sie ein, der Geruch von warmer Baumwolle, der noch in der Luft hängende Duft von Badeschaum und die kraftvolle Männlichkeit, das schwache Kratzen seiner rasierten Wangen, das verführerische Reiben seiner Zunge. Sie schloss die Augen, um all diese Eindrücke völlig in sich aufzunehmen und zu genießen, damit sie mit dem warmen Strom des Verlangens verschmolz, der durch ihre Adern pulsierte.
    War das, was sie empfand, die Summe dessen, was er war und was er tat, oder waren ihre Empfindungen das Produkt ihrer eigenen Fantasie? Sie war sich nicht sicher, doch sie fand auch, dass es nicht weiter von Bedeutung war. Sie beide waren jetzt und hier zusammen. Es war der richtige Zeitpunkt.
    Wade schob seine Hand von ihrer Taille hoch, bis sie unmittelbar unter ihrem Busen lag. Er hielt inne und drückte seine Handfläche auf ihren Körper, als wolle er ihren rasenden Herzschlag spüren. Die Wärme seiner Berührung durchdrang den Stoff ihrer Bluse und verstärkte die Hitze, die sie auf ihrer Haut fühlte. Eine seltsame, lauernde Spannung ergriff von Chloe Besitz, und sie hielt gebannt den Atem an. Dann - ganz langsam und ganz zärtlich - legte er seine Hand auf ihre Brust.
    Das Gefühl war einfach unwiderstehlich. Die Berührung ihrer Brustspitze durch seinen Daumen bescherte ihr einen langsamen, köstlichen Schauder, der sich seinen Weg bis in die unteren Regionen ihres Körpers bahnte. Es war ein so herrliches Gefühl, dass sie sich gegen Wade sinken ließ, getrieben von einem fast primitiven Bedürfnis, von ihm gehalten zu werden, damit sie sich ganz der wunderbaren Qual hingeben konnte, die sie durchströmte.
    Wade warf einen kurzen Blick über die Schulter, um zu sehen, wo der Sessel am Schreibtisch stand, dann bewegte er sich langsam rückwärts und zog Chloe auf seinen Schoß, während er sich setzte. Die muskulösen Schenkel unter sich, die kraftvollen Arme um sie geschlungen - all das war so perfekt, dass sie sich einfach nur an ihn klammern konnte. Sie wollte, nein, sie brauchte mehr davon. Zart strich sie über sein Gesicht, zeichnete die kantigen Konturen nach, seine Wangenknochen, sein Grübchen, einfach alles. Als er wieder seine Hand auf ihre
    Brust legte, schnappte sie leise nach Luft. „Ist... ist das das Vorspiel?" fragte sie, um von dem Laut abzulenken, der ihre Lust verraten hatte.
    „Ja, zumindest ein Teil davon. Soll ich lieber aufhören?"
    „Nein", hauchte sie nur.
    „Wusstest du eigentlich, dass deine Brustspitzen viermal mehr Nervenenden aufweisen als meine beziehungsweise die eines Mannes generell?"
    Sie schüttelte heftig den Kopf.
    Sanft bewegte er seinen Daumen auf und ab. „Natürlich würdest du davon noch viel mehr spüren, wenn kein Stoff dazwischen wäre."
    Mit einem Mal wollte sie nichts so sehr wie seine Berührung auf ihrer nackten Haut. Sie hob die Hände und begann, ihre Bluse aufzuknöpfen. Dass sie dabei ein wenig ungelenk vorging, schien Wade nicht zu stören. Vielmehr beobachtete er interessiert, wie sie sich auszog, dann beugte er sich vor, um ihre sanften Rundungen zu küssen, die unter dem Stoff zum Vorschein kamen. Endlich hatte sie auch den letzten Knopf bezwungen und öffnete ihre Bluse ganz.
    Sie hatte zwar einen BH gekauft, sich aber entschieden, ihn zunächst nicht zu tragen, da sie ihn nach all den Jahren ohne ein solches Kleidungsstück als einengend empfand. Sie konnte auch gut darauf verzichten, denn ihre Brüste waren fest und straff. Dass Wade vermutete, sie trage auch keinen Slip, war ihm praktisch anzusehen, als er innehielt und sich versteifte.
    „Stimmt etwas nicht?" fragte sie, während sie die Bluse abstreifte und auf den Boden fallen ließ.
    „Doch, doch", antwortete er mit heiserer Stimme. „Es ist alles in Ordnung - fast schon zu sehr in Ordnung."
    Es war gut zu wissen, dass er von ihr genauso angezogen wurde wie sie von ihm, weil es ihr das Gefühl gab, nicht

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