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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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sie eintrat, sah er sie ernst an. »Setz dich, Mia.«
    Mia trat auf ihren hohen Absätzen von einem Bein aufs andere und fühlte sich plötzlich sehr unsicher. »Okay.« Sie setzte sich. »Ich bin Optimistin. Du willst mir sagen, dass du Ted rauswirfst, weil er sich so unmöglich benommen hat.«
    »Nein.« Er sah sie nun ein wenig reumütig an und wirkte einen Moment lang fast menschlich. »Du bist es, die ich gehen lasse.«
    Mia starrte ihn an, während ihre Welt aus den Fugen geriet. »Wie bitte?«
    »Tut mir leid, Mia. Wir haben überall Kürzungen, das weißt du. Ich muss mich von drei Managern trennen. Du bist nicht der Typ, in einem Büro wie diesem im Team zu arbeiten. Du brauchst deine eigene Agentur. Es ist nichts Persönliches.«
    »O ja, es ist sehr wohl persönlich«, zischte Mia. »Es ist sogar extrem persönlich. Ted …«
    Dick schüttelte den Kopf. »Es hat nichts mit Ted zu tun. Es war eine Entscheidung über deine Unfähigkeit, innerhalb eines Teams zu arbeiten. Es tut mir leid, Mia, aber ich muss dich bitten, deine Sachen zusammenzupacken und zu gehen.«

    Mias Herz hatte bisher gerast, aber in diesem Moment schien es plötzlich stillzustehen. Sie stand auf wie in Zeitlupe und sammelte all ihren Stolz, um Dick die Hand zu schütteln. »Keine Sorge, ich werde das schon überleben.«
    »Ich weiß. Ich bin absolut sicher, dass du im Alleingang äußerst erfolgreich sein wirst. Viel Glück, Mia.«
    Irgendwie gelang es ihr, sein Büro zu verlassen. Ich werde es überleben. Hatte sie das tatsächlich von sich gegeben?
    Aber wie? Sie hatte ihren Job verloren. Sie war mit ihrem Job eins gewesen.
    Als sie um die Ecke bog, stand sie vor Margot, die sie anlächelte. »He, Mia. Du solltest mal die Typen sehen, die …« Dann brach sie stirnrunzelnd ab. »Was ist?«
    »Ich …« Mia konnte sich nicht dazu durchringen, es auszusprechen. Sie hatte ihren Job verloren, ihre Identität und damit offensichtlich all ihr Selbstbewusstsein. »Ich habe keine Zeit.«
    »Du siehst so blass aus. Was ist passiert?« Margot blickte in die Richtung, aus der Mia gerade gekommen war: Dicks Büro. »O mein Gott! Hat er dir gekündigt?«
    Mia sah Margot mit zusammengekniffenen Augen an. »Wie kommst du denn darauf?«
    »Es stimmt, nicht wahr?« Margot konnte ihre Zufriedenheit darüber kaum verbergen.
    Mia starrte sie an. Ihre Gedanken überschlugen sich, als sie all die Situationen durchging, in denen sie gedacht hatte, Ted wäre hinter ihrem Job her.
    Aber war es wirklich Ted gewesen?
    Oder Margot? Wie oft hatte Margot Mia um ihre Aufträge beneidet, um ihr Büro, um alles andere? »Weißt du, was ich glaube, Margot?«, fragte Mia leise. »Dass du diejenige warst, die mich sabotiert hat. Dass du das Feuer
in meinem Büro gelegt hast. Dass du meine Unterlagen durchwühlt hast.«
    »Sei nicht albern.« Margot verschränkte die Arme vor der Brust und trat einen Schritt zurück. »Ich wusste nicht einmal, wie ich zu der Sprinter-Akte Zugang finden konnte. Und was die Andersons angeht …«
    »Warte mal …« Mia schüttelte den Kopf und stieß dann ein Lachen aus. Und lachte weiter, denn andernfalls würde sie die Frau vor sich vielleicht erdrosseln. »Niemand wusste über die Sprinter-Akte Bescheid außer mir und …«
    »Margot.« Das war Dick, der irgendwann hinter ihnen seine Tür geöffnet hatte. »Komm bitte in mein Büro.«
    »Äh … ich bin unterwegs in eine Sitzung.«
    »Und zwar sofort«, sagte Dick.
    »Und ich möchte wetten, dass du auch meine Zimmerpflanze vergiftet hast«, flüsterte Mia, als Margot sich an ihr vorbeischob.
    Margot fuhr herum. Alle Zurückhaltung war von ihr gewichen. Sie sah sehr wütend aus. »Nein, die hast du ganz allein umgebracht.«
    Dick zeigte mit dem Finger auf Mia. »Und du wartest hier.«
    Mia sah ihnen nach, wie sie in dem Büro verschwanden. Dann spürte sie ein seltsames Gefühl zwischen den Schulterblättern.
    Ungefähr zehn Leute hatten aufgehört zu arbeiten, zu reden oder sich zu bewegen und starrten sie an.
    Sie starrte zurück, bis sich alle wieder regten, herumeilten oder weiterarbeiteten. Mia selbst spürte das Bedürfnis, sich irgendwie zu beschäftigen, aber Dick hatte sie gebeten zu warten. Trotz seiner Fehler hatte er gewisse Maßstäbe. Wenn er herausfand, was Margot getan hatte, würde
er vielleicht sie rauswerfen anstatt Mia, und sie bekäme ihre Stelle zurück.
    Mia ging in ihr Büro und betrachtete ihren fabelhaften Schreibtisch. Verdammt, den würde sie vermissen. Ihre

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